Wir alle wissen, was wir in der heutigen Zeit eigentlich nicht machen sollen. Eigentlich – uneigentlich scheint es so zu sein, dass einige Menschen ihren Kopf nur haben, um sich schicke Frisuren darauf zu drapieren.
Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man einen winzigen Vorgarten mit Schotter zupflastert. Tja, Unkraut kann man auch anders bekämpfen.
Ein Blick aus dem Fenster, egal ob noch Süd oder Nord zeigt das gleiche Bild: verbrannte Wiesen. Ich sag bewusst nicht Rasen. Denn es waren wunderschöne Wiesen. Mit Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn und ihren vielen Verwandten. Jetzt ist alles nur noch Heu. Leider normal im Moment.
Wäre da nicht …
Auf meinem Weg runter in unser Dörfli sehe ich die armen Ahornbäume am Ende der Straße. Sie werfen ihre Blätter schon jetzt ab. Alles verdorrt. Die riesige, weit über 100 Jahre alte Platane auf dem Marktplatz tut es ihren kleinen Verwandten gleich. Auch hier sieht es aus wie im Herbst.
Nur, da gibt es zwischen den kleinen, idyllischen Häuschen ein winzig kleines Stückchen RASEN. Ja, echter Rasen. Mit der Nagelschere gepflegt. Und jetzt mit kostbarem Wasser verwöhnt. Meine Gedanken waren nicht wirklich nett.
Es fehlt überall an Wasser. Der große Fluss vor unserer Haustür ist gar nicht mehr so groß. Aber Rasen wässern.
Es sind die Kleinigkeiten, die zusammen zu einem großen Ganzen werden könnten. Wenn endlich mal die ICH – Enstellung geändert würde.
Ich kann es, ich darf es und ich mach es. Ist mir doch egal.
Egal, im Zusammenhang mit dem, was uns alle betrifft zu verwenden zeigt mehr als deutlich: der Wandel muss in den Köpfen stattfinden. Er muss im Herzen ankommen.
Brauchen wir wirklich Verbote für Wasserverschwendung? Verbote Für die fjenigen, die noch mit dem Auto aufs Klo fahren? *sorry
Mir blutet das Herz!