Definition des Registers
Der Nüpf (Sibilus hedgi) ist eine Art der Familie Frech- und Hungerköpfe (Linguamotidae). Er wird auch Schmolllippe, Nüüpf, Nöpf oder Nööpf genannt.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Steigmünder (Emoticoidea)
Familie: Frech- und Hungerköpfe (Linguamotidae)
Tribus: Pfeifenmünder (Sibilini)
Gattung: Sibilus
Spezies: Siblius hedgi (Nüpf)
Beschrieben: Hedgi & Lu 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Nüpf ist schwanzlos und erreicht eine Körperlänge von 22 bis 30 Zentimetern. Das Körpergewicht der Nüpf schwankt in Abhängigkeit vom Lebensalter des jeweiligen Nüpf. Jene die ihr erstes Lebensjahr vollendet haben, wiegen in der Regel zwischen 540 und 700 Gramm. Nüpf, welche älter sind, als ein Jahr erreichen ein Körpergewicht von 1350 Gramm. Im frühen Frühjahr wiegen Nüpf gerade einmal 400 Kilogramm. Ein Geschlechtsdimorphismus ist nicht ausgeprägt, die Geschlechter sind gleich gefärbt und annähernd gleich groß. Das Fell ist gelb, variiert aber in manchen Populationen in ein gelbgrau bis hin zu gelbbraun und gelbgrünlich. Die Hand- und Fußballen sind breit und lederartig und unter dem flauschigen Bauchfell verborgen. Die erste Zehe ist im Gegensatz zu nahe verwandten, stärker baumbewohnenden Art, dem Totenhauch (Arula mortem) deutlich verkleinert. Die Finger und Zehen enden in Nägeln.
Stimme
Beim Erkunden der Umgebung geben Nüpf meist "Nüpf" oder "Nööpf"-Laute von sich, welche zu ihrem Namen geführt haben. Dies kann von einem schwachen Blubbergeräusch begleitet werden. Manchmal werden zusätzlich Schmatz- und Knackgeräusche beobachtet, die darauf hinweisen, dass der Nüpf etwas zu fressen gefunden hat.
Lebensraum
Nüpf tauchen in ganz Belletristica auf, meiden aber die Hochlagen. Sie bevorzugen eine reich gegliederte Feldflur mit einem abwechslungsreichen Bewuchs aus Hecken, Gebüsch, Bodendeckern, Weideland, Feldraine mit Altgrasbestand oder Staudendickichten und kleinem Gehölz mit Totholzbeständen. Auch an Laubwaldrändern sind sie zu finden. Gebüsche und Hecken, aber auch hohle Baumstämme und Felsspalten dienen den Nüpf als Ruheplätze. Nüpf sind regelrechte Kulturfolger, man sieht sie häufig in der Nähe der Taverne und anderen User bewohnten Gebieten.
Lebensweise
Ernährung
Als Insektenfresser bevorzugt er allerlei Insekten, insbesondere Buggys. Pflanzliche Nahrung nimmt er nur in den Herbst- und Wintermonaten zu sich. Auf die Nahrungssuche geht der Nüpf meist in Nachmittags bis Abendstunden oder am frühen Morgen. Auch wenn sie in Gruppen leben, auf Nahrungssuche gehen die einzelnen Individuen alleine, halten aber Kontakt mit den anderen Gruppenmitgliedern über ihren charakteristischen „Nüpf“-Ruf.
Verhalten
Nüpf leben in Gruppen von durchschnittlich 13 bis 15 Individuen, die Gruppengröße kann jedoch von sechs bis manchmal über 30 Tiere variieren. Die Gruppen setzen sich aus ungefähr gleich vielen Männchen und Weibchen sowie den Jungtieren zusammen. Die Gruppen zeigen eine deutliche Weibchendominanz und sind matrilinear organisiert, da die weiblichen Tiere fast immer in ihrer Geburtsgruppe verbleiben, bildet eine Familie nahe verwandter Weibchen den Kern einer Gruppe. Junge Männchen verlassen ihre Geburtsgruppe mit drei bis fünf Jahren. Dabei schließen sie sich häufig zu zweit oder zu dritt zusammen und versuchen gemeinsam, Anschluss an eine Gruppe zu finden. Es dauert Monate, bis ein Nüpf zu einer Gruppe zugehörig wird. Während der Fortpflanzungszeit zerfallen die Gruppen temporär, um sich dann nach der Säugungszeit wieder als Gruppe zusammenzufinden. Wenn eine Gruppe zu groß wird, teilt sie sich auf. Dies geschieht bei einer Größe von 15 bis 25 Individuen, meist wenn die Anzahl der Weibchen den Wert von 9 übersteigt. Dabei vertreiben die Mitglieder der dominanten Weibchenfamilie die übrigen Weibchen, die danach eine eigene Gruppe und selber dann dominante Kernfamilien bilden. Solche neugeformten Gruppen haben anfänglich weniger Mitglieder und können sich gegen größere Gruppen nicht wirklich behaupten, was immer einen gewissen Nachteil bedeutet.
Nüpf sind nicht streng territorial, haben jedoch bevorzugte Streifgebiete. Deren Größe variiert nach Lebensraum und Jahreszeit und umfasst meist zwischen 6 und 30 Hektar. In feuchteren Regionen und in Regenperioden sind die Streifgebiete aufgrund des besseren Nahrungsangebotes kleiner, in trockenen Habitaten und während Trockenperioden größer.
Fortpflanzung
Nüpf erreichen die Geschlechtsreife mit neun bis zehn Monaten. Die Paarungszeit beginnt im Frühjahr oder Frühsommer. Das Nest wird vom Weibchen gebaut und entsteht an geschützter Stelle aus Gräsern und Laub. Nach einer Tragezeit von 35 bis 40 Tagen bringt das Weibchen bis zu 10 Jungtiere zur Welt. Das Weibchen wird die gesamte Zeit über vom Männchen zugefüttert, damit es weniger das Versteck verlassen muss. Die Jungtiere weisen ein Gewicht von 15 bis 20 Gramm auf und sind zunächst noch blind. Sie werden für etwa 50 Tage gesäugt. Auch wenn es möglich wäre sich jährlich fortzupflanzen, pflanzen sich Nüpf nur alle zwei Jahre, aber dann alle relativ zeitgleich pro Gruppe.
In der Natur kann ein Nüpf ein Alter von bis zu siebzehn Jahren erreichen. In Gefangenschaft sogar über 34 Jahre.
Gefährdung
Der Verlust des Lebensraums stellt die Hauptbedrohungen für den Nüpf dar. Zwar kann er mit dem Wechsel in urbane Gebiete, einen Teilverlust wieder ausgleichen, es fehlt ihm aber dennoch an Fläche. Die Tendenz des Bestandes ist leicht fallend, aber nach wie vor stabil.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Nüpf gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Nüpf in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: °3°
Taxonomische Synonyme
- Sibilius suspicionis Felix 2018
Anmerkungen
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