In welchen Genres liest und schreibst du am liebsten?
Ich schreibe seit kurz nach der Jahrtausendwende ausschließlich Fantasy in Prosa und Poesie. Zu Beginn meines Schreibens habe ich mich auch an Slice-of-Life-Stoffen versucht.
Als Leserin bevorzuge ich ebenfalls Fantasy, aber auch Crime und Horror. Aus Zeitmangel stehen bei mir vor allem Kurzgeschichten hoch im Kurs. Meine persönlichen Favoriten findet ihr auf meinem Profil.
Lieber Gedichte oder Geschichten? Oder ein Mix aus beidem?
Als Autorin beides. Wobei mich die Muse für Ersteres leider (zu) selten besucht. Dafür besucht mich die Muse für Letzteres sehr oft bzw. hat sich dauerhaft in meinem Kopf eingenistet. Leider übertreibt sie es mit der Länge gelegentlich etwas. Ihr habt also die Wahl zwischen kurz und sehr lang. ;-)
Als Leserin bevorzuge ich kürzere Geschichten, wenngleich ich hier auf Belle einige lyrische Perlen gefunden habe.
Schreibst du hobbymäßig oder strebst du eine Karriere an?
Definitiv Ersteres! Mein großes Ziel ist es, mit meinem Roman bzw. der Romanreihe noch innerhalb meiner Lebensspanne fertig zu werden. ;-) Ob ich das schaffe, bleibt abzuwarten. ^/////^
Gibt es noch andere Künste, die dich begeistern, wie Musik oder Malerei?
Musik ist für mich eng verbunden mit dem Schreiben. Man könnte auch sagen, beides ist bei mir miteinander verwoben. Ich höre fast immer Musik beim Schreiben und habe meine Favoriten, die mich zuverlässig in die richtige Stimmung bringen bzw. die Atmosphäre der Szene, die ich gerade schreibe, perfekt einfangen. Generell ist Musik seit Jahrzehnten mein täglicher Begleiter, ohne den es sehr still im Leben wäre. Ich selbst bin aber nur mäßig musikalisch.
Was ist dein absolutes Lieblingsbuch? Oder sind es mehrere?
Hm, das ist recht schwer. Da ich jede freie Minute dem Schreiben widme, komme ich selten zum Lesen. Zumal ich auch gern Bilder anschaue, also Graphic Novels einem fettem Roman vorziehe. Meine Lieblings-Graphic-Novels sind die Bände der "Elfen"- und "Magier"-Reihe von Splitter. Mein Lieblingsroman ist "The Stand" von Stephen King. Ein fetter Wälzer, den ich als Jugendliche zur Kur verschlungen habe, heute aber auf Grund seiner Mächtigkeit kaum noch anrühren würde. Die Geschichte ist fantastisch und (leider) aktueller denn je.
Wie bist du auf deinen Usernamen gekommen?
Früher haben meine Schwester und ich zusammen an einem Projekt geschrieben, aber jede auch für sich selbst. Folglich suchten wir einen Namen, der aus zwei Teilen bestand, wobei die Teile auch einzeln als Namen funktionieren sollten. Heraus kam ParaNoia - Para und Noia. :-)
Wie und wann hast du deine Leidenschaft für die Welt der Worte zum ersten Mal entdeckt?
Puh, keine Ahnung, lange her. In der Schule war die Muttersprache mehr notwendiges Übel als interessant. Gegen Ende der Sek II und zu Beginn meines naturwissenschaftlichen Studiums entdeckte ich dann mein sprachliches Faible, fand Synonymwörterbücher sehr spannende Lektüre und entwickelte meinen ersten Protagonisten, der mich noch heute - über 20 Jahre später - begleitet.
Planst du gerne oder bist du Discovery Writer?
Ich sehe mich als eine gesunde Mischung aus beidem. Ich plane ein Grundgerüst, das ich mit Discovery Writing fülle. Anfang, Ende und grobe Meilensteine werden geplant und in einer Art Drehbuch oder Skizzenbuch festgehalten. So verliere ich nie die Richtung oder den roten Faden. Wie die Geschichte aber von einem Meilenstein zum anderen kommt, ergibt sich erst beim Schreiben. Fast immer entstehen so Szenen, die beim Planen nicht vorgesehen waren, und die Charaktere entdecken spannende Pfade, die auch mir neu sind. Getreu dem Motto: Viele Wege führen nach Rom. ;-)
Was ist dein größter Traum?
Mein größer Traum ist es, meinen Roman bzw. die Romanreihe mittelfristig fertigzustellen. Schön wäre, es innerhalb der nächsten 10 Jahre zu schaffen, zumindest aber möchte ich noch in diesem Leben fertig werden. Das Sahnehäubchen auf dem Ganzen wäre dann natürlich eine Veröffentlichung bei einem nicht ganz so unbekannten Verlag. Und so lange träumen erlaubt ist, halte ich an diesem Traum fest. ;-)