Eine weitere Runde über den nur notbeleuchteten Krankenhausflur. Immer wieder hoch und wieder zurück. So hatten es die Schwestern gesagt.
»Ich hasse dich!«, fauchte sie völlig entnervt von Schmerzen und Warterei. Er lächelte nur und stützte sie während ihres Entenganges.
»Wenn das vorbei ist, schläfst du ein Jahr auf der Couch! Du hast mir das eingebrockt«, nörgelte sie weiter.
»Ja, Schatz.«
Und dann ging alles ganz schnell. Ein Schrei, ein Rollstuhl, ein Kreißsaal voller Menschen, mehrere ziemlich angeknackste Mittelhandknochen.
Die geschrienen »Ich hasse dich«‘s wichen einem erschöpften, aber glücklich gehauchten »Ich liebe dich.« und den blauen Augen eines gesunden Mädchens.