Definition des Registers
Die Kotzeente (Pukeanas vomite) ist eine Art der Familie Kotzeenten (Pukeanaidae) und der einzige Vertreter dieser. Sie gilt als eklig zu studierende Emotiart, wenn nicht sogar als das ekligste Geschöpf des Kontinents. Sie wird auch als Kotzeenchen bezeichnet.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Kotzeenten (Pukeanaidae)
Gattung: Pukeanas
Spezies: Pukeanas vomite
Beschrieben: Alex & Belletristica et. all 2015
Unterart(en): Keine bekannt.
Merkmale
Kotzeenten sind relativ kleine Emoti. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 25 bis 43 Zentimetern. Mit einem Gewicht von bis zu 1000 Gramm sind Männchen schwerer als Weibchen, die bis zu 750 Gramm erreichen. Das kurze, dichte Fell ist graugrün oder olivgrün gefärbt, der Schnabelartige Fortsatz ist tieforange und mit drüsenartigem Gewebe überzogen. Der Kopf ist rundlich. Die Augen sind zu schlitzen geformt und vermitteln einen verkrampften Eindruck.
Der Ruf der Kotzeente klingt in etwa wie "Blööörrr". Er ist charakteristisch, aber selten zu hören. Zu den Instrumentallauten dieser Entenart zählt als "Fluggeräusch" ein wlllllöööö. Es ist vor allem beim beginn des "Flugs" zu hören. Die Kotzeente speit, schwall- und ruckartig eine Flüssigkeit aus, dass der Rückstoß sie in die Luft befördert. Sie erreichen dabei Geschwindigkeiten von 85 Kilometern die Stunde.
Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Kotzeente reicht von Süd-, West- und Mittelbelletristica bis nach Ostbelletristica. In Mittelbelletristica begrenzte sich das Verbreitungsgebiet lange Zeit auf einige Kolonien in den Niederungsgebieten. In einigen Gebieten hat sich die Kotzeente neu angesiedelt, teilweise durch Haltungsflüchtlinge. Kotzeente sind obligate Zugemoti, deren Winterquartiere in den südlichen Niderungsgebieten Belletristicas liegen.
Der Lebensraum desr Kotzeente sind Sümpfe und Verlandungszonen mit Schilfbestand, einer typischen Auenvegetation sowie einzelnen Büsche. Die Nahrungssuche findet meist im Seichtwasser statt. Außerhalb der Brutzeit ist die Kotzeente auch an Meeresküsten oder in Dünen und Salzwiesen zu beobachten.
Lebensweise
Ernährung
Die Kotzeente durchsiebt mit ihrem schnabelartigenfortsatz das Wasser nach Plankton, Wasserflöhen, Insektenlarven, Würmer, Kaulquappen und Laich. Es dominiert dabei planktische und fein kompartimentierte Nahrung. Die Kotzeente zeigt während der Nahrungssuche eine charakteristische Körperbewegung. Sie dreht rasch den gesamten Körper und wirbelt damit den Schlamm auf, dabei löst sich meist auch was vom Würgsekret am Schnabelfortsatz. Damit steigen nicht nur die Nahrungspartikel an die Wasseroberfläche, welche sich so leichter fressen lassen. Der Kontakt mit dem Würgsekret lähmt kurzzeitig Beute, sodass der Ertrag der Beute deutlich größer ist. Sie schwimmt während der Nahrungssuche häufig in Kreisen oder Schlangenlinien.
Zusätzlich zu dieser Nahrungsweise kann die Kotzeente auch gründeln. Sie bleibt dabei länger unter Wasser als andere Arten der Schwimmenten. Gelegentlich taucht sie mit dem ganzen Körper unter Wasser. Dies ist vor allem in nicht zu tiefen Sumpfseen zu beobachten.
Verhalten
Die Nahrung wird meist nicht vollständig verdaut, sondern nur zur Hälfte, der saure Nahrungsbrei wird in einer Kammer im Schnabelfortsatz eingelagert und gelegentlich ausgespien. Meist um mit dem übelriechenden Mix aus Würge_Sekret, Magensäure, Gallenflüssigkeit und Mageninhalt Angreifer abzuwehren bzw. in die Flucht zu schlagen.
Da das Würg-Sekret bei der Nahrungssuche das Fell verklebt, waschen sich Kotzeenten regelmäßig in kleinen Tümpeln.
Es handelt sich um eine tagaktive Emotiart, welche nur in der Nähe von Kulturräumen eine gewisse Nachtaktivität an den Tag legt.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzungszeit der Kotzeente ist geprägt von zunehmendem Erbrechen zwischen der Männchen, die während dieser Zeit bis zu 20 Prozent an Gewicht verlieren können. Die Weibchen bevorzugen für die Paarung die Männchen, deren Erbrochenes am schlimmsten riecht. Nach einer rund 150- bis 170-tägigen Tragzeit kommt in der Regel ein einzelnes Junges zur Welt, wobei die Geburten innerhalb einer Gruppe synchronisiert sind und annähernd gleichzeitig erfolgen. Nicht nur die Mutter, sondern auch andere Weibchen kümmern sich um das Jungtier, das nach vier bis sechs Monaten entwöhnt wird. Mit rund zwei bis drei Jahren tritt die Geschlechtsreife ein, die Männchen verlassen zu diesem Zeitpunkt ihre Geburtsgruppe.
Die Lebenserwartungen der Kotzeente beträgt 20 Jahre.
Ökologie
In der Regel meiden andere Geschöpfe die Gegenwart der Kotzeente, sofern ihnen das möglich ist. Nur selten werden Kotzeenten in einem Lebensraum toleriert.
Gefährdung
Der belletristicanische Gesamtbestand an Brutpaaren wird für den Zeitraum 1998 bis 2002 auf etwa 170.000 bis 210.000 Brutpaare geschätzt. Der Brutbestand Mittelbelletristicas beträgt für den gleichen Zeitraum etwa 13.000 bis 16.000 Brutpaare. Sie brüten vor allem in nördlichen und östlichen Mittelbelletristica, während es im Süden und Südosten Mittelbelletristica nur verstreute Brutvorkommen gibt. In der Bunten Liste der BCS von 2015 wird die Art als gefährdet geführt.
Gefährdungsursachen für den Bestand sind Störungen an den Brutgewässern sowie ein Verlust oder eine Beeinträchtigung der Brut- und Nahrungshabitate etwa durch Entwässerungs- und Eindeichungsmaßnahmen. Da die Art auch Feuchtgrünland mit Graben-Komplexen und Temporärgewässern wie etwa Flutmulden nutzt, wirkt sich bei ihr auch eine Intensivierung der Grünlandnutzung negativ aus.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Kotzeenten gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn eine Kotzeente in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :(=
Kotzeenten senken, wo auch immer sie sind, die Wasserqualität eines Gewässers. Zu viel Würg-Sekret in einem Gewässer lässt es kippen. Wasser aus solchen Gewässern ist nicht zum Verzehr geeignet, da es starken Brechreiz auslösen kann.
Taxonomische Synonyme
- "Kotzeente"-Wicht (Emoticon pukeanas) Felix 2016
Anmerkungen
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