Oleg sagte zu Boris: "Wir müssen ihm irgendwo auflauern. Dort unten verläuft die Straße und er ist schnell unterwegs." Der Einhändige kannte sich in dieser Gegend gut aus und sie galoppierten über Felder und durch Waldstücke, um dem einsamen Reiter aufzulauern.
In einem Wäldchen banden sich Oleg und Boris ihre Tücher über Mund und Nase, zogen ihre Schwerter und warteten angriffsbereit im Gestrüpp.
Bald vernahm der Jüngere Hufgetrappel. Der Fremde war im Galopp unterwegs, aber noch weiter entfernt. Das Geräusch kam immer näher und Boris wurde immer nervöser. Er atmete tief durch, als Oleg das Zeichen zum Vorpreschen gab. Mit einem Satz sprang seine Stute auf die Straße und das Pferd des anderen stieg vor Schreck. Der Mann konnte sich aber oben halten. Oleg rief: "Gebt uns die Taschen, dann geschieht Euch nichts." Doch der Fremde dachte nicht daran, zog sein Schwert und galoppierte auf die beiden Räuber zu: "Niemals. Holt sie euch doch, ihr Gesindel." Boris versperrte dem anderen den Weg und kurz darauf kreuzten sie die Klingen. Der Fremde hieb mit aller Kraft auf den Burschen ein. Er parierte die Hiebe ganz gut, aber Boris bemerkte, dass der andere überlegen war. Oleg kam ihm zu Hilfe und bohrte seine Klinge in die Seite des Gegners. Boris hörte das Aufstöhnen des Mannes und sah zu, wie der langsam zur Seite kippte und aus dem Sattel rutschte. Stöhnend lag der Fremde im Staub der Straße und eine Blutlache breitete sich unter ihm aus. Oleg achtete nicht auf den tödlich Verletzten, sondern packte die Zügel des Pferdes und inspizierte die Satteltaschen: "Edelsteine! Ich werd verrückt." Und brach in freudiges Gelächter aus. Boris betrachtete noch immer entsetzt den Sterbenden. Da befahl Oleg: "Zieh ihn ins Unterholz und geb ihm den Gnadenstoß, wenn du willst. Verrecken muss er sowieso." Zögernd stieg Boris ab und blickte auf den Mann in der Blutlache hinab. Der hatte schon so viel Blut verloren und röchelte immer noch. Boris packte ihn an den Füßen und zerrte ihn ins Unterholz. Dort zog er seinen Dolch und tastete nach dem Herzen. Als er das Pochen gegen seine Handfläche spürte, streckte er die Hand mit dem Messer in die Höhe, fixierte die Stelle, überwand sich und stach mit aller Kraft zu. Er fühlte, wie ein Zucken durch den Leib ging, ließ den Messergriff los und sah den Körper an. Er schien endlich tot zu sein. Nur mit Mühe bekam Boris seinen Dolch wieder herausgezogen. Oleg tauchte neben ihm auf: "Gute Arbeit, Jungchen! Sieh was wir haben." Er streckte dem Burschen die offene Satteltasche hin: "Schau dir diese Klunker an. Das war ein Edelsteinhändler. Welch ein Fang. Das wird Sergej freuen. Am Pferd ist nochmal so eine. Der Gaul ist auch wertvoll." Dann durchsuchte er den Toten, nahm ihm den Geldbeutel und die Waffen ab. „Also, verschwinden wir in den Wald. Mit der Beute reiten wir nicht auf der Straße zurück."
Bis zum Anbruch der Dunkelheit streiften sie durchs Gehölz, bis Oleg endlich einen Rastplatz fand. Sie entzündeten ein kleines Feuer und aßen von ihrem Proviant. Der Einhändige öffnete nochmal mit seiner Hand und seinen Zähnen eine Satteltasche und bewunderte die Steine im Feuerschein: "Sieh, da sind Rubine darunter. Die findet man in der Taiga."
„Warst du schon mal dort?" Oleg grinste: "Nein, nur von Erzählungen. Dort sollen noch wilde Stämme leben. Mit Häuptlingen und Schamanen. Richtige Wilde!" Boris wurde neugierig: "Sehen sie aus, wie wir?" „Ich weiß es nicht. Vielleicht mehr wie die Schlitzaugen. Hast du schon mal einen gesehen?" Boris schüttelte den Kopf. Daraufhin zog Oleg seine Augen in die Länge: "So ungefähr. Und sie haben pechschwarze, glatte Haare und dunklere Haut. Da sehen alle gleich aus. Du erkennst nicht mal, was Männlein oder Weiblein ist, weil sie alle lange Zöpfe haben und so längere Gewänder." Er winkte ab: "Und die Sprache erst." Er machte die quäkenden Laute nach und Boris musste lachen.
