Kein Mund bleibt ewig stumm.
Keine Lippen auf immer versiegelt.
So wie das Wasser fließt,
so wird die Wahrheit hervorquellen.
Nicht heute.
Nicht morgen.
Aber irgendwann,
wird das Tier in dir durchbrechen den Bann.
Es will frei sein, so wie du.
Es gibt dir keine Ruh.
Doch verlangt sein Durst nach Blut.
Verweigerung schürt seine Wut.
Frei will es sein und wild.
Niemand soll sehen dieses Bild.
Diese Seite an dir,
die zu verbergen du suchst
und des Nächtens verfluchst.
Die Klauen wollen reißen.
Seine Zähne beißen.
Das Fleisch von Knochen ziehen.
Du kannst dem nicht entfliehen.
Du kannst rennen.
Weit und schnell,
bis deine Lungen brennen.
Doch es nützt dir nichts.
Es ist dein zweites Gesicht.
Diesen Pfad hast du ausgesucht.
Akzeptiere ihn.
Du hast es noch nie versucht.
Kontrolliere es.
Finde die Kraft.
Oder vergehe im Feuer,
verliere gegen das Ungeheuer.
Dann kommt hervor,
was du verbirgst.
Tag und Nacht trägst du es in dir.
Es ist Teil von dir,
wie es ist von mir.