Du bist weit weg, an einem anderen Ort,
Ich bin noch hier und du, du lebst dort,
Und ich vermisse die gute, alte Zeit,
Schwelge in der Vergangenheit,
Denke zurück an das, was mal war.
Früher, warst du immer da.
Schnell noch eine Nachricht schicken,
Weil nur selten wir uns noch erblicken,
Jeder kämpft jetzt seinen Kampf allein,
Das nennt sich nun erwachsen sein,
Und ich denke zurück an das, was mal war,
Früher, waren wir einander nah.
Heute ist alles so kalt, so ernst,
Hättest du gedacht, dass du das Kindsein mal verlernst?
Dass wir Abenteuer nicht mehr jeden Tag erleben,
Sondern dem gleichen Trott wie unsre Eltern uns ergeben?
Und ich denke zurück an das, was mal war,
Früher, als unser Leben noch einfach war.
Wir streben nach einem größeren Plan,
Und hoffen, wir haben uns beim Planen nicht vertan,
Statt wie früher einfach zu machen,
Auf die Nase zu fallen und dabei herzlich zu lachen.
Ich denke zurück an das, was mal war,
Früher, glaube ich, sahen wir noch klar.
Mein Leben kann ich selbst nun regeln,
Aber ich weiß noch, wie du sagtest zu all den Flegeln,
Dass sie mich in Ruhe lassen sollen,
Wenn sie mit dir nicht zu tun haben wollen,
Und ich denke zurück an das, war war,
Früher, als ich Problemen nie allein entgegen sah.
Wie schön es ist mal nichts zu tun,
Auf der Couch zu liegen und einfach zu ruhn,
Statt wie einst zu sprudeln voller Energie,
Zu rennen, zu spielen und zu denken, das ändert sich nie,
Ich denke zurück an das, was mal war,
Früher, bevor wir älter wurden mit jedem Jahr.
Es mag nicht mehr wie früher sein,
Wir sind weit entfernt und doch nicht allein,
Ich weiß, wenn es brennt, bist du da für mich,
Und hoffe, du weißt, das gilt auch für dich,
Denn ich weiß, sie werden nie verschwinden,
Die Blutsbande, die mich mit meinem Bruder verbinden.