Später als er in seinen Umhang gehüllt war und noch wach lag, überkam ihn die Erinnerung an seinen Vater. Er sah ihn reglos vor sich am Boden liegen mit der blutenden Kopfwunde. So wie der heutige Fremde blutend zu seinen Füßen gelegen hatte. Wieder hatte er gemordet und Natalia hatte das vielleicht gesehen. Er schämte sich vor ihr dafür, denn sie hätte das verabscheut. Nur um andere zu verteidigen. Seine Flucht war fast schon zwei Jahre her. Nun war er achtzehn und Vater einer Tochter. In den zwei Jahren war so viel geschehen und er hatte so viel gelernt. Vor allem in der Wildnis zu überleben. Ihm gefiel dieses ungebundene Leben. Sie waren frei, mussten sich nur dem Hauptmann beugen und hatten ihre eigenen Gesetze. Er betrachtete den Rappen des Fremden. Ein schönes, kräftiges Tier. Den würde er gern mal reiten, aber bestimmt wollte ihn Sergej für sich. Oleg schnarchte schon.
Am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg zu ihrem Übergangslager. Gegen Mittag kamen sie an dem Platz an und warteten dort auf den Rest der Bande. Sergej traf am Abend mit Sascha, Nikolai und Andrej ein. Oleg und Boris zeigten ihnen stolz ihre reiche Beute. Der Hauptmann war sehr zufrieden und wie Boris geahnt hatte, gefiel ihm das erbeutete Pferd ebenfalls sehr. Er wollte es am nächsten Tag reiten.
Doch der Wallach war sehr auf seinen ehemaligen Besitzer bezogen. Als Sergej im Sattel saß, legte das Tier die Ohren an und bockte los. Es gab erst Ruhe, als Sergej die Erde küsste. Der Hauptmann rappelte sich schimpfend auf: "So ein verfluchtes Viech!" Die anderen lachten: "Ein schwarzer Teufel!" Sergejs weitere Versuche schlugen ebenfalls fehl. Mit einer Rute bewaffnet setzte er sich noch dreimal auf den Pferderücken, drosch auf das Pferd ein, wenn es bockte, aber landete letztendlich immer wieder auf dem Boden. „Dann verkaufe ich das Vieh eben. Soll sich ein anderer damit rumärgern." Da witterte Boris seine Chance doch noch an das edle Tier zu kommen. „Serjoscha, ich möchte versuchen ihn zu zähmen." Sascha lachte: "Das will ich sehen. Unser Jungchen bändigt den Teufel." Der Hauptmann brummte: "Versuch dein Glück" Und gab ihm die Zügel. Der Wallach tänzelte noch ein wenig herum, ließ sich dann aber von Boris zum Bach führen. Dort ließ der Bursche ihn zuerst mal saufen, schnallte ihm dann den Sattel ab und rieb mit einem nassen Lappen das Fell ab. Boris war klar, dass es nicht so einfach werden würde, das Vertrauen des Rosses zu gewinnen. „Zuerst brauchst du einen Namen. Ich nenne dich Chernyi, Schwarzer." Zu seiner Stute sagte er immer nur „Mädchen". Sergej rief ihm zu: "Borja, komm. Sattel ihn wieder. Wir müssen einen Teil der Steine zu Geld machen." Boris war nicht begeistert, aber befolgte die Anweisung. Chernyi bekam seine Satteltaschen wieder an den Sattel und Boris führte ihn als Packpferd mit. Sergej wusste, wo ein Kerl lebte, der Dimitri oft manche wertvolle Ware abgekauft hatte. Dort ritten nur sie beide nun hin.
