Wir alle träumen. Der ein mehr, der andere weniger.
Träume sind Schäume, heißt es in einem alten Sprichwort. Angeblich eine Umschreibung für zerplatzte Seifenblasen.
Oft erinnern wir uns nicht an unsere Träume. Egal, ob es schöne Träume waren oder schlechte.
Manchmal wacht man auf, und wünscht sich in den Traum zurück. Aber manchmal ist man auch dankbar dafür, aufgewacht zu sein. Nicht mehr gefangen zu sein in dem Albtraum. Eine rettende Hand des Partners hat uns vielleicht erlöst.
Seltsamerweise gibt es auch Träume von Geräuschen. Man hört jemanden was sagen, hört die Haustürklingel, mitten in der Nacht. Man hört das Mauzen einer Katze, die lange schon über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Oder aber man hört ein Geräusch, was man schmerzlich vermisst.
Bei mir ist es das Rauschen von Regen. Wie sehr sehne ich Regen herbei. Möchte das stehte Tröpfeln wieder hören. Den Geruch der Erde riechen, wenn Regen auf das ausgetrocknete Land fällt.
Doch es ist leider ein Traum. Ein wunderschöner, immer wiederkehrender Traum.
Der mich um den Schlaf bringt. Der mir zeigt, in welchem Albtraum wir gerade alle sind. Dagegen sind alle anderen Wünsche nichts. Sie sind winzig und klein. Sie sind egoistisch. Sie sind nichts.
Diese Spirale, in der wir uns alle befinden, geht nur in eine Richtung. Abwärts.
Die Natur leidet. Klar, wir leiden auch. Aber wir tragen die Verantwortung für dieses Leid.
Die Natur hat ihre Waffen. Sie haben Namen. Corona, Affenpocken usw usf.
Mutter Natur ist ein wunderschöner Traum. Der aber, wenn es so weiter geht, ein Albtraum ohne Ende werden wird.