Klappentext
»Wo zum Teufel haben die uns hingeschafft?!« Fassunglos ließ Malfoy seine Blicke schweifen. »Das ist hier ja mitten in der Wildnis!«
»Was hast du erwartet?«, entgegnete Yuna spöttisch. »Ein Fünf-Sterne-Hotel?«
So beginnt es, das Projekt ›Ex Domo‹: sieben Tage fernab von Hogwarts, obligatorisch für alle Siebtklässler – und besonders delikat, wenn ein Muggelhasser es zusammen mit einer Muggelstämmigen absolvieren muss. Aber vielleicht bringt die ungewohnte Situation Draco ja dazu, einmal grundlegend seine Ansichten und Grundsätze zu überdenken – und vielleicht noch so einiges mehr …
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Was mich an den Harry-Potter-Büchern am meisten fasziniert hat, war vor allem die magische Welt. Voldemort und den ganzen politischen Hintergrund hingegen habe ich immer als ziemlich düster und bedrückend empfunden, auch wenn es als tragende Handlung in den Originalwerken natürlich notwendig war.
Deshalb wollte ich etwas anderes. Ich wollte eine Geschichte in der uns bekannten magischen Welt, aber vor einem friedlichen Hintergrund – ohne Krieg, ohne Voldemort und ohne Horkruxe. Also habe ich mir nur die HP-Welt und ihre Figuren ausgeliehen, die Handlung der Bücher jedoch außen vor gelassen.
Aber keine Sorge: Ich habe kein abstruses AU geschaffen. Natürlich musste ich hier und da ein paar Anpassungen vornehmen, halte mich jedoch grundsätzlich an die Regeln der HP-Welt, wie wir sie von JKR kennengelernt haben. Ihr braucht also nicht darauf zu hoffen zu befürchten, dass Draco auf einmal ein rotäugiger, geflügelter Veela-Vampir-Drache-Dämon-Mix ist. Und wer einen lieben, süßen, schnuckeligen, fluffigen, knuffigen, weichgespülten Draco erwartet, ist hier ebenfalls falsch.
Und – wichtig! – bei mir gibt es kein Hopplahopp-Knutsch-und-Popp, bei dem die Figuren bereits im 3. Kapitel übereinander herfallen. Mir liegt viel daran, dass die Beziehung sich realistisch entwickelt und dabei glaubhaft und nachvollziehbar ist. Das braucht Zeit. Der geneigte Leser muss also ein wenig Geduld mitbringen – und ich meine wirklich Geduld, denn es ist ein sehr umfangreiches Werk.
Genres
Von (fast) allem etwas: eine Handvoll Abenteuer, etwas Fantasy, ein bisschen Drama, eine Prise Humor, viel Freundschaft und nicht zuletzt auch Liebe. Kurz gesagt: Das Flair der Geschichte ist eher heiter-unbeschwert, aber kein Fluff.
Mein (Beinahe-)OC Yuna entstammt ursprünglich einem anderen Fandom (Final Fantasy 10). Ich habe sie mir nur ausgeliehen, ihr einen Nachnamen gegeben und sie an meine FF angepasst. Das bedeutet: Sie heißt immer noch Yuna, stammt aus dem Dorf Besaid und kann einen Aeon beschwören. Das ist aber auch schon alles, was aus dem FF10-Canon übrig geblieben ist, alles andere (ihr Elternhaus, ihr schulischer Werdegang etc.) ist auf meinem eigenen Mist gewachsen. Und nein, Yuna ist keine Mary!
Im Verlauf der Geschichte kommen einige neue Zaubersprüche zum Einsatz, die ich mir selber ausgedacht habe, die sich also nicht in den Originalwerken finden. Für sie gibt es am Ende ein Glossar, das nach und nach erweitert wird.
Noch eine Anmerkung
Es ist mir bekannt, dass in Großbritannien andere Maß- und Gewichtseinheiten verwendet werden als in Deutschland. Allerdings empfinde ich es für Leser als Zumutung, erst einmal entsprechende Umrechnungstabellen bemühen zu müssen, um zu erfahren, wie lang, groß, breit, schwer etwas oder jemand ist. Deshalb verwende ich ‒ von wenigen Ausnahmen abgesehen ‒ die deutschen Maße.
Ex Domo ist übrigens Latein und bedeutet so viel wie »außer Haus«.