Und wenn das jetzt das Ende ist?
Ganz schnell, ganz schlicht, doch gewaltig?
Ein Unwetter? Ein Gau? Ein großer Meteorit?
Wenn dann da nur noch Tage sind, Minuten oder Stunden,
zu sehen, es ist gleich vorbei.
Zu sehen, es bleibt keine Flucht, wohin denn auch?
Eine Auswegslosigkeit in den Untergang, wir können es nur erwarten...
Die Luft schwirrt vom Herannahen, dem Dröhnen eines Himmelskörpers, der auf die Erde zurast -unvorhersehbar- verdammt, wo kommt das Ding denn her!?
Die Erde grau, die Luft verbrannt vom explodierten AKW. Wir wussten um das Risiko, hatten es schon erlebt, die Erde ist nun still.
Ob Regenflut, ob Feuersbrunst, wir haben's nicht im Griff, schon senkt dein Haar, die Flamme fasst dein Kleid, die Welle reißt dich mit, erstickt dein Schreien.
Und wenn das jetzt das Ende ist, was bleibt von uns? Ein Nichts.
Und war da nicht die Chance, die Zeit davor ganz friedlich zuzubringen? Zu teilen und zu achten? Diese Erde zu lieben mit allem was auf ihr kreucht und fleucht? Uns des Lebens zu freuen?
Und wenn das jetzt das Ende ist, dann ist das Leben halt vorbei.