Die Hütte des Händlers stand am Waldrand. Sergej stieg ab und klopfte an die Tür: "Hier ist Serjoscha, mach auf." Kurz darauf öffnete sich die Tür einen Spalt und dann trat ein älterer Mann heraus: "Was bringst du heute mit?" Sergej winkte Boris zu: "Zeig es ihm." Der Bursche stieg ab und brachte ein Säckchen voll mit den Steinen. Sergej nahm den Beutel und ging mit dem anderen hinein. Boris sollte draußen warten. Er band die Pferde an, setzte sich an einen Baum und sah den Tieren beim Grasen zu. Immer wieder rief er „Chernyi", bis der Rappe den Kopf hob. „Ja, dich meine ich. Das ist nun dein Name. Chernyi." So redete er noch weiter auf das Tier ein, ging zu ihm und streichelte es.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Sergej wieder herauskam. Nach seiner zufriedenen Miene, war das Geschäft erfolgreich verlaufen. Der Hauptmann klimperte Boris mit einem anderen Beutel entgegen: "Das sind genug Rubel. Komm, reiten wir zurück und gehen alle feiern." Boris grinste. Er wusste schon, was Sergej mit feiern meinte. Dann würde er Nora wiedersehen und könnte endlich einmal zu ihr.
Seine Vorfreude war leider umsonst. Nora war nicht mehr dort. Er fragte eine der Huren, die er noch von seinem Aufenthalt dort kannte: "Wo ist Nora?"
„Ach, die ist mit so einem reichen Kerl mit. Einer ihrer Stammkunden. Der war ganz vernarrt in sie, kam bald jede Woche. Jetzt hat er sie jeden Tag."
„Und Petja?" Sie erwiderte: "Der ist auch mit. Sonst wäre Norutschka nicht gegangen." Das freute Boris zu hören. Nun war der Junge von diesem Burschenschänder weg. Boris lief es abermals kalt den Rücken hinunter, wenn er daran dachte, dass dieser Kerl seinen Schwanz schon an seinem Hintern gehabt hatte. Die Hure fragte neugierig: "Wo ist denn Dimitri?" Boris seufzte: "Der ist gestorben, während des Winters." „Schade um ihn." Sie fuhr über seinen Arm: "Gehen wir hoch?" Boris war unschlüssig. Die Enttäuschung über Noras Abwesenheit hing ihm noch nach. Die Braunhaarige wurde direkter und fasste zwischen seine Beine. Daraufhin stand Boris auf: "Gut, gehen wir." Lächelnd führte sie ihn hinter sich her. Rammeln wollte er nicht unbedingt, aber sie könnte ihm einen blasen. Seit er mit Zoja zusammen war, tat sie das ab und zu, wenn er sie darum bat.
Die machte das aber noch besser als Zoja. Boris lag stöhnend auf dem Bett und überließ sich ihren erfahrenen Künsten. Sie bearbeitete sein bestes Stück mit Lippen und Zunge und massierte seine Eier mit den Händen. Das war himmlisch und bald darauf kam es ihm. Die Hure behielt seinen zuckenden Schwanz noch im Mund und presste ihn an ihren Gaumen. Das war ein sehr schönes Gefühl und er räkelte sich vor Wohlbehagen.
Kurz darauf saß er wieder im Schankraum und beobachtete die anderen Männer hier. Seine Komplizen schienen alle in den Kammern zu sein. Die Hure von eben, wandte sich gleich neuen Kunden zu, setzte sich an einen Tisch mit zwei Kerlen. Dabei fiel ihm wieder Nora ein. Ging es ihr bei diesem Reichen gut? Empfand der etwas für sie, oder war sie nur sein Spielzeug? Sicher würde er das nie erfahren. Sie wäre bestimmt traurig über Dimas Tod. Vielleicht hatte sie sich in diesen Stammkunden verliebt, dass sie mit ihm ging. Zoja würde diese Nachricht sicher freuen, dass Nora nun auch ein Zuhause hatte.
