Sie sagte diese Worte mit grosser Inbrunst und dann fragte sie: „Bleibst du ein wenig bei mir Lea? Leistest du mir Gesellschaft? Ich kann dir einiges beibringen.“ „Aber… ich sollte doch eigentlich wieder zurück in meine Welt. Meine Familie wird mich sonst vermissen.“ „Die Zeit vergeht anders, während du bei mir bist Lea. Niemand wird dich vermissen.“ „Also ich weiss nicht ich…“ „Vertraust du mir?“ die Angesprochene schaute in die Augen der Rabenfrau, welche aufrichtig und gütig blickten und sprach: „Doch, eigentlich vertraue ich dir schon ich… ach ich weiss nicht. Ich fürchte mich wohl davor mich hier zu verlieren, wie damals als ich im Koma lag.“ „Das hier ist anders als damals. Damals schwebte deine Seele zwischen Leben und Tod, doch diesmal ist dies nicht der Fall. Du musst dich nicht fürchten. Du kannst auch jederzeit wieder gehen, wenn du willst. Doch es gibt hier noch ein paar Dinge die du erledigen musst.“ „Was für Dinge, meinst du das mit dem schwarzen Ritter? Muss ich mich ihm nochmals stellen?“ „Irgendwann wirst du das müssen ja. Du wirst spüren wenn der Moment gekommen ist.“ „Aber ich habe dazu irgendwie gar keine Lust.“ Lea fühlte sich auf einmal müde und ausgebrannt. „All die Dinge, die ich schon erlebte, waren Aufregung genug und ich will auch nicht, dass meinem Wolf nochmals etwas zustösst. Ich glaube, ich kehre erstmal in meine Welt zurück. Doch ich komme auf jeden Fall zurück. Werde ich dich wiederfinden?“ „Ja, ich warte hier auf dich,“ gab die Rabenfrau leicht betrübt zurück. Lea hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen und es fiel ihr nicht leicht dieser wundervolle Welt zu verlassen, doch sie spürte einfach, dass sie gerade nicht die Energie aufbringen konnte, sich diesem Ritter zu stellen. Sie schloss ihre Augen, legte ihren Arm um den Wolf und… fand sich wieder in ihrer alten Welt…
Einen Augenblick lang, verharrte sie an die Buche gelehnt und musste ihre Gedanken erst wieder ordnen. Sie spürte ihren Körper, der irgendwie steif war und steckte sich mit einigen tiefen Seufzern. Neben ihr lag ihr Hund Lupetto. Er wirkte irgendwie auch etwas durcheinander, als hätte er sie wirklich auf ihre Reise in die Zwischenwelt der Rabenfrau begleitet. Er gähnte, erhob sich und streckte sich, indem er seine Vorderpfoten nach vorne in den Waldboden stemmte. Lea merkte auf einmal, dass sie etwas fror. Sie schaute sich noch ein letztes Mal um und machte sich dann auf den Heimweg zu ihrer geliebten Familie.
Einige Tage verstrichen und Lea hatte sich noch nicht wirklich dazu durchringen können, ins Reich der Rabenfrau zurück zu kehren. Sie dachte viel nach, wägte ab, stellte sich selbst Fragen, überlegte ob all diese Erlebnisse nicht Hirngespinste von ihr gewesen waren. Wie immer erzählte sie ihrem Mann Nathaniel von ihren Erlebnissen und dieser war tief beeindruckt. „Es scheint wirklich, als sei ein ganz neuer Kanal in dir geöffnet worden, seit du… dem Tod so nahe gewesen bist. Die Rabenfrau hat eine sehr wichtige Botschaft für dich. Sie eröffnet dir eine ganz neue Perspektive auf das Leben.“ Wie immer verstand er sie auf wundervolle Weise und dafür liebte Lea ihn unendlich. Sie streichelte ihm über das Gesicht und küsste ihn liebevoll. Sie sassen zusammen am Esstisch, einige Kerzen verströmten ihren warmen Schein und der Wein in ihren Gläsern, funkelte rubinrot. Lea liebte Kerzenlicht und wie es sich in allem brach. Alles bekam dadurch einen besonderen, magischen Schimmer. Sie blickte Nathaniel in die blauen Augen, welche ebenfalls im Kerzenschein glänzten. Sein Ausdruck war warm und voller Liebe und sie sehnte sich danach ihm ganz nahe zu sein. Sie küsste ihn weiter und begann über seine Schultern und seinen Oberköper zu streicheln. Er reagierte sofort und umschlang sie mit seinen Armen. Sein goldenes Haar glänzte im warmen Licht der leicht flackernden Flammen. Zum Glück schlief ihr Sohn schon tief, so konnten sie sich ganz aufeinander konzentrieren. Sie erhoben sich und Lea zog ihn an der Hand zum weichen, schwarzen Ledersofa, das im Wohnzimmer stand. Sie legte sich hin und zog ihn zu sich herunter. Er begann sie nun liebevoll zu küssen und kniete sich dann leicht über sie, um ihr Gesicht und ihren Körper sanft zu streicheln. Sie zog seinen Pullover hoch und streifte ihn über seinen Kopf. Sein nackter Oberkörper war fest und kräftig, sie begehrte ihn noch immer zutiefst, obwohl sie schon so viele Jahre zusammen waren. Ihm ging es gleich. Die Bindung zwischen ihnen war sogar noch enger geworden, seit ihrer Rückkehr aus der unheimlichen Zwischenwelt. Es ging Lea nun auch viel besser und so litt auch Nathaniel viel weniger und sie konnten sich nun viel mehr entspannen und sich des Lebens freuen. Lea war durchdrungen von tiefer Dankbarkeit und Liebe für diesen Mann, der ihr immer so treu zu Seite stand und sie verstand wie niemand sonst. Auch sonst war sie voller Dankbarkeit für alles, was ihr in ihrem Leben geschenkt wurde. Dieses Glück, diese innere Ruhe, wirkte sich wundervoll auf ihr Liebesleben aus.
