Definition des Registers
Der Flowery (Flopueris fleuer) ist eine Art der Familie Romantikköpfe (Animameaidae). Die Art lebt in einer symbiotischen Beziehung mit der Kopfblume (Lepidium cephalo) und gehört damit zu einer der wenigen Emoti-Arten, welche eine symbiotische Beziehung zu einer Pflanze besitzen. Er wird auch als Blumenschnäuzer bezeichnet.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Steigmünder (Emoticoidea)
Familie: Romantikköpfe (Animameaidae)
Tribus: Blumenschnäuzer (Flopuerini)
Gattung: Flopueris
Spezies: Flopueris fleuer (Flowery)
Beschrieben: Lu 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt
Merkmale
Flowery sind etwa 55 bis 60 Zentimeter lang. Männchen erreichen ein Gewicht von rund 4,5 bis 6 Kilogramm, Weibchen ca. 4 bis 4,5 Kilogramm. Ihr Fell ist lang und weich, und von gelblicher Farbe. Die Augen besitzen eine rosafarbene Farbe. Die im Bauchfell verborgenen Beine sind kurz und besitzen kleine Krallen. Diese sind teilweise einziehbar und erinnern an Kletterhaken. Da die kräftigen Füße auffallend nach innen stehen, können sie sich selbst auf schmalen Ästen gut fortbewegen. Die dichte Behaarung der Sohlen beschert besonders gute Hafteigenschaften, so kann der Flowery auch auf feuchten Ästen ohne Probleme klettern. Zudem dient das Fußfell als Wärmeisolation. Das charakteristischste Merkmal ist die rosablättrige Blüte auf dem Haupt des Flowerys. Es handelt sich dabei um eine Kopfblume, einem symbiotisch lebenden Kreuzblütengewächs. Diese verströmt einen süßlichen Duft, welcher zum einen den Geruch des Flowerys neutralisiert (für Beutegreifer, die über Geruch jagen, ist der Flowery praktisch unsichtbar) und lockt Beuteinsekten an. Dafür erhält die Blume alle Nährstoffe, welche sie zum Überleben braucht.
Flowery geben nur selten Laute von sich. Um sich zu verständigen, zwitschern, quieken oder pfeifen sie, aber auch Haw, Awww oder Kawaaaiii-Laute wurden dokumentiert. Bei gehaltenen Flowery werden Haw oder Awww laute, allen anderen bevorzugt. Hier kommt es auch zu einer häufigeren Lautäußerung, als bei der Wildform. Wahrscheinlich versucht diese so eine Prädation zu entgehen.
Lebensraum
Flowery kommen in Origin, Adventuria, im Norden von
Acadia und in kleinen Beständen in Editoria vor. Sie bewohnen die Hänge von Gebirgen auf einer Höhe von 1500 bis 4000 Metern. Dabei befinden sie sich bevorzugt im Bereich unter der Baumgrenze, können aber auch, wie in Misty Range oder Silver Ridge, als Felslebend beobachtet werden. Auf Origin werden auch teilweise Niederungen aufgesucht, auch wenn die Berglandschaften den bevorzugten Lebensraum stellen. Flowery sind in Mischwäldern mit dichtem Unterholz, mit dichtem Dickicht beheimatet. Im Biotopenreservat lebt eine kleine Population auch im tropischen Regenwald.
Lebensweise
Ernährung
Flowery ernähren sich überwiegend von jungen Pflanzentrieben, Früchten, Beeren und Wurzeln. Insekten werden durch die Kopfblume angelockt, Vögel welche versuchen die Insekten zu erbeuten, werden ebenfalls erbeutet, können aber meist entkommen. Eier, wie auch eine Bandbreite an urbanen Gerichten, wird in der Haltung ebenfalls bereitwillig genommen.
Verhalten
Flowery sind sehr geschickte und akrobatische Kletterer,
sie werden aber ebenso am Boden wie auch in den Bäumen gefunden. Die
Nahrungssuche erfolgt meist während der Dämmerungsphasen oder am Tag. Aber auch Nachtaktivität ist nachgewiesen. Die Ruhephasen liegen in der Nacht, besonders in der Zeitspanne von 2:00 bis 5:00. Sie schlafen häufig in Astgabeln von Bäumen oder in Baumhöhlen, nur selten werden Felshöhlen genutzt. Sie gelten als eher hitzeempfindlich, Temperaturen über 25 °C können ihnen sehr zu schaffen machen. Einige Individuen, wie die aus der Regenwaldpopulation, entsprechen nicht diesem Muster. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine Anpassung, an den deutlich wärmeren Lebensraum. Die Aktivitätsphase beginnt immer mit einer ausgiebigen Fellpflege. Das Fell wird dabei äußerst gründlich gesäubert, erst
wenn das gesamte Fell geputzt ist, begibt sich der Flowery auf
Nahrungssuche. Am Ende einer Aktivitätsphase erfolgt wieder ein ausgiebiges Putzen, während der Aktivitätszeit können Putzphasen eingelegt werden. Diese dauern selten länger als 10 bis 15 Minuten. Flowery gelten als sehr friedliebende Geschöpfe, welche sich im Bedrohungsfall aber auch zur Wehr setzen können. Dennoch wird die Flucht vorgezogen. Ist dies nicht möglich, werden Krallenschläge verteilt oder Sekret am Scheitel abgegeben, was mit dem Blütenstaub der Kopfblume zu einem übelriechenden Gestank führt. Diese Taktik wird aber nur selten beobachtet, da die Scheiteldrüsen nur sehr langsam eine neue Menge Sekret produzieren.