Die wunderschöne blonde Eleonora lebte auf einem prächtigen Gut. Ihr Sohn Pjotr arbeitete dort als Knecht und sie war für das Vergnügen ihres Herrn und dessen Freundes zuständig. Sie trug edle Roben und bekam erlesene Speisen, aber die schöne Fassade hatte auch Schattenseiten. Sie durfte sich nur in bestimmten Bereichen des Hauses bewegen. Auf keinen Fall im Gesindetrakt und außerhalb des Hauses nur in der Gartenanlage zu dem nur die Gärtner Zutritt hatten. Ihr Herr wachte eifersüchtig über sie und wollte nicht, dass seine Knechte auf dumme Gedanken kamen. Seinem Freund hingegen erlaubte er, mit ihr das Bett zu teilen und oft taten die beiden Männer es gleichzeitig mit ihr. So etwas hatte Nora vorher noch nie erlebt und auch nicht davon gehört. Dass einige Männer eine Frau hintereinander bestiegen, kam öfters vor, aber gleichzeitig. Das war allerdings sehr ungewöhnlich. Das erste Mal hatten sie das noch im Frauenhaus mit ihr getan. Als ihr Herr seinen Freund mitgebracht hatte. Nora hatte Todesängste ausgestanden, dass es jemand erfahren könnte, aber er hatte ihr versichert: "Wer sollte es denn erfahren? Von uns sicher nicht. Also, mach dir keine Sorgen." Auf Analverkehr stand der Scheiterhaufen. Dann hatte er seinen Schwanz in ihren Hintern geschoben. Für Nora ein scheußliches Gefühl. Ekelerregend und unangenehm. Sie achtete mehr auf die Stöße seines Freundes von vorn. Diese Freundschaft zwischen den Männern empfand sie als merkwürdig. Vor allem, dass sie gemeinsam mit ihr ins Bett gingen. Der Freund kam oft zu Besuch und blieb auch über Nacht. Manchmal mehrere Tage.
Nora nächtigte in einem prunkvollen Gemach, neben dem ihres Herrn. Anfangs war sie überwältigt gewesen von allem, hatte keine schäbige Kammer mehr, schöne Kleider und sogar Zofen, die sich um sie kümmerten. Der gutaussehende, junge Stammkunde konnte die ersten Tage kaum von ihr lassen. Sie verließ so gut wie nie sein Gemach. Die Zeit bestand nur aus Liebesdiensten, Essen und schlafen. Aber sie war es gewohnt viel zu arbeiten, da sie so viele Kunden gehabt hatte. Nun waren es eben nicht mehr viele verschiedene sondern immer derselbe, der zu Beginn fast unersättlich war. Bald legte sich die erste Euphorie und es wurde ruhiger im Schlafgemach.
Die junge Frau fragte sich öfters, was sie diesem Edelmann überhaupt bedeutete. Er machte ihr Geschenke, bereitete ihr ein angenehmes Leben, aber betrachtete sie schon als sein Eigentum. Nora machte sich keine Illusionen. Sie wusste, dass er sie freigekauft hatte und nun gehörte sie im Prinzip ihm. Seinen Namen hatte sie erst hier erfahren. Georgij. Und innerhalb seiner Gemächer durfte sie ihn auch so nennen. Nora duzte ihn allerdings nicht, was er sicher missbilligen würde. Aus Gewohnheit sprach sie ihn sowieso meistens mit „Herr" an. Wenn Georgij manchmal für einige Tage fort war, langweilte Nora sich sehr. Sie hatte nur die Zofen um sich und sie konnte sich ja nicht den ganzen Tag um ihr Aussehen kümmern. Nun wuschen und frisierten sie ihre Zimmerzofen und kleideten sie an. Aber Noras spezielle Körperpflege machte sie weiterhin allein. Das ging diese Mädchen nun wirklich nichts an. Oft spazierte sie durch die gepflegte Gartenanlage, auch wenn die Gärtner manchmal anwesend waren. Sie ignorierte ihre Blicke einfach. Ihren Sohn Pjotr sah sie hauptsächlich von den hohen Fenstern des Hauses aus. Sie durfte ja nicht zum Gesinde und er durfte als Knecht nicht ins Herrenhaus. Das machte sie manchmal traurig, aber Hauptsache es ging ihm gut. Jetzt, da es Frühling war, dachte sie an Dimitri. Er würde sicher sehr enttäuscht sein, wenn er sie nicht mehr im Frauenhaus antraf. Mit Wehmut dachte sie an ihn, aber er hätte sie nie dort weggeholt, weil er ein Weib hatte und ihm die Auslösesumme sicher zu hoch war. Deshalb hatte sie zugestimmt, als Georgij ihr diese Möglichkeit bot. Nora hatte gedacht, dass diese Gelegenheit sicher nicht mehr kommen würde.
