mit goldenen augen sitze ich vor dem kamin. die blanken füße ausgestreckt in diesen raum, der warm ist und voll, an allem guten und allem, was ich brauche. es genügt schon, hier zu sein mit der allerliebsten familie der welt.
kann nur staunen, wie mir nichts fehlt wenn ich im schoß meiner mutter liege und grüne nadeln reibe zwischen den fingern.
*
habe ein kind gehört heute morgen
irgendwo im haus wurde gelacht
und klavier gespielt,
als ich mich aus meinen laken kämpfte
und wieder dachte, ich gewinne diesmal nicht.
kann kaum mehr sehen durch meine roten augen
und wäre gern fröhlich, doch
wie selten ich auch allein bin
alles geht an mir vorbei.
gibt keine freude auf weihnachten
und ich bin einsam, überall
ohne dich.
wäre gern dieses kind gewesen,
heute morgen
und hätte gedacht, es könnte einfach gut sein
alles, wenn ich nur
mit einem nadelzweig vor dem kaminfeuer sitze.