Als wenn Einsamkeit mich sanft umringt.
Tief in mein Herz eindringt.
Als wenn meine Seele splittert,
wenn meine Glieder gänzlich zittert.
Als wenn Tränen über meine Wangen reisen,
keine sich den Weg kann weisen.
Als wenn Stunden wie Sekunden verrinnen,
nichts innern Frieden vermag zu bringen.
Als wenn Ruhe ist ein Wort,
doch gibt es sie nicht an diesem Ort.
Als wenn tausend Kindern schrein,
ich fühle mich so ganz allein.
Als wenn etwas mich erstickt
Und mich dabei schier zerbrickt (zerbricht).
Als wenn meine Lunge ächzt
Und nach frischen Lüften lechzt.
Als wenn mein Atem mir genommen,
fühle ich mich wie benommen.
Als wenn mein Körper gegen mich.
Ich suche, doch finde ich kein Licht.
Als wenn ich durch einen schwarzen Tunnel reise,
ganz ohne Führer auf diesem fremden Gleise.
Als wenn mich alles lässt im Stich.
Ich bitte euch verlasst mich nich(t).
Ich weiß, dass meine Worte schmerzen können,
ich tus aber nicht mit Absicht,
so wie ihr es tut, lasst mich nicht im Stich.
Ich bitte euch von Herzen.
Es ist mir ernst und nicht nach Scherzen.
Ich bin immer da für euch.
Egal was da auch kreucht und fleucht.
Doch wenn ich euch brauche, dreht ihr euch um.
Nun frage ich: haltet ihr mich für dumm?
Für ein Wesen ohne Gefühle,
die in jeder Seele wühle(n)?
Für ein Ding, das man nimmt
Und dann wieder fortbringt?
Als wäre ich ein Gegenstand.
Ohne Wille. Ohne Verstand.
Es tut mir leid, alles, ganz ehrlich.
Ich will niemand schmerzen,
denn mir tut es leid bis zum Herzen.
Doch ich kann nur Leid verteilen,
da mich sonst auch nichts tut ereilen.
Kenne ich nur wenig Freude,
die man mir dann auch verwehrt.
Sagt mir, warum nimmt ihr das, was mein Herz begehrt?
Warum tut ihr so weh bei jedem Schritt?
Warum gebt ihr meiner Freundschaft immer Tritt(e)?
Und dann wundert ihr euch, wenn ich so sehr hasse.