Es ist vorbei. Ein Lehrer hat mich verfolgt. Ich erstarrte und war bereit, jede Sekunde loszurennen. Langsam drehte ich mich um und konnte meinen Augen nicht trauen. Er war es, der blonde Junge mit den dunkelgrünen Augen! Seine Haare waren diesmal perfekt gestylt.
»Hi« quietschte ich.
Es gab nichts zu befürchten. Die Lehrer wussten nicht, wo ich war.
»Ciao« sagte er und lächelte. Er amüsierte sich sicher über meinen Gesichtsausdruck. Und meine Wangen waren sicher noch beschmutzt… Ich wünschte, der Boden würde sich unter meinen Füßen öffnen und mich verschlucken.
»Was… Was machst du hier?« wollte ich wissen. Hatte er mich verfolgt?
»Ich wollte mir nur eine kühle Erfrischung holen« antwortete er.
»Achso« ich war noch immer überrascht.
Als er kurz wegschaute, wischte ich mit dem Unterarm über mein Gesicht.
»Eine kleine Shopping-Tour. Hier gibt’s interessante Einkaufsmöglichkeiten« er hob die Modetaschen hoch, die er in der Hand hatte. Als er seine Sonnenbrille raufschob, versank ich in seinen smaragdgrünen Augen.
Was für ein Zufall, vor fünf Minuten nahm ich mir vor, einkaufen zu gehen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, ihm erneut zu begegnen. Jetzt stand er da. Schon wieder in einem Geschäft.
»Müsstest du nicht in der Schule sein?« fragte er neugierig. »Oder bist du schon fertig?«
»Eigentlich schon…« sagte ich verlegen. Ich durfte ihm nicht viel verraten. »Ich hab noch ein Jahr.«
Vorausgesetzt, dass ich die nächsten Tage nicht vom Gymnasium fliege.
»Na dann?« seine Miene war fassungslos.
»Ist eine lange Geschichte« ich versuchte locker zu bleiben. Hoffentlich gab er sich mit meiner Antwort zufrieden.
Sein Lächeln wurde breiter.
»Ich bin Alex Brandon« er gab mir die Hand. Sie war war stark und warm. »Ich hab das letzte mal vergessen, mich vorzustellen.«
»Blanka Weidner. Freut mich« sagte ich. Endlich kann ich ihn beim Namen nennen. Ich musste aufpassen, nicht zu viel Begeisterung zu zeigen. Ich wollte mich ja nicht blamieren.
»Ganz meinerseits« er ließ meine Hand los. »Sag mal, was machst du hier im Geschäft?« wollte er wissen.
»Naja… Ich möchte mir was zu futtern kaufen. Mein Sandwich ist in meiner Schultasche geblieben, meine Schultasche im Klassenraum.«
»Schwänzt du den Unterricht? Weshalb hast du deine Tasche dort gelassen?« er lachte. Ihm schien der Gedanke zu gefallen, dass ich gerade den Unterricht versäumte.
Alex hielt mich mit seinen Augen fest. Was sollte ich ihm antworten? Jeder normale Mensch, der den Unterricht schwänzt, nimmt die Schultasche auch gleich mit.
»Meine Freundin nimmt sie nach dem Unterricht mit. Wenn du spontan entscheidest, den Unterricht zu schwänzen, dann bleibt dir kaum Zeit, an alles zu denken« sagte ich auf den Boden blickend. Nicht zu viel verraten – erinnerte ich mich.
»Verstehe.«
»Am Nachmittag schmeckt die Käsesemmel auch nicht mehr so gut.«
»Ist klar.«
Wie konnte er ständig lächeln? Seine gute Laune war ansteckend.
»Das letzte mal habe ich dir ausgeholfen« sagte ich. Ich hatte vor, dasselbe Spielchen mit ihm zu spielen, das er mit mir beim letzten Einkauf gespielt hat.
»Ich kann mich erinnern« er hörte mir aufmerksam zu.