Als Georgij zurück war, saß Nora gerade im Garten. Eine Zofe kam angelaufen, um ihr zu sagen, der Herr erwarte sie in seinen Gemächern. Die Blondine nickte, erhob sich vom Gras und ging zuerst in ihr Gemach, um sich auszukleiden. Sie streifte sich ein dünnes, halbdurchsichtiges Hemdchen über und schritt durch die Verbindungstür zu seinem Schlafgemach. Georgij stand noch komplett angezogen am Fenster und sah sie freudestrahlend an:" Eljetschka, mein Sonnenschein. Ich bin froh wieder zu Hause zu sein." Er kam auf sie zu, nahm ihre Hand und drückte einen Kuss darauf. Dann wies er zum Bett: "Setz dich." Nora war ein wenig verwundert. Sonst war er nicht so zurückhaltend. Sie ließ sich auf dem Bett nieder und Georgijs Augen musterten sie lüstern, aber dann senkte er den Blick und ging im Zimmer umher: "Bald wird hier einiges anders werden." Er zögerte, sah sie an und sagte: "Ich werde heiraten." Das traf Nora wie ein Schlag. Sie riss entsetzt die Augen auf, sah sich schon mit Pjotr auf der Straße sitzen und sich an Herumtreiber verkaufen. Ihr rutschte heraus: "Heiraten? Aber warum?" Sie hielt erschrocken inne: "Verzeiht meine Unverfrorenheit, Herr." Er lächelte wohlwollend: "Du wirst mich deswegen nicht verlieren. Aber ich brauche Erben. Nun habe ich mich mit einer reizenden jungen Dame verlobt." Er kam zu Nora ans Bett und strich über ihre Wange: "Du bist schöner, als sie." Beim Anblick ihrer wohlgeformten Brüste, die unter dem Stoff hindurch schimmerten, war es mit seiner Beherrschung vorbei. Hastig öffnete er seine Hose und drängte sich zwischen Noras Schenkel. Dabei stöhnte er: "Wie habe ich dich vermisst. Andere Weiber interessieren mich gar nicht mehr." Bei Nora verursachten diese Neuigkeiten ungute Gefühle. Wie würde das werden mit der Zukünftigen?
Nach dem Akt fragte sie: "Wann werdet Ihr heiraten?" Georgij zog ihr das Hemdchen aus und küsste ihre Brüste: "Am liebsten würde ich dich heiraten, meine Teure. Aber mit dir könnte ich nur Bastarde zeugen, die kein Erbrecht hätten." Nora nickte: "Ich weiß, ... Georgij." Sie brachte seinen Namen immer noch ein wenig mühsam über die Lippen, aber er mochte es, wenn sie ihn im Bett so nannte. Er fuhr fort: "Im Sommer. Vielleicht so in drei Monaten." Nora rechnete nach. Das wäre dann im Juli. Georgijs Lippen wanderten über ihren Bauch: "Nun muss ich viele Vorbereitungen für die Hochzeit treffen. Bald wird meine Braut mit ihren Eltern zu einem Besuch anreisen." Dann spreizte er Noras Schenkel und begann ihre fleischigen Lippen zu lecken. Sie stieß vor Erregung einen lauten Seufzer aus. Das hatte bisher sonst noch kein Mann mit ihr gemacht und es gefiel ihr außerordentlich gut. Leider hörte Georgij damit auf, bevor sie soweit war.
„Du schmeckst irgendwie ein wenig nach Essig." Nora lächelte verlegen: "Ich wasche mich dort mit Essigwasser." Georgij meinte, während er mit den Fingern durch ihr blondes Schamhaar fuhr: "Nimm besser Seife und rasiere dir die Haare ab. Die stören nur." Nora seufzte innerlich: "Wie Ihr wünscht."
