Heute möchte ich von unseren Einkaufsgewohnheiten berichten:
Getränke:
Mineralwasser schmeckt uns in der Glasflasche am besten. Schon immer. Daher kommen für uns nur Mehrweg-Kästen in Frage. Der Deckel der Flasche muss aus Alu sein und nicht aus Plastik. Da mein Mann (noch) vor Kraft strotzt, kann er getrost mehrere Kästen davon einmal in der Woche in unseren Keller schleppen.
Säfte, Wein, Sekt und Ähnliches gibt es bei uns ebenfalls nur in Flaschen, welche wir ganz brav wieder zurückgeben!
Milch trinken wir gar nicht. Für unsere Gäste kaufen wir sie ab und zu in der Glasflasche.
Ungesundes Zeugs wie Cola, Fanta und künstliches Zuckerwasser gibt es bei uns schon lange nicht mehr.
Futter und Nahrung:
Ich habe ja vor ein paar Jahren die Unverpackt Läden entdeckt.
In meiner näheren Umgebung gibt es zwei Stück davon, einen boykottiere ich, denn die Preise sind unverschämt.
Mein Lieblings-Unverpacktladen jedoch ist in der gleichen Stadt, in der meine Tochter wohnt. Da verbinde ich Besuch und Einkaufen. Auch sie geht liebend gerne mit mir in diesen Laden.
Leider gestaltet sich das Einkaufen zeitaufwändig und umständlich. Und ja ich gebe es zu, die Produkte sind teuer, natürlich auch (hoffentlich) besser im Sinne von Nachhaltigkeit und Bio usw. Fakt ist aber, mir macht es furchtbar Spaß mit einem großen Korb leerer Gläser und Schüsseln in so einem Laden zu gruschteln.
Was kaufe ich im Unverpackt Laden: Gummibärchen, Dinkelbrezeln, Schokolade am Stück, Körner aller Art, Linsen, Suppennudeln, Kichererbsen, Gewürze, Popcorn-Mais und jede Menge Flocken und Samen für Müslis.
Gerne auch Milchprodukte im Glas, welche es in meinem Lieblingsladen (nein, ich mache hier keine Schleichwerbung - aber eins sei gesagt, es handelt sich um keinen Discounter) nicht gibt. Zum Beispiel Schmand oder saure Sahne. Frischkäse machen wir inzwischen selber. Wie das geht, werde ich in meinem extra Kapitel Rezepte veröffentlichen.
Zusätzlich kaufe ich dort Obst und Gemüse, da dieses von ortsansässigen oder wenigstens regionalen Bio-Bauern stammt. Auch dafür muss man mehr Geld ausgeben. Für mich ist das ok.
Clopapier-Rollen kann man ohne Plastikverpackung einzeln kaufen. Ich liebe das. Für eine Rolle 2,10 € auszugeben, hört sich zunächst extrem viel an, aber: Dieses Papier wurde nachhaltig hergestellt, ist ohne Verpackung und hat tausend Blatt. Das bedeutet, dass uns eine Rolle ca. 2 Wochen reicht. Das ca. kommt darauf an, ob wir Besuch haben oder nur zu zweit alleine die Toilette benutzen :-)
Pflege- und Putzmittel kaufe ich nach wie vor im Drogeriemarkt oder stelle sie selbst her.
Fleisch, Wurst und Käse kaufen wir bei unserem ortsansässigen Metzger, selten auch mal in unserem Lebensmittelladen, der seine eigene Metzgerei hat. Wobei es bei uns nur noch höchstens 2 x pro Woche Fleisch gibt. Sonntags gibt es immer öfter Fisch, dazu einen schwäbischen Kartoffelsalat und Gemüse.
Kaffee mahlen wir seit Neustem selber in einer kleinen Edelstahlmühle. Wir brühen den Kaffee frisch auf, wie zu Omas Zeiten. Schmeckt unheimlich gut. Ist aber wieder aufwändiger. Zur Not steht noch eine Padmaschine bei uns rum.
Tee kaufe ich im Beutel, denn mein Mann trinkt ihn nur, wenn er krank ist. Ich selber auch nur ab und zu.
Eier gibt es von Freilandhaltung oder auch beim regionalen Hof. Für Obst und Gemüse haben wir bei uns viele Möglichkeiten. Überall gibt es Kartoffeln- und Obstbauern, sie alle haben einen Stand in ihrem Hof. Kaufen nur noch saisonales Obst und Gemüse.
Lebensmittel allgemein werden nur im Glas, Karton oder Dose (Tomate und Mais) gekauft.
Im nächsten Teil werde ich über Drogerieartikel und Pflegeprodukte schreiben.
Zusätzliches Thema wird Selber anbauen sein