»Jetzt könntest du mir helfen.«
»Gerne.«
Meine Frage war der absolute Blödsinn, aber ich musste seine Reaktion sehen.
»Was glaubst du, welche Cola hat mehr Kalorien, Light oder Zero? Die normale Cola ist eklig, die macht die Zähe klebrig.«
»Ist das ein Scherz?« Alex sah mich erstaunt an.
»Die Frage ist ernst gemeint« es fiel mir schwer, nicht zu lachen.
»Meiner Meinung nach sind beide kalorienarm. Am besten schmeckt die normale Cola.«
»Supi. Dann nehme ich ein Kakaogetränk aus dem Kühlregal« grinste ich. »Passt am besten zur Quarktasche und ich kann es mir gerade noch leisten.«
Alex’ Mund verzog sich erneut zu einem Lächeln, er ließ seinen Kopf auf die Seite sinken.
»Blanka?«
»Ja?«
»Hast du jetzt Zeit?«
»Wofür?«
»Ich würde dich gern auf ein Eis einladen« sagte er mit einem Engelsgesicht.
Wie konnte ich da nein sagen?
»Ich weiß nicht, ob ich das annehmen darf« antwortete ich diplomatisch. Natürlich wollte ich es… Es war schwierig. Eigentlich dürfte ich keine Einladungen annehmen.
»Komm schon« Alex sah mich mit großen Augen an. »Geben wir deiner Schwänzerei einen Sinn. Wir essen ein Eis und reden ein bisschen.«
»Von Joghurtsorten und Kalorien?« Ich musste lachen.
»Auch« sagte er grinsend.
Na gut, er hat gewonnen. Ein Eis würde mir sicher gut tun und meine Sinne beruhigen.
»Okay« ich sah ihm in die Augen. »Ich nehme die Einladung an.«
»Gut. Ich zahle, dann können wir gehen.«
»Ich werde noch ein Kakaogetränk suchen.«
»Wir sehen uns draußen.«
Ich suchte ein günstiges Getränk, zahlte und ging aus dem Geschäft. Alex trank schon gelassen seine Cola. Er machte den Eindruck, als käme er direkt vom Strand. Sportlich, sonnengebräunt, locker. Auf dem Weg zum Hauptplatz aß ich die Quarktasche. Ich bedauerte, dass die Sonne schien, weil Alex die Sonnenbrille aufsetzte. Er führte mich zu meiner Lieblingseisdiele.
»Was isst du?« wollte er wissen.
»Hm… Was gibt’s denn?« ich betrachtete die Auswahl. Mein Lieblingseis war natürlich dabei. »Ich nehme eine Kugel Cookie.«
Alex wandte sich zur Kellnerin. Die Eisdiele war Teil des noblen Restaurants am Hauptplatz.
»Eine Kugel Cookie für sie und einmal Kirsche-Joghurt für mich.«
Es war so klar, dass er sich für ein Joghurteis entscheiden würde.
»Noch was?« fragte die Kellnerin.
»Nein danke. Das ist alles.«
Alex zahlte, dann suchten wir in der Nähe einen gemütlichen Sitzplatz.
»Danke für die Einladung« sagte ich.
»Gern geschehen« er aß die Kirsche, die aus der Eiskugel stand.
»Letztes mal habe ich dir gesagt, wo ich wohne. Du mir nicht« beschwerte ich mich gespielt. Bislang konnte ich meine Neugier gut tarnen.
»Am anderen Ende der Stadt.«
Ich beobachtete ihm beim Eisessen und unterdrückte die Versuchung, meinen Ekel hinsichtlich des Joghurteises zu zeigen.
»Aber ich bin oft in der Innenstadt. Hauptsächlich montags, dann hab ich frei.«
»Arbeitest du?« er sah nicht älter als dreiundzwanzig aus.
»Nein, ich gehe auf die Uni« Alex zwinkerte mit einem Auge und lächelte.
»Achso. Uni.« Ich versuchte ebenfalls zu lächeln, doch ich war grundlos aufgeregt.
