In nicht allzu großer Entfernung konnte Riley zwei Reiter erkennen, die sich langsam näherten. Flame stand wie erstarrt da, sah in Richtung der fremden Pferde und schrie ihnen entgegen. Das eine der beiden Tiere, ein eleganter Schimmel mit langer, leicht gewellter Mähne und Schweif, erwiderte ihr Gewieher. Das wiederum ließ die kleine Stute nervös tänzeln und dadurch wurde Rileys Aufmerksamkeit wieder auf sein Pferd gelenkt.
Er versuchte es mit Reden und Streicheln zu beruhigen, was ihm auch einigermaßen gelang.
Als die beiden Reiter nur noch wenige Meter entfernt waren, sah Rye wieder auf und genauer hin und ... glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Einer der beiden war der junge Mann, den er am Tag zuvor auf dem Weihnachtsmarkt getroffen hatte, während er am Brunnen auf Eric wartete. Ein Lächeln huschte über Rileys Gesicht, nachdem er die erste Überraschung verdaut hatte. Der Fremde musterte ihn schmunzelnd, dann parierten er und sein Begleiter ihre Pferde durch und während der Schimmelreiter sich Riley im Schritt weiter näherte, war der andere, der auf einem nicht minder schönen Dunkelfuchs saß, stehen geblieben und beobachtete das Ganze mit einem, wie es Rye vorkam, argwöhnischen Gesichtsausdruck.
Leicht den Kopf schüttelnd wandte Riley den Blick von ihm ab und wieder dem anderen zu, der ihn fast erreicht hatte, als Flame einen Satz nach vorne machte. Im Gegensatz zu dem Szenario in der Halle, ein paar Tage zuvor, hatte ihr Reiter aber damit gerechnet und die Stute sofort wieder im Griff. Allerdings bezweifelte Rye auch, dass sie noch mehr Theater gemacht hätte, denn sie stand nun ganz artig neben dem schneeweißen Hengst und beschnüffelte diesen.
»Ja, Tiere machen es sich nicht so kompliziert wie Menschen«, sagte der Fremde und lenkte sein Pferd ein wenig zur Seite, dann lächelte er, »so sieht man sich wieder. Aber diesmal machen wir es richtig.«
»Ja, so sieht man sich ... W… Was?«, entgegnete Riley ein wenig irritiert und verlor sich einen Augenblick in den heterochromen Augen seines Gegenübers.
Dieses lachte leise auf und trieb den Schimmel wieder neben Flame.
»Ich dachte, wir machen uns dieses Mal auch miteinander bekannt«, antwortete er und fügte dann hinzu, »Lysander Moreau.«
»Riley Andersson«, erwiderte Rye und ergriff die ausgestreckte Hand seines Gegenübers. Er merkte, wie die Hitze in ihm hochstieg und hoffte, dass er nicht wieder einmal knallrot angelaufen war ...
Ein Kribbeln breitete sich in Lysanders Körper aus, als ihre Hände sich berührten. Er konnte Rileys Herzschlag deutlich spüren sowie das Rauschen seines Blutes in den Adern hören.
»Sehr erfreut, dich kennenzulernen.« Lysander musterte den jungen Mann vor sich und nahm schmunzelnd zur Kenntnis, dass dessen Gesicht sich leicht gerötet hatte.
»Ebenfalls«, murmelte Rye, immer noch in die Augen des anderen schauend, nicht in der Lage, den Blick abzuwenden.
Seine Gedanken rotierten.
Es war schließlich Lysander, der seine Hand zurückzog und kurz in Richtung Louis schaute, der immer noch ein paar Meter entfernt stand und alles beobachtete.
»Das ist übrigens mein Stallmeister und bester Freund, Louis.« Der Vampir wandte sich wieder Riley zu. »Und ... wo willst du noch hin? Oder hast du deine Runde für heute schon beendet?«
»Nun, ich denke, ich mache mich gleich auf den Heimweg. Sollte nur ein kurzer Ausritt sein, damit Flame sich ein wenig austoben kann«, erwiderte Rye und streichelte der Stute über den Hals.
