Definition des Registers
Die Stoppschildkröte (Homopus statue) ist ein kleine, flach gepanzerte auf Belletristica endemisch vorkommende Schildkrötenart.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Pantestudines
Ohne Rang: Testudinata
Ordnung: Schildkröten (Testudines)
Unterordnung: Halsberger-Schildkröten (Cryptodira)
Ohne Rang: Pandurocryptodira
Ohne Rang: Pantestudinoidea
Überfamilie: Testudinoidea
Familie: Landschildkröten (Testudinidae)
Gattung: Homopus
Spezies: Hompous statue (Stoppschildkröte)
Beschrieben: Felix 2016
Unterart(en): Bisher keine bekannte
Merkmale
Die Stoppschildkröte hat für eine Landschildkröte ungewöhnlich, flachen, achteckigen Panzer, eine Anpassung an die Lebensweise in schmalen Felsspalten. Die glatten Rückenschilde sind sehr robust und am Panzerrand mit einer weißen Außenlinie bestückt. Die Tiere weisen eine matte, rötlich- bis orangerote Grundfärbung auf, mit weißen Sprenkeln, die am Panzerzentrum angeordnet sind. Die Carapaxlänge liegt bei Männchen und Weibchen bei etwa 60 Zentimetern.
Lebensraum
Die Stoppschildkröte besiedelt fast alle Vegetationsformen im mediterranen Belletristica bis in eine Höhe von etwa 1500 Metern. Sie bewohnt Felsformationen mit reichlich Felsspalten lichte Kiefern-, Eichen- und Korkeichenwälder, Hecken-, Strauch- und Heidelandschaften, sowie Kulturflächen wie Wiesen, Oliven- und Zitrushaine, Ackerland, Straßenränder und Gärten.
Lebensweise
Stoppschildkröten ernähren sich ausschließlich von Pflanzenmaterialien, insbesondere Blätter diverser krautartiger Pflanzen.
Auf ihren Wanderungen zur Futtersuche legen die Tiere im Durchschnitt 800 Meter täglich zurück, teilweise aber auch über 4000 Meter. Im Jahr kommen so Wege von rund 1460 Kilometer Länge zustande. Die Tiere nutzen dabei sehr große Reviere, je nach Biotop 18 Hektar und mehr.
Stoppschildkröten werden – wie andere Schildkröten auch – wachstumsabhängig geschlechtsreif, wenn sie etwa 70 % ihrer Endgröße erreicht haben (also bei 42 Zentimetern). In der Natur dauert das meist 10 bis 12 Jahre, unter Extrembedingungen noch länger. Die Eiablage erfolgt im Spätwinter und Frühling. Dabei wird eine sonnengeschützte Lage unter dichter Vegetation mit weichem Untergrund für die Anlage der Nisthöhle bevorzugt. Das Gelege der Stoppschildkröte umfasst im Mittel acht Eier, die etwa 10 cm mit Erde bedeckt werden. Obwohl die Eier hartschalig und unflexibel sind, haben sie einen größeren Durchmesser als der Beckenkanal der Weibchen. Dieser wird deshalb unter dem Einfluss von Hormonen für eine erfolgreiche Eiablage erweitert, ein für Schildkröten sehr ungewöhnlicher Vorgang. Die Dauer bis zum Schlupf wird von Bellologen mit 100 bis 165 Tagen angegeben.
Kulturelle Bedeutung
Es werden viele Legenden über die Stoppschildkröte erzählt, so heißt es, dass wer die Schildkröten nicht mit Respekt beachtet, seinen Führerschein verliert. Oder falls man ihn noch nicht hat seine Führerscheinprüfung verliert. Eine andere Legende besagt, dass alle Tiere, die diese Schildkröte erblicken, sofort stoppen und sich erst nach mehreren Sekunden sich wieder rühren können.
Taxonomische Synonyme
Anmerkungen
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