Dass er auf die Uni ging, überraschte mich nicht. Was studierte er wohl?
»Das Gymnasium ist schon Ewigkeiten her« er sah in die Ferne.
»Wie alt bist du?«
»Einundzwanzig. Du?«
»Siebzehn. Bald achtzehn.« Ich erhob mich stolz.
»Veranstaltest du eine große Party?« fragte er und wischte geschmolzenes Eis von seinem Gesicht.
»Natürlich« antwortete ich sarkastisch.
»Der achtzehnte Geburtstag ist ein großer Tag. Du solltest ordentlich feiern« er fuhr mit seiner freien Hand durch die Haare und richtete seine Frisur. Ich verfolgte jede seiner Bewegungen.
Ich musste mich zwingen, ihn nicht ständig anzustarren. Man sagt nicht, dass ein Mann schön ist, aber er war wirklich schön. Zum Glück verdeckte die Sonnenbrille seine Augen, sonst hätte ich mich nicht auf unser Gespräch konzentrieren können. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und begutachtete die vorbeispazierenden Menschen.
»Ich weiß nicht. Vielleicht organisiere ich doch eine Party. Mal sehen.«
Als ich ihn wieder anschaute, lächelte er noch immer.
»Es ist wie jeder anderer Tag. Wenn ich volljährig bin, kann ich theoretisch machen was ich will. Theoretisch« betonte ich.
»Theoretisch. International volljährig bist du erst mit einundzwanzig.« Er verzog das Gesicht und so wie er mich musterte, wusste ich, dass er was ironisches sagen wird. »Du bist im Vergleich zu mir noch ein Kind.«
Ich sagte nichts, bis sich seine Miene lockerte und er wieder lächelte.
»Hast du mich soeben als Kind bezeichnet?« meine Stimme war ernst. Wieder nur gespielt. Er lachte.
»Hab ich« antwortete er und zerzauste meine Haare.
Wir unterhielten uns noch lange, ehe Stella mich anrief und mir mitteilte, wo sie auf mich wartete. In diesen zwei Stunden erfuhr ich viel über Alex. Er wuchs in einer unbedeutenden Ortschaft als Einzelkind auf. Seine Eltern wohnten dort, es war ein Dorf im östlichen Teil des Landes. Grundschule und Mittelschule belegte er in der Nähe, aber er verriet mir nicht alle Einzelheiten. Er erzählte mir auch von der Uni, was ich viel interessanter fand, als das Leben auf dem Land in einem isolierten Dorf als Einzelkind. Im vergangenen Herbst zog er in die Stadt, um hier Rechtswissenschaften zu studieren. Genau dasselbe hatte meine Mutter auch studiert. Zum Ende hin gelang es mir, ihn zu überreden, seine Sonnenbrille runter zu tun. Ich fragte ihn auch über seine Augenfarbe. Er sagte, er würde nie Kontaktlinsen tragen. Seine Augen waren tatsächlich von Natur aus so schön.
Es kam mir komisch vor, dass er nirgends im Netz zu finden war. Er erklärte mir, dass er sich nicht gern preisgab. Als mich Stella wieder anrief, wo ich bleiben würde, fiel ihm ein, dass er auch noch viel zu erledigen hatte und verabschiedete sich. Aber ehe er ging, fragte er nach meiner Skype-Adresse, die ich ihm freudig gab.
»Blanka! Ich versuche dich zu erreichen wie ein Irrer und du nimmst nicht mal meine Anrufe entgegen!« Stella empfing mich mit Empörung. »Sag nicht, dein Handy ist auf stumm gestellt. Das glaub ich dir nicht! Im SMS hast du dich noch beschwert, wie langweilig es dir ist, trotzdem lässt du mich so lange auf dich warten!« sagte sie fast schreiend.
Stella war ganz außer sich, als ich mit einigen Minuten Verspätung am Treffpunkt ankam.
