... und es erzählt, wie es sich die Welt vorstellt und was es später machen will. Der Großvater hatte gesagt, es gäbe ein Preisausschreiben von der Sparkasse und man könne gewinnen.
Und so erzählt das Kind, dass es später ein großes Haus haben wolle, wo viele Tiere Platz drin fänden. Damit alte und kranke Tiere da wohnen können. Damit kein Tier leiden müsse. Das Kind fände es schlimm, wenn Tiere leiden müssen. Es solle besser große Ställe geben, damit die Tiere darin Platz haben. Und die Tiere sollten immer nach draußen, auf eine Weide können. Das Kind könne nicht verstehen, wie Menschen böse zu einem Tier sein könnten und es quälen oder schlagen. Das Kind könne die Menschen nicht verstehen.
Es verstünde auch nicht, wie die Menschen so schlecht mit ihrer Umwelt um gingen. Begriffen sie denn nicht, dass der Schmutz den sie machen aus dem Boden in das Wasser gelange. Über kleinere Flüsse in größere Flüsse und von dort aus ins Meer. Und das sei nicht gut für die Fische.
Und aus den Schornsteinen im Ort steige so viel Qualm auf. Der steige einfach in die Luft und verteile sich da. Aber die Luft müssten wir doch alle atmen. Alle Menschen und alle Tiere. Und manchmal würde eine schöne Wiese einfach zubetoniert und wo dann die ganzen Tiere von da hingingen?
Und das Kind erzählte und erzählte und kam vom einen zum anderen.
Und schließlich fragte es den Großvater, ob er das alles verstehen könne und warum die Menschen das so täten. Doch der Großvater war längst eingeschlafen.
Das Ganze ist über fünfzig Jahre her. Und das Kind fragt noch immer ...