„Dann sehen wir uns heute Abend zum Mahl. Mach dich schön zurecht." Nora zog ihr Hemdchen wieder an und ging in ihr Gemach hinüber. Sie ärgerte sich, dass sie bei der Morgentoilette nun noch mehr zu tun hatte. Auf ihre Essigschwämmchen wollte sie auf keinen Fall verzichten. Dann musste sie sich eben hinterher waschen. Von ihren Zofen ließ sie sich ein Rasiermesser bringen, seifte ihr Dreieck ein und versuchte sich nun im Rasieren. Das hatte sie noch nie getan. Nur Männer rasierten sich. Sie hatte Angst sich zu schneiden und schabte vorsichtig über die Haut. Nach einer gefühlten Ewigkeit betrachtete sie das Ergebnis skeptisch. Ob ihm das gefiel? Wenig später halfen ihr die beiden Zofen beim Frisieren und Anziehen. Hier wurden ihre langen, blonden Haare zu kunstvollen Frisuren drapiert. Als sie endlich fertig war, wurde es schon bald Zeit für die Tafel. Nora wollte noch nach ihrem Sohn Ausschau halten. Sie schritt an den Fenstern zum Hof entlang und beobachtete einige Knechte. Nach einer Weile tauchte Pjotr auf. Sie rief nach ihm und winkte ihm zu, als er hochsah. Er lächelte und hob ebenfalls die Hand. Ein anderer Knecht stieß ihn an: "Steh hier nicht rum" Und sah dann auch zu der schönen Mätresse seines Herrn. Die warf ihm missmutige Blicke zu und verschwand.
Es wurde Zeit für das Essen.Nora ging zum Speisezimmer, setzte sich auf ihren Stuhl und wartete auf das Erscheinen des Gutsherrn. Georgij kam, ebenfalls umgezogen und setzte sich ans andere Ende des Tisches. Er lächelte Nora zu: "Du siehst wunderbar aus." Sie erwiderte sein Lächeln: "Danke, Herr." Zwei Diener trugen die Speisen auf. Für Nora war das reine Verschwendung, was da für sie beide aufgetischt wurde. Wie immer viel Fleisch. Soviel wie hier, hatte sie wahrscheinlich in ihrem gesamten Leben noch nicht gegessen. Und was für sie auch noch ungewohnt war, dass sie nicht selbst zugreifen durfte, sondern ein Diener ihren Teller füllte. Heute gab es Fasan oder so etwas. Irgendein Federvieh. Nora beschäftigte immer noch die bevorstehende Heirat ihres Gönners: "Herr, dann kann ich nicht mehr hier speisen, nicht wahr?" Er nickte: "Ja, das stimmt." Georgij zog eine unschlüssige Miene. Wie sollte er das mit beiden Frauen handhaben?
Nach dem Essen sollte Nora ihn in sein Schlafgemach begleiten. Das hatte sie nicht anders erwartet. Georgij begann sie auszuziehen, öffnete die Schnürung ihres Kleides und zog ihr Schicht um Schicht über den Kopf, bis sie nackt war. Er drängte sich an ihre Rückseite, öffnete seine Hose und sagte: "Beug dich vor." Nora befolgte seinen Wunsch. Er holte ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche, träufelte Öl in seine Handfläche und rieb damit seinen Steifen ein. Nora wusste was jetzt kam und verzog schon unwillig den Mund, was Georgij nicht sehen konnte. Dann nahm er ihren Hintern. Nora hasste dieses Gefühl und war froh, dass er auf diese Weise immer schnell fertig war.
Danach ließ er sich von ihr sein bestes Stück waschen und legte sich dann mit ihr aufs Bett. Er betrachtete ihre kahle Scham: "Es gefällt mir", legte sich verkehrt herum zu ihr und begann sie mit der Zunge zwischen den Beinen zu liebkosen. Nora keuchte erregt auf und öffnete ihre Beine weiter. Georgij war jedoch nicht uneigennützig, rückte seinen Unterleib näher an sie und meinte: "Mach du dasselbe." Sie stülpte ihre Lippen über seine Eichel, während Georgij weiterhin mit der Zunge zwischen ihren Schenkeln herum fuhr. Noras Anspannung nahm immer mehr zu. Sie klammerte sich an seine Oberschenkel und konnte sich gar nicht so gut auf ihre Aufgabe konzentrieren. Schließlich durchschoss sie das Hitzegefühl und sie wand sich schreiend vor Ekstase an ihm. Georgij hatte Eleonora noch nie so erlebt und war stolz auf sich, dass er sie soweit gebracht hatte. Nun wollte er seine Befriedigung auf andere Weise, drang in sie ein und bewegte sich stöhnend. Ihr Inneres zuckte noch eine Zeit lang, was Georgij so richtig anstachelte und er kräftig in ihre glitschige Spalte stieß.
So ging es noch die halbe Nacht weiter mit Liebesspielen. Nora hatte allmählich genug und wurde müde: "Herr, ich würde gern zu Bett gehen." Er entgegnete: "Du kannst hier schlafen." Damit legten sie sich beide erschöpft zur Ruhe.