Hier, doch einige Worte zu meiner Person.
Am 05.02.1955 in Berlin geboren, mein Vater war ein Sprengmeister, trotzdem hatte ich nie einen richtigen Knall gehabt, den er hätte entschärfen können. Als Klaus noch ein kleiner Junge gewesen war, war er ein Glanzpunkt, der eigentlich immer das gemacht hatte, was man von ihm erwartete.
Hatte Mutter gesagt, setzt Dich hierhin, dann habe ich da gesessen, bis eben ein Wort von ihr kam, der mich von der Verpflichtung befreit hatte.
Ja, da hatte ein kleiner Junge auf ein Stuhl gesessen, hatte nur auf ein liebes Wort gewartet, um sich spielend zu betätigen, was eben so kleine Jungen so machen. Vielleicht war es auch der Grund gewesen, dass viele Ereignisse, nur in meinem Kopf langgelaufen waren, manch einer behauptet auch, es war nur Fantasie.
Nein, es war natürlich keine Fantasie, ich lebte tatsächlich in meiner Gedankenwelt, was ich bis zum heutigen Tag auch mache. Die Geschichten aufzuschreiben, war erst auch nicht mein Ding gewesen, es war einfach ein notwendiger Zufall.
In meinem Innern, auch in der Schule, war ich immer auf den Kriegsfuß, mit der Rechtschreibung.
Meine Deutschlehrerin hatte einmal vor der gesamten Klasse behauptet, der kleine Klaus kann dafür nichts, es gibt eben immer auch kleine Jungen, die immer alles falsch schreiben. Vielleicht hatte ja meine Deutschlehrerin einfach nur vorgehabt, eine Entschuldigung zu finden, weil da jemand so viele Fehler in einer Seite schreibt.
Die Klasse hatte es geglaubt, vielleicht weil eine Lehrerin immer recht hatte, da hatte ich mich herabgelassen, es auch zu glauben. Also schrieb ich Diktate mit erhobenen Kopf, denn ich konnte dafür ja nichts, es war eben eine Krankheit, und Krankheiten zwingen einen kleinen Jungen zu Fehlern, weiß doch jeder, oder?
Es war auch der Punkt, warum der kleine Klaus so wenig mit der Hand geschrieben hatte, deswegen eine fürchterliche Handschrift hatte. In der Ausbildung, hatte ich so eine Klaue, dass ich einen Tag später selbst nichts mehr lesen konnte. Es kam der Punkt, dass sich etwas ändern musste, es war sogar schon peinlich, wenn ich selbst meine Aufzeichnungen betrachtete.
Jeden Abend setzte sich der kleine Klaus, der da schon nicht mehr so klein gewesen war, hin, und übte schön schreiben.
Wie so vieles in meinem Leben hatte ich es natürlich auch übertrieben. Mit Fleiß und viel Energie, hatte es der kleine Klaus fertiggebracht, mehre Schreibstils zu üben, und bis ins Extreme für sich zu festigen.
Dann kam der Punkt, auch die Rechtschreibung zu verbessern. So kam er erst auf die Idee, einfach etwas abzuschreiben, was dann urplötzlich in eine andere Realität überwechselte.
Warum abschreiben? - ist es nicht besser selbst Texte zu verfassen. Es dauerte nicht lange, da sprudelten die Geschichten nur so aus seinem Kopf. Daraus erwuchs eine Sucht, die nur mit noch mehr Geschichten gestillt werden konnten.
Was ist jetzt schon wieder geschehen, wollte er nicht einfach nur, einige Worte zu seiner Person schreiben?
Aus den einigen Worten, hatte sich schon wieder eine Geschichte herausgebildet, und wenn der Kopf nicht noch im letzten Moment erwacht wäre, dann würde schon wieder ein ganzer Roman, sich vor ihm entfalten.
Also müssen die Worte gestoppt werden, sonst ist es zu spät.
Seht her, trotzdem war eine kleine Geschichte entstanden, und was das wirklich Erstaunliche daran ist, bei so vielen Worten, ist doch wirklich wenig über seine Person dabei herausgekommen!
Erstaunlich, fast nicht zu glauben – aber es stimmt und entsprang aus seinem Kopf!
Klaus Konty 18.08.2023
Zeit 16:02 Uhr – Danke das sie es gelesen haben!
