Deutscher Schriftsteller Adolph Freiherr Knigge hat die Verhaltensregeln zusammengefasst und in einem großartigen Buch veröffentlich. Mittlerweile ist das Wort Knigge zu einem Synonym für gutes Benehmen geworden.
Es gibt nicht nur Regeln für den guten Umgang mit Menschen, sondern auch mit der Natur. Hier sind meine Natur-Knigge-Regeln für Müllsammeln:
- Immer auf dem Weg bleiben
- Nur in Reichweite sammeln
- Nicht in Gewässer gehen
- Andere Passanten, Radfahrer nicht behindern
- Glasscherben nicht aufheben, wegen Verletzungsgefahr
- Sperrige Sachen liegen lassen
- Wenn möglich, den Müll direkt vor Ort in öffentlichen Müllbehälter entsorgen
Müllsammeln:
Wie mache ich das?
Immer, wenn ich Zeit und Lust habe. Ich zwinge mich nicht, es soll auch Spaß machen. Wenn ich eine Sauber-Aktion plane, dann wenigsten einen Tag vorher. Dementsprechend achte ich auf die Kleidung und Ausrüstung.
Meine Ausrüstung:
Gummi-Handschuhe (grüne Vileda Universal), kleine Tüte für den Müll, manchmal auch Greifzange.
Meine Vorgehensweise:
Ich sammle immer in eine Richtung, also rechts.
Taschentücher lasse ich prinzipiell liegen. Sie gehen schnell um, für mich sind sie ekelhaft.
Auch Zigarettenkippen hebe ich nicht auf.
Flaschen nehme ich nicht immer mit, es kommt auf die Größe an.
Wenn meine Tüte voll wird, höre ich auf.
Den gesammelten Müll entsorge ich immer direkt vor Ort in öffentlichen Mülleimern.
Mein Tipp:
Dort Müll sammeln, wo man sich auskennt. Es muss überschaubar sein, kleine Strecken wählen, dann ist es nicht anstrengend. Eigene Gesundheit steht im Vordergrund und das Bücken soll nicht zu Last werden.