Weihnachtsgeschichte Thomas wurde durch das Drücken seiner Blase geweckt. Er nahm sein Handy und nahm das Handylicht als Taschenlampe, um das große Licht nicht anzumachen und machte sich auf den Weg zum Bad. Gerade als er seine Hände wusch hörte er ein lautes Rumms! Was war das? Es kam von draußen. Er trocknete seine Hände an dem grünen Handtuch und sah aus dem Fenster im ersten Stock. Durch die Morgendämmerung konnte er eine Gestalt erkennen, die sich aufrappelte und einen großen Sack vom Boden hievte. Alarmiert eilte der Mann aus dem Bad schon auf dem Handy die Nummer für den Notruf tippend und fluchte als sein Handy plötzlich keinen Empfang mehr anzeigte. Aber eben hatte ich doch noch super Empfang? Dachte er frustriert. Er zog sich an und eilte nach draußen, um den Mann aufzuhalten. Als er aus dem Haus trat sah er einen in einen roten Mantel mit weißen Fellbesatz gekleideten Mann, der verschiedene Geschenke zurück in einen schweren Sack hievte. Irritiert blieb er stehen, rieb sich die Augen und erkannte, dass dies keine Einbildung war. Da stand wirklich ein Mann, der aussah,wie der Weihnachtsmann und mit einem großen Sack voller Geschenke. „Wer sind Sie und was machen Sie hier?“; konnte er nicht verhindern zu fragen. Der Unbekannte wandte sich ihm zu. Strahlend blaue Augen sahen ihn interessiert an.„Thomas Dichter, 28 Jahre alt und wünschte sich mit 7 Jahren seinen Papa zurück.“, sagte der Mann. „Woher wissen Sie das?“, fragte der junge Mann verärgert. „Spionieren Sie mir nach?“ „Ich bin Santa Claus der fünfte.“, antwortete der „ Der Weihnachtsmann“. Thomas konnte ihm das nicht glauben. Vermutlich war das ein Irrer Stalker oder so. „Das können Sie jemanden anderen erzählen.“ Er zog sein Handy aus der Tasche und musste wieder frustriert feststellen, dass er immer noch keinen Empfang hatte und zu allem Pech wurde auch noch der Akku leer. Seufzend packte er es wieder weg. „Es war mir klar, dass du nicht mehr an mich glaubst. Nachdem ich dir deinen Vater nicht wieder bringen konnte war es nur normal, dass du nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubst.“, sagte der Alte. „Aber auch ich kann nicht alles erfüllen. Für deinen Vater war es Zeit, zu gehen.“ „Zeit, zu gehen? Was reden Sie da? Woher wissen Sie von meinem Vater? Er starb als ich 7 war.“, fragte Thomas so langsam richtig sauer. „Ich kann dir beweisen, dass ich nicht lüge und kein Verrückter bin!“, sagte Santa und winkte mit der Hand. Plötzlich erschien ein Weihnachtsschlitten hinter dem Mann mit den Rentieren vorne dran. Thomas Augen weiteten sich. Wie konnte das möglich sein? Träumte er vielleicht auch nur? Er kniff sich in die Hand und stellte fest, dass es wehtat. „Das ist kein Traum, Thomas! Der Schlitten, die Rentiere und ich sind so real, wie du.“, antwortete der um mehrere Jahre – oder gar Jahrhunderte – ältere Mann gut gelaunt.
„Aber... aber...“, stammelte der junge Mann. „Wie kann das sein? Wie geht das? Das ist doch unmöglich! Oder nicht?“ Claus lächelte nur wissend. Er kannte es. Als er selbst vor Jahrhunderten den damaligen Weihnachtsmann mit seinem Schlitten traf wollte er es auch nicht glauben. Bis der Mann ihn mit auf eine Reise nahm und ihn danach hat sein Lehrling zu werden.
Claus reichte dem jungen Mann die Hand.
"Komm auf meinen Schlitten und ich zeig dir, dass dies echt ist."