»Tut mir leid« entschuldigte ich mich. »Ich hatte ein nettes Gespräch. Kommt nie wieder vor, versprochen!«
»Das kann ich nur hoffen« sie seufzte und beruhigte sich.
»Hab ich irgendwas Wichtiges verpasst? Wie war das Mittagessen?«
»Nichts Wichtiges. Alles war wie immer. Es ist besser, dass du nicht in der Mensa gegessen hast« sie sah mich besorgt an. Ich wusste sofort, dass es sich in der Mittagspause herumgesprochen hatte.
»Wie schlimm ist die Lage?« fragte ich leise.
»Die Lehrer sind durchgedreht. Vor allem die Direktorin. Sogar beim Mittagessen haben sie über dich geredet. Nichts Gutes, Blanka. Tut mir leid.«
Mein Magen formte sich zu einem Ball. Ich war wieder angespannt.
»Sie wollen wissen, warum du weggegangen bist. Ich hab der Klassenlehrerin gesagt, dass du heute nicht mehr zurückkommen wirst. Sie war wütend und empört, meinte, es sei nicht OK, ich solle mit dir reden. Tja, ich bin da. Und hab mit dir geredet.«
»Tut mir echt leid, dass du meinetwegen solche Situationen vertragen musst. Glaub mir, wenn es eine andere Lösung geben würde, käme das nicht vor. Meine Eltern wollen nicht, dass ich von einem Privatlehrer Stunden nehme. Zeigen, was ich bin, will ich nicht. Es ist eine unmögliche Lage.«
»Früher oder später ist es so weit, dann gibt’s keine Entschuldigungen mehr. Blanka, deine Eltern haben das Recht, Bescheid zu wissen!« ihr Gesichtsausdruck war bitter.
»Es gibt sicher einen anderen Weg…«
»Welchen? Dass du dich ständig verstecken musst wie ein Krimineller? Versteh endlich, so kann das nicht weitergehen! Du kannst so nicht leben« Stella sprach zu laut. Ich blickte mich schnell um, aber niemand schien uns zu beachten. Sie tat das gleiche, sprach dann leiser weiter. »Merk dir eins: ich bin dir nie böse. Ich bin für dich da und werde dir helfen, wann immer du meine Hilfe brauchst« sie umarmte mich.
»Danke Stella« flüsterte ich und legte meine Arme um sie. Vor meinen inneren Augen sah ich plötzlich Alex und ein breites Lächeln zog meine Mundwinkel nach oben.
»Glaubst du, dass ich von der Schule fliege?«
»Das kann ich dir nicht sagen. Wahrscheinlich ist es nicht so schlimm wie es ausschaut. Sie werden deine Eltern benachrichtigen. Es wäre gut, wenn du eine verständliche Erklärung für dein Benehmen finden würdest.«
»Mir wird schon was einfallen« sagte ich.
Stella zeigte auf meine Schultasche.
»Falls du hungrig bist, da drin ist noch dein Frühstück.«
»Heiße Käsesemmel, igitt.« ich streckte die Zunge raus. »Die geht nicht mehr.«
»Keine Käsesemmel, sondern eine Käsestange. Schaust du nie, was du am Morgen einpackst?«
Käsestange? Ich tendierte zur Senilität.
»Das nächste mal packst du versehentlich statt Milch eine ganze Kuh ein und wunderst dich den ganzen Tag, woher die Bauernhofgeräusche kommen« scherzte sie. Ich war nicht in der Stimmung, ihre Witze anzunehmen.
»Ach Stella, hör auf. Mein Kopf ist voll mit anderen Dingen.«
»Mit Unterdruck?«
»Halt den Mund« seufzte ich. Danach riss sie keine Witze mehr.
Wir spazierten der Einkaufsstraße entlang während wir meine Käsestange aßen. Ich erzählte von Alex. Stella hörte mir überrascht zu und konnte kaum glauben, was mir passiert war.
»Noch einmal Danke für alles. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich anfangen würde« sagte ich zu Stella.
