Lass mich fallen - lass mich los.
Aus deiner Hand gleiten - auf den Boden knallen.
Wie eine Blüte im Tanz des Windes.
Wie das Lachen eines Kindes.
Wie ein Feuer in deiner Hand.
Wie das Brechen einer Wand.
Lass mich fliegen, lass mich fallen.
Lieber leidend, als verschwiegen.
Ein Tropfen in dem weiten Meer. Den Tropfen hält der Damm nicht mehr.
Im Tosen dieser tausend Wellen. Reißen immer schneller über schnelle Schnellen.
Reißen alle Sorgen mit sich mit. Zerreißen Angst mit jedem Schritt.
So bleibt das Summen dieses kleinen Tropfens. Das Summen meines eig'nen Klopfens.
Lass mich segeln - lass mich fallen.
Kann ich dir entwischen - weg von deinen Regeln.
Fällt das Wasser in schweren Wogen. Sehe ich den schwarzen Bogen.
Prasselt es auf mich herunter. Ohne Hilfe geh ich unter.
Doch im Wasser bin ich schwerelos. Ohne Sorgen – endlos groß.
So hör ich gar nichts mehr. Wenigstens bin ich nicht mehr so schwer.
Also bitte lass mich endlich fallen. Lass mich endlich los.
Durch die Lüfte gleiten und endlich Raum und Zeit beschallen.