Nathaniel begann sie nun immer leidenschaftlicher zu küssen. Sie lag auf dem Rücken und er begann ihre Brüste zu streicheln und sie mit seiner Zunge sanft zu umspielen. Er küsste ihren Hals und streichelte ihr über das dunkelblonde, ziemlich wilde Haar. „Ich liebe dein unbändiges Haar!“ flüsterte er und strich ihr an der Seite ihres Körpers entlang, so dass wohlige Schauer sie durchliefen. Sie merkte, wie sie immer erregter wurde und sich zwischen ihren Beinen eine wohlige Feuchtigkeit breitmachte. Er streichelte ihre Oberschenkel, dann wanderte er sanft zu ihrer Weiblichkeit hinunter und streichelte sie dort ebenfalls. Als er ihre Nässe spürte, stöhnte er leise auf. „Wow, du bist ja schon bereit!“ Lea lächelte. „Ja du weisst ja, es braucht bei mir nicht viel, wenn ich bei dir bin.“ Er lächelte ebenfalls und schaute ihr dabei tief in die Augen. Dabei streichelte er sie weiter und sie seufzte dabei erregt auf. Er drückte ihre Beine etwas auseinander und begann dann auch ihre Scham mit der Zunge zu verwöhnen. Sie räkelte sich, stöhnend vor Lust und spürte wie er ihre Tiefen erforschte. Er war auch selbst schon sehr erregt, denn seine Männlichkeit richtete sich schon stark auf. Sie nahm diese ihn ihre Hand und knetete sie sanft. Er seufzte auf und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Zungen fanden sich und er schob sich nun wieder etwas nach oben. Lea bot sich ihm dar, mit weit geöffneten Schenkeln und er drang in sie ein! Beide stiessen einen lustvollen Schrei aus und Lea nahm seine wundervolle Härte ganz in sich auf. Er bewegte sich zuerst etwas langsamer, dann immer schneller. „Oh ja!“ schrie sie „das ist so wundervoll! Beide atmeten schnell und sie glaubten, alles viel intensiver zu erleben als bisher. Hatte das wohl mit den Erlebnissen zu tun, die Lea die letzte Zeit zuteil geworden waren? Sie konnte sich nun viel besser fliessen lassen, alles geniessen mit jeder Faser ihres Herzens und ihres Körpers. Nathaniel spürte das und es erregte ihn noch mehr. Er stiess immer heftiger und etwas schneller in sie hinein und doch wurde er nie zu grob. Lea liebte eine gewisse Wildheit. Früher in jungen Jahren, hatte sie davor immer Hemmungen gehabt, doch heute war alles so anders und es war wundervoll! Ihre Weiblichkeit triefte vor Verlangen und Begehren und mit einem lauten Schrei entlud sich Nathaniel in ihr! Erschöpf aber zutiefst glücklich, liessen sie sich auf das Sofa zurückfallen und küssten sich nochmals voller Zuneigung. „Ich liebe dich!“ hauchte Lea Nathaniel ins Ohr. Er umarmte sie zärtlich und sprach „Ich dich auch, unsagbar! Du bist einfach wundervoll!“
Zufrieden legten sie sich daraufhin schlafen und Lea entglitt sogleich ins Reich der Träume. Ein Bild tauchte vor ihr auf, das Bild eines weissen, strahlenden Ritters, welcher mit einer weissgoldenen Lanze auf einen schwarzen, düsteren Ritter lospreschte. Zuerst dachte sie einem Augenblick lang der weisse Ritter sei Nathaniel, doch dann wurde ihr klar, dass sie es selbst war! Das jagte ihr einen gehörigen Schrecken ein. Sie ritt immer weiter auf den Feind zu und mit einem dumpfen Schlag stiess sie ihn vom Pferd. Schweissgebadet erwachte sie. Es sah ganz so aus, als liesse sie die Geschichte mit dem schwarzen Ritter wohl doch nicht so einfach los. Sie würde zurückkehren und sich ihm stellen müssen. Früher oder später…