Depressiver Herbstabend
6.Oktober.2015
Die Dunkelheit drückt meine Scheiben ein
Ganz schwach ist noch das Zimmerlicht
Man sitz herum, gelangweilt, allein
Von draußen kommt‘s schwarz herein
Die Nacht im Gesicht
Ganz dumpf schallt ein Donnern im Nachbarhaus
Und draußen fahren durch die Pfützen die Reifen
Alles scheint leblos, so trist sieht es aus
Ich möchte für immer in Traumwelten schweifen
Mit dem Handy schreib‘ ich meinen Freunden von daheim
Sie sitzen jetzt wohl gemütlich zusammen
Ich würde ja so gerne bei ihnen sein,
doch vor einigen Wochen ging ich von dannen.
Wenn ich zu lange am Fenster sitze
Werde ich melancholisch, denke über Leben und Sein
Dann werde ich depressiv und denke an das alte Daheim
Und die Dunkelheit drückt noch immer meine Scheiben ein.
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