»Nicht kitschig werden, Blanka. Ich bin deine Freundin und stehe dir zur Seite.«
»Danke. Dann sehen wir uns morgen in der Schule? Ich werde mich geistig auf die Lehrer vorbereiten.«
»Tu das. Wenn es nicht klappt, dann können wir sie nach dem Unterricht verprügeln« sagte sie angriffslustig. Der Gedanke gefiel mir.
»Und noch was« ich hielt inne und stellte mich vor Stella hin. »Wenn ich dir heute nicht zurückschreibe…«
»Dann redest du mit Ihm« unterbrach sie mich. Die Betonung lag auf dem Wort ihm. Mein Herz schlug sofort schneller. »Ich werde dich nicht nerven, aber versprich mir, dass du mich anrufst. Wenn du keine Zeit hast, weil du mit ihm chattest« schon wieder, »dann musst du mir morgen alles erzählen. Ich will alles wissen, ok?«
»Okay, aber lass mich endlich gehen« ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
»Oh Blanka, wenn du dich jetzt sehen würdest« grinste sie. »Du bist doch nicht etwa…?«
Ich ging ein paar Schritte zurück.
»Vergiss alles was ich dir erzählt habe!« rief ich. »Ich muss heute noch trainieren.« Selbst für mein eigenes Ohr war nicht glaubwürdig, was ich behauptete.
»Schon gut« sagte sie.
»Bis morgen!«
»Bis morgen Blanka!«
Stellas Bemerkungen beschäftigten mich auf dem Weg nach Hause. Es war unmöglich, sie zu ignorieren. Ich wollte in dem Gymnasium, wo ich war, das Abitur ablegen. Noch ein Jahr, dann habe ich es geschafft… Ich war neidisch auf Alex, weil er studieren durfte. Ich möchte, wie er, im Hörsaal sitzen und notieren, was der Professor erzählt. Auf der Uni wäre alles viel leichter.
Daheim fiel mir ein, dass ich trotz der Erinnerungsnachricht vergessen hatte, Stella um eine gefälschte Bestätigung zu bitten. Ich schickte ihr eine zweiseitige SMS mit meinen Daten. Wenn alles gut ging, würde ich schon morgen die ärztliche Bestätigung bekommen. Ich lief in mein Zimmer, warf die Schultasche in die Ecke und setzte mich vor den Laptop. Das Mittagessen würde wieder ausbleiben – ich wollte mit Alex schreiben. Während der Laptop hochfuhr, zog ich eine kurze Hose an. Ich stellte ernüchtert fest, dass mich niemand zu seiner Kontaktliste hinzugefügt hat. Einige Mitschüler waren online, die mich anschrieben und wissen wollten, wieso ich so unerwartet verschwunden bin. Ich hatte keine Lust, auf ihre albernen Fragen zu antworten und schrieb deshalb in meinen Status, dass mich jeder in Ruhe lassen soll. Ich rutschte tiefer unter den Schreibtisch und wartete.
Eine halbe Stunde verging, es passierte nichts. Vielleicht war er noch nicht daheim? Oder musste er lernen? Als wir uns verabschiedeten, meinte er, er hätte noch viel zu tun. Immerhin studierte er Rechtswissenschaften und musste vermutlich sehr viel lernen.
Ich wartete vergeblich noch eine halbe Stunde, dann schaltete ich den Laptop aus und wusste nicht, was ich tun soll. Ich war deprimiert. Der heutige Tag – bis auf die paar Stunden mit Alex – war furchtbar. Das einzige, was mir jetzt half, war das Laufen. Ich zog meine Laufschuhe an und rannte los.
Am Abend sah ich, dass mich Alex hinzugefügt hatte und war vor Freude außer mir. Ich ließ mir die gute Laune nicht verderben, nicht von den Lehrern. Der Tag würde lang werden und in der Nacht war eine Tour nach Tatabánya geplant. Vorausgesetzt, dass ich den Vormittag irgendwie überstehen werde.