Fortpflanzung
Flowery sind eher Einzelgänger, die sich aber auch in kleinen Paaren antreffen lassen. Eine Rudelbildung kommt, äußert selten vor.
Die Paarung beginnt meist Ende Dezember und endet Mitte Februar. Ist das
Weibchen bereit, lässt es sich am Boden besteigen, hierbei hält das Männchen das Weibchen mit einem Nackenbiss fest, dabei werden nicht die Zähne verwendet, sondern ausschließlich die Schnäuzerlippe, welche in der Paarungszeit beim Männchen um einiges kräftiger ausgebildet ist als sonst. Die Tragzeit beträgt etwa 120 bis 140 Tage. Trächtige Weibchen verursachen durch einen veränderten Hormonhaushalt eine temporäre Färbung der Kopfblume in ein fuchsrot bis rotorange. Dies geschieht meist sechs Wochen vor dem eigentlichen Wurf.
Wenige Tage vor dem Wurf beginnt das Weibchen, Nistmaterial zu sammeln, unter anderem Reisig, Gras und Blätter. Das Nest wird bevorzugt in Baumhöhlen oder anderen erhöhten Positionen eingerichtet, welche nur schwerer zu erreichen sind. Der Wurf findet Ende Mai bis Anfang Juli, verstärkt zwischen 9:00 und 16:00 Uhr Ortszeit statt. Ein Wurf besteht in der Regel aus ein bis vier Welpen. Diese werden, nachdem Wurf sofort gesäubert. Nach der Säuberung leckt das Muttertier an den Köpfen der jungen, ehe es die feuchte Stelle mit der eigenen Kopfblume einreibt. So erhalten die Jungen ebenfalls Kopfblumen, welche bereits nach wenigen Tagen Duft bildend ist. Dieser Duft entspricht weitestgehend dem des Weibchens und dient der Erkennung der Jungen, als eigener Nachwuchs. Da der Geruch bei jedem Individuum unterschiedlich ist, kann er auch der Individumsunterscheidung dienen. Die Säugezeit endet im Alter von 5 bis 6
Monaten, die Jungen verlassen zum Einsetzen der nächsten Paarungszeit in der Regel das Muttertier. Eine Verpaarung erfolgt aber erst ein Jahr später, da die Geschlechtsreife erst im 18. Lebensmonat erreicht wird. Männchen helfen nur gelegentlich bei der Aufzucht der Jungen, auch wenn dieses Verhalten in Haltung eher häufiger beobachtet werden kann. In Haltung können Flowery ein Alter von bis zu 18 Jahren erreichen, in der Natur werden meist nur etwa 8 bis 10 Jahre erreicht. Die Lebenserwartung hängt auch von der Langlebigkeit der Kopfblume an, stirbt diese, wird ihr der Flowery bald folgen.
Gefährdung
Der Flowery ist durch Habitatverlust und -fragmentierung, Wilderei sowie Inzuchtdepression gefährdet. Der Gefährdungsanteil der Faktoren ist je nach Gebiet unterschiedlich, so droht im Biotopenreservat kein Habitatsverlust, dafür ist die Population in den Regenwäldern extrem klein und erhält kaum neue genetische Varietät.
Die BCS stuft Flowery als stark gefährdet ein und schätzte 2018 den Gesamtbestand auf weniger als 10.000 Exemplare, mit einer abnehmenden Tendenz. Schutzmaßnahmen wurden bereits von der BCS aber auch anderen Institutionen eingeleitet. Es existieren mehrere Nachzuchtprojekte, unter anderem im Biotopenpark, die Zuchtbuchführung obliegt bei Luan T. Nexi.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Flowery gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also
Jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Flowery in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet für den Flowery : :flowery:
Taxonomische Synonyme
- Flowery (Frangeretur fleur) Luan 2018
Anmerkungen
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