Zwischen zwei Welten,
zwischen zwei Dimensionen
sind Sterne erloschen
wie manche Visionen.
Zwischen Kugelglanz und Kerzenschein
schwebt der Geruch der Weihnachtszeit.
Alte Lieder künden von dunklen Tagen.
Bis Jahresende unter Staub vergraben.
Ein Jahr verging,
durch Hoch und Tief.
Hab dich nicht gefunden,
nur deinen Brief.
War kein Geschenk in Gold verpackt.
Keine Karte zur heiligen Nacht.
Nur drei Worte ohne Seele
"Du ! Mach´s gut " ,
nicht,
"dass, ich dir fehle" !
Rot und Silber in Grün gehüllt,
die Harmonie so trügerisch.
Wie Lamettaglanz!
Nur Maskerade !
Wie Eisblumen am Fenster
und Engelshaare.
Wie asiatische Krieger
und Hieronymus.
Ein Jahr voller Bilder
in meinem Kopf.
Trauer und Weinen,
Liebe und Hass.
So enden Geschichten
über die man nicht lacht.
Über Kreise,
die sich nicht schliessen
in chinesisch-fernost.
Und Tränen vergiessen,
über deinen Verlust.
Über Tropfen
auf dem Weg zum Meer,
dem Schneewittchen
im Land der sieben Zwerge.
Fantasien aus tausend
und einer Nacht
und deinen Geist,
der über mich wacht.
Über Gipfelstürmer
und Drachensterben
und Rotkäppchens Tod
hinter weissen Bergen.
Vergängliche Träume
vom ewigen Frieden.
Von Schnee im Sommer
und Wein nach Belieben.
Von Lippen,
die küssen im Mondenschein.
Einmal erwachen und nie mehr allein.
Nichts passiert ohne Grund.
Jedes Jahr schreibt Geschichte.
Was bleibt ist die Hoffnung
und meine Gedichte.
Eins ist gewiss:
Hinter jedem Schatten brennt ein Licht.
In Rauhnächten erscheint mir dein Gesicht .
Verlorene Wünsche im Sternschnuppenregen.
Zeit vergeht,
weil wir uns nicht bewegen!
Weil wir nicht wagen,
um zu gewinnen .
Uns wieder nur im Kreise drehen .
So endet das Warten!
und der Worte Sprache.
Vom Wolf und Luisa
im Jahr der Ratte.
Luisa Clark
Ein Jahresrückblick