„Vielen Dank. Vielen Dank für diese Ehre. Doch ich finde, das was ich getan habe ist etwas Selbstverständliches und jeder in dem Raum hätte in ähnlicher Weise reagiert und gehandelt. Doch ich möchte auch noch mal an dieser Stelle meinen Rettern danken, die mich gesundgepäppelt haben und den Seelsorgern, die die anderen Rettern zwischendurch – ja sogar während des Einsatzes betreut haben – und somit auch ein wichtiges, essentielles Stück zur Bewältigung beigetragen haben. Ohne Sie wären sogar die erfahrensten an dem Einsatz zerschellt. Außerdem hat jeder der mitgearbeitet hat, egal wie, enormen Mut und Willensstärke gezeigt, um diese Unfall, schrecklichen Unfall, diese Katastrophe in den Griff zu bekommen. Danke an alle die sich selbst und mich unterstützt haben. Eine Medaille, sei sie Bronze, Silber, Gold, Großkreuz oder Kreuz, ist nur eine Materielle Auszeichnung, aber das Menschliche, den Mut, den alle hier gezeigt haben, ist eine größere Auszeichnung als alles andere. Und deshalb werde ich auch das Preisgeld von – äh – wie viel war das? – Tausend? – Tausend auch den Seenotrettern spenden. Denn auch sie stürzen sich furchtlos in die Fluten der Nord und Ostsee. Sie fahren raus, wenn andere reinfahren – so wie einige von uns auch. Und sie riskieren auch ihr Leben in den Fluten. Und aus Anerkennung werde ich auf das Preisgeld verzichten und es der DGzRS zugutekommen lassen. Danke.“