»Vergib mir, Vater, denn ich habe gesündigt.«
Ein Satz, der den Priester oft mit Furcht erfüllte. Mit einem Gefühl wie ein Ring um seine Brust. Unter all jenen, die zu ihm kamen, um ihm unbedeutende Belanglosigkeiten zu beichten, fand sich immer wieder jemand, der ganz und gar keine harmlose Sünde zu berichten hatte. Und diese machten ihm am meisten Sorgen, denn er als Geistlicher musste das Geheimnis tragen, so düster es auch sein mochte.
Zweifelnd blickte er der unscheinbaren Frau hinterher, die ihm gerade gestanden hatte, ihre Nebenbuhlerin mit vergifteten Keksen ermorden zu wollen. Und er konnte nichts dagegen tun.