Definition des Registers
Der Ausrufer (Valde perturbatus) ist eine Art der Familie Staunköpfe (Miratidae). Er ist bekannt für seine lauten und durchdringenden Ausrufe und wird auch Höhlenbrüller genannt.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Staunmünder (Emoticoidea)
Familie: Staunköpfe (Miratidae)
Tribus: Eigentliche Staunköpfe (Miratini)
Gattung: Valde
Spezies: Valde perturbatus (Ausrufer)
Beschrieben: (Belle et. all. 2015)
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Ausrufer ist schwanzlos und wird 46 bis 57 Zentimeter lang. Dabei sind die Weibchen, mit einer Körperlänge 46 bis 50 Zentimeter, etwas kleiner als die Männchen, welche eine Körperlänge von 52 bis 57 Zentimeter erreichen. Diese Größendifferenz hat eine Auswirkung auf die Stimmbänder der Art und verändert das Lautbild. Weibliche Ausrufer besitzen eine sehr hohe, fast schon schrille Stimme, während männliche Ausrufer eher eine tiefe Stimmlage besitzen. Die Töne werden mittels eines blasenförmigen Kehlkopfes und den Stimmbändern erzeugt und liegen im Frequenzbereich von etwa 120 Dezibel, was der Lautstärke eines Donners entspricht. Da sie in Höhlen leben, werden die Rufe in den Gängen drastisch verstärkt, sodass die Schallwellen etwa 235 Dezibel erreichen. Diese durch die Höhlensysteme rasenden Schallwellen entsprechen somit der Stärke einem Erdbeben der Stärke 5 nach der Richterskala. Ironischerweise hört der Ausrufer seien eigene Lautstärke nie, da er taub ist. Die Vibrationen seiner Stimme kann er aber wahrnehmen und zur Kommunikation nutzen.
Ausrufer weisen im Gegensatz zu den meisten anderen Emoti grundsätzlich eine Echoortung auf. Nicht immer nutzen diese Emoti aber Echoortung jedoch nutzen sie diese besonders, um entfernte Zweige ihres beanspruchten Höhlensystems zu überprüfen bzw. zur Navigation. Die Ultraschalltöne werden üblicherweise im Kehlkopf erzeugt. Die Lokalisation der Nahrung erfolgt ausschließlich über der Geruchssinn, welcher ebenfalls sehr gut ausgeprägt ist. Die Augen sind ebenfalls groß um im Einzugsbereich der Höhleneingänge das Außenlicht zu nutzen. Innerhalb der Berge, wo es an Licht mangelt, sind sie eher nutzlos. Das Gewicht des Ausrufers liegt bei den Weibchen bei 4.500 Gramm bis 6000 Gramm, während die Männchen ein Gewicht 6500 bis 7600 erreichen können. Am Kopf befindet sich ein rotes Gebilde, welches aus der Distanz wie ein Ausrufezeichen aussieht, hierbei handelt sich aber um ein einseitiges Horn. In diesem Horn befinden sich die Geschlechtsorgane. Da die Hörner nur einseitig vertreten sind, kann ein linksseitiger Ausrufer nur mit einem rechtsseitigen Ausrufer kopulieren. Grund für diese spezielle Form der Kopulation ist die Vermischung der Gene.
Das Fell weist eine gelbliche oder goldenorange Färbung auf. Ein weiteres markantes Merkmal der Ausrufer ist die Form und Größe ihres Zungenbeins (Os hyoideum). Dieses ist deutlich größer, als bei anderen Emoti, was dazu führt, dass die Art ohne Übertreibung mit zu den lautesten Wesen Belletristicas zählt.
Lebensraum
Der Ausrufer lebt in den Bergregionen und Höhlensystem Belletristicas. Ein gesteigertes Vorkommen ist in den wärmeren Gebieten zu erkennen. Besonders in Regenwaldgebieten und mediterranen Zonen findet man die Art an vielen geeigneten Bergen. Nur selten verlässt der Ausrufer den Einzugsgebieten des Eingangs seiner Höhle. Eishöhlen werden immer gemieden.
Lebensweise
Ernährung
Ausrufer ernähren sich rein pflanzlich und dabei meist von Moosen und anderen Pflanzen der Höhlensysteme. Auf Nahrungssuche gehen sie teilweise tief in die Bergsysteme. Trinkwasser benötigen die Ausrufer nicht oder nur selten, da der Wasserbedarf hauptsächlich über die Nahrung gedeckt wird. Nur gelegentlich ernähren sich Ausrufer von pflanzlicher Kost außerhalb des Höhlensystems.
