Definition im Glossar
Der Wüstenbuggy (Aurum deserto) ist eine Art der Rare-Buggys (Aurumframinae) aus der Ordnung der Bugs (Bugotera). Er ist der einzige Vertreter der Gattung Aurum, wird auch als Echter Goldbuggy bezeichnet und war Namensgeber für die Unterfamilie der Rare-Buggys.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Ohne Rang: Dicondylia
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Teilklasse: Neoptera
Überordnung: Coleopteroida
Ordnung: Bugs (Bugotera)
Familie: Buggys (Codinellinae)
Unterfamilie: Rare-Bugs (Aurumframinae)
Gattung: Aurum
Spezies: Aurum deserto (Wüstenbuggy)
Beschrieben: Adminen 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Buggy-ID: "Gold5"
Merkmale
Ohne Vergrößerung
Ohne Vergrößerungsmethode erscheint der Wechselbug mit ovalförmigen Körper, halbkreisförmigen Kopf und sechs abstehenden eckigen Beinen. Die Deckflügel werden von einem weißen Strich unterbrochen, welcher auch als Spiegelstrich bezeichnet wird. Er ist rehbraun gefärbt und erreicht eine Körperlänge von 0,65 Zentimetern.
Masterartistvergrößerung
Die Wüstenbuggyys sind recht flach gebaut. Ihr Körper ist meist kräftig braun gefärbt, es gibt aber auch orange und braungrüne Exemplare. Fühler, Bauch und Hinterleib sind leuchtend kupferrot gefärbt. Die elfgliedrigen Fühler sind vor den Augen eingelenkt. Die langen und schlanken Beine sind im Oberteil von gleicher Farbe, gegen die Tarsen zu werden sie jedoch schwarz. Sie ermöglichen ein schnelles Laufen über kurze Strecken. Auf den Deckflügeln befinden sich jeweils fünf schwarze Flecken, welche angeordnet sind wie die Punkte auf einem Würfel. Das Halsschild ist schmaler als der Kopf mit seinen großen, gewölbten Facettenaugen, den zierlichen Fühlern und den darunterliegenden sehr kräftigen Oberkiefern. Die großen Oberkiefer tragen auf der Innenseite drei spitze, lange Zähne. Bei den Unterkiefern ist die Außenlade als weiterer Kiefertaster ausgebildet, die Innenlade endet in einer nach innen gebogenen, hakenartigen Spitze. Die Oberlippe ist mit zahlreichen Borsten besetzt, die beim Männchen nicht in einer Reihe angeordnet sind, sondern versetzt stehen. Beim Weibchen hingegen stehen die Borsten in Reihe. Die Deckflügel mit gut ausgebildeten Schultern sind breiter als der Kopf, verlaufen nahezu parallel und enden zusammen in einer flachen Rundung.
Larvenstadium
Die Larven besitzen nach oben verlagerte Oberkiefer und drei gut ausgebildeten Beinpaaren und Haken auf der Rückenseite des fünften Abdominalsegments, welche eine rasche Bewegung in den senkrechten Wohnröhren ermöglichen. Im zweiten und dritten Larvenstadien können sie unter anderem durch zahlreiche Borsten auf dem gesamten Körper von anderen Buggylarven unterschieden werden. In dieser Zeit besitzen die teils bunt gefärbten Larven, eine lange Chitin-Rute an der Kopfseite, welche sich aus beiden Fühlern bildet. Diese extrem lange Rute, wird außerhalb des Bau ausgelegt und als Köder verwendet um Beutetiere anzulocken. Allerdings wird diese Rute auch von vielen Insektenfressern genutzt um die Larve des Wüstenbuggys ausfindig zu machen. Im Gefahrfall lässt sich die Rute abwerfen und die Larve setzt fortan auf ihr Glück, dass Beute an ihrem Bau vorbeikommt. Die drei Larvenstadien unterscheiden sich in der Größe, den Proportionen von Länge und Breite der einzelnen Körperteile, den Proportionen der Körperteile zueinander sowie in der Anzahl der Borsten an den einzelnen Körperteilen. Je älter sie werden, desto mehr Borsten werden gebildet. Diese werden bei der Verpuppung abgestreift und verstopfen so den Zugang zur Höhle, sodass die Puppe etwas besser geschützt ist.
Lebensraum
Die Art ist in Belletristica nur sporadisch anzutreffen. Meist in Gebieten spärlicher Vegetation und mit sandigem Grund. Wüstenbuggys kommen entgegen ihrem Namen nicht nur in Wüsten vor, sondern finden sich auch in der Nähe von Erdwegen oder auch Stränden. Bevorzugt werden besonders warme Plätze, die ein hohes Maß an Sonnenstunden besitzen.
Lebensweise
Ernährung
Weltenbuggys ernähren sich räuberisch und laufen während der wärmsten Tageszeiten flink auf der Suche nach Beute umher. Sie gelten als aggressive Räuber, die sich von Insekten aller Art und Spinnentieren ernähren. Dabei packen sie ihre Beute mit den kräftigen Kieferzangen, injizieren ihnen ein Verdauungsenzym und saugen das Code Jelly aus der Beute heraus. Es wird in Beute ärmeren Regionen auch Kannibalismus dokumentiert. Fortpflanzung
Bei der Paarung halten die Männchen die Weibchen mit den Zangen zwischen Halsschild und Flügeldecken fest im Griff, worauf jene sich sehr heftig wehren. Während solcher Momente werden beide Wüstenbuggys häufig Beute von Insektenfressenden Beutegreifern. Die Weibchen legen die Eier im sandigen Boden ab, wo sie bis zum Schlüpfen verbleiben. Der warme Sandboden fungiert hier als Brutbeschleuniger, sodass die Larven schon nach wenigen Tagen schlüpfen. Die geschlüpften Larven graben eine Höhle in den sandigen Grund mit vertikalem Zugang nach außen. In diesen können sich die Larven mit Hilfe von einem Paar "Stützhaken" auf dem fünften Hinterleibssegment mit großer Geschwindigkeit hinauf schnellen bzw. absinken lassen. Der rundliche Kopf ist abgeknickt und groß genug, so dass er die Öffnung des Ganges mit den großen Kieferzangen verschließen kann. Erkennt die Larve eine Beute, schleudert sie sich mit enormer Geschwindigkeit aus der Höhle, packt ihr Opfer mit den Mandibeln und zieht es in die Höhle, auf deren Grund die Beute zu Code Jelly umgewandelt wird.
Auf diesem Höhlenboden erfolgt auch die Verpuppung. Welche in der Regel nach 3 Monaten eintritt.
Aber auch als adulte Imagos ziehen sich die Buggys bei zu großer Hitze oder Kälte in selbst gegrabene Höhlen zurück.
Die Lebenserwartung des Wüstenbuggy liegt bei zweieinhalb Jahren.
Bestand
Wüstenbuggys haben wie alle Buggys von der Besiedelung Belletristicas profitieren können. Der Wüstenbuggy ist in seinem Bestand jedoch nur gering gewachsen, da er besonders auf warme, sonnige und sandige Gebiete angewiesen ist. Deren Anzahl sich durch die Besiedelung etwas gesteigert hat, aber nicht in dem Ausmaß anderer Buggys.
Kulturelle Bedeutung
Wüstenbuggys sind sicher nicht die bedrohlichsten unter den Buggys, doch können größere Ansammlungen von ihnen zu Schäden im Bestand einiger Insektenpopulationen führen. Weshalb die Art während der Buggy-Hunt gejagt wurde.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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