Verhalten
Ausrufer sind gesellige Emoti, die überwiegend in größeren Gruppen leben. Eine Gruppe besteht aus mehreren Männchen und Weibchen sowie deren Nachwuchs. In der Regel sind diese Gruppen linksseitig und rechtsseitig stark durchmischt, dass sowohl rechtsseitige als auch linksseitige Männchen und Weibchen existieren. Nur selten sind Gruppen mit rein linksseitigen Männchen und rechtsseitigen Weibchen, bzw. umgekehrt, zu finden. Gruppenstärken von 10 bis 30 sind die Regel, die Anzahl der Weibchen ist zumeist etwa doppelt bis dreifach so hoch wie die Anzahl der Männchen. Es sind aber auch reine Familiengruppen bekannt. Es ist demnach von einer polygamen wie auch monogamen Lebensweise auszugehen. In den Gruppen oder Familiengruppen geht es in Regel sehr friedlich zu, zu größeren Streitereien kommt es innerhalb einer Gruppe nur selten. Jedoch sind Ausrufer ausgesprochen territorial. Sie verteidigen ihr Revier vehement gegenüber Eindringlingen. Ein Revier kann eine Größe von bis zu 60 Hektar aufweisen oder gleichen ganzes Höhlensystem in einem Berg bedeuten. Zur Reviermarkierung und Kommunikation untereinander dienen das charakteristische "WHAT" Rufen.
Die meiste Zeit vom Tag wird für die Nahrungssuche aufgewandt. Fellpflege dient insbesondere der sozialen Interaktion.
Ausrufer sind sowohl Tag- als auch Nachtaktiv und zu beiden Zeiten auch an Höhleneingängen zu beobachten.
Die Art betreibt gerade zur Mittagszeit gerne ausgiebige Sonnenbäder am Höhleneingang, um sich für das kältere Höhleninnere aufzuwärmen.
Fortpflanzung
Ausrufer erreichen die Geschlechtsreife mit vier bis fünf Jahren. Die Paarungszeit ist an keine feste Jahreszeit gebunden und erstreckt sich meist über das ganze Jahr. In kälteren Lebensräumen findet die Paarung in der Regel in der Frühjahrsmonaten statt. Zu Geburten kommt es in der Regel alle 18 bis 24 Monate. Ausrufer leben in gemischtgeschlechtlichen Gruppen mit einer wilden Mischung aus linksseitigen und rechtsseitigen Ausrufern. Ein Weibchen paart sich je nach Gruppe mit einem oder mehreren Partnern und umgekehrt. Um den Nachwuchs kümmert sich die gesamte Gruppe. Nach einer Tragezeit von 185 bis 195 Tagen bringt das Weibchen ein einzelnes Jungtier zur Welt. Die Geburt erfolgt an einem schallgeschützten Platz, meist in einer Felsspalte, welche mit Nistmaterial abgedeckt wurde. Das Jungtier wird für etwa vier bis sechs Monate gesäugt, es ist mit etwa einem Jahr unabhängig. Geschlechtsreife Männchen verlassen in der Regel mit Erreichen der Geschlechtsreife die Gruppe, die Weibchen hingegen verbleiben in ihrer Gruppe. Die Lebenserwartung in Freiheit liegt bei rund 20 Jahren, in Haltung bei etwa 50 Jahren.
Gefährdung
Ausrufer gehören heute zu den bedrohten Arten. Zu den Hauptbedrohungen gehören heute die Zerstörung des natürlichen Lebensraumes für eine Besiedelung der Höhlen oder zur Suche neue Edelsteinadern und die Bejagung durch den, von den Schreien, genervten User. Bedrohungen gehen vor allem vom illegalen Gemsuchen aus.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Ausrufer gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Ausrufer in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: !:C
Sie sollten nur mit bedacht gerufen werden.
Gefahr für den Menschen
Prinzipiell ist der Ruf eines Ausrufers äußerst unangenehm für ungeschützte Ohren, doch auch wenn die Art sehr laut schreien kann, sind ihre Schreie außerhalb von Höhlen absolut harmlos. Da die Schreie in Höhlen aber Erdbeben auslösen können, sind sie nicht nur schädlich für Ohren, deren Trommelfelle dadurch platzen können. Sondern auch in der Lage, Gänge zu verschütten oder User mit Felsplatten zu erschlagen. Es gilt also äußerste Vorsicht in den Höhlensystemen wo Ausrufer hausen.
Taxonomische Synonyme
- "WTH"-Wich (Emoticon whatthehelliust) FELIX 2016
- "WTF"-Wicht (Emoticon whatthef*ckius) FELIX 2016
Anmerkungen
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