»Gehört sie eigentlich dir?«
»Nein, sie ist bei uns im Stall zur Ausbildung. Mein Pferd steht auf einem der Paddocks und döst wahrscheinlich vor sich hin.«
»Also bildest du Pferde aus!?« Der Vampir legte den Kopf leicht schief und musterte Riley.
Als dieser nickte, begann Lysander, in seinen Jackentaschen zu kramen, bis er ein Stück Papier herausbeförderte. »Hast du einen Stift?«
»Normalerweise immer.« Damit begann auch Rye in seiner Jacke zu suchen und fand tatsächlich einen Kugelschreiber in einer der Innentaschen. »Hier.« Er hielt Lysander den Stift entgegen, doch dieser reichte ihm stattdessen den Zettel und sagte: »Würdest du mir deine Handynummer aufschreiben? Ich spiele mit dem Gedanken, mir über kurz oder lang ein weiteres Pferd zu kaufen und könnte dann jemanden für den Beritt brauchen.«
Riley nahm das Papier, zögerte aber einen Augenblick. Er kannte sein Gegenüber ja nicht wirklich und einem Fremden seine Nummer zu geben, war eigentlich gar nicht seine Art.
»Vielleicht wäre es besser, dir die Nummer des Visby-Stalls zu geben, wo ich arbeite, dann kannst du das mit meiner Chefin direkt aushandeln.«
In Rileys bernsteinfarbene Augen schauend, lachte Lysander leise und erwiderte: »Na, da ist aber einer misstrauisch. Was glaubst du was ich tue? Dich per Telefon stalken? Aber gut, ich kann verstehen, dass du vorsichtig bist. Allerdings habe ich die Nummer deiner Chefin, denn da war ich schon, um mir den Stall anzusehen.«
Von einer Sekunde auf die andere kam Rye sich wie ein totaler Idiot vor. »Es tut mir leid, ich ...« Er brach ab, schrieb seine Nummer auf den Zettel und gab diesen an Lysander zurück.
Der nahm das Stück Papier aus der Hand seines Gegenübers und strich dabei wie zufällig über dessen Finger. Wie elektrisiert zuckte Riley zusammen und zog die Hand zurück. Ein Lächeln huschte über Lysanders Lippen.
»Gut, dann danke ich dir für dein Vertrauen. Ich werde mir Mühe geben, es nicht zu enttäuschen. Ich melde mich, sobald ich weiß, ob und wann ich deine Dienste benötige und dann kannst du, beziehungsweise wir, alles mit deiner Chefin besprechen. Für jetzt muss mich aber leider verabschieden. Louis und ich haben noch ein Stück Weg vor uns, bis wir wieder zu Hause sind, und ...«, er wandte den Blick nach oben, »ich würde dieses gerne trockenen Fußes erreichen.«
Tatsächlich zog der Himmel sich mit grauen Wolken zu.
Es sah so aus, als würden sie heute noch eine ordentliche Ladung Schnee abbekommen.
Riley nickte: »In Ordnung. Ich mach mich dann auch mal auf den Weg. Kommt gut nach Hause.«
Er streckte Lysander die Hand entgegen und der Vampir ergriff diese, was Rye einen weiteren Schauer über den Rücken jagte. Ebenso wie seinem Gegenüber.
»Komm du auch gut heim. Du hörst von mir, vielleicht früher, als dir lieb ist. Au revoir.« Der Vampir ließ die Hand des 22-Jährigen los, drehte sein Pferd und ritt hinüber zu Louis, der ihn angrinste.
»Grins nicht so dämlich«, sagte Lysander, »lass uns schauen, dass wir hier wegkommen. Ich hab keine Lust da reinzugeraten.« Damit deutete er gen Himmel, wo sich mittlerweile bedrohlich dunkle Wolkenberge auftürmten. Ohne eine Antwort abzuwarten, trieb er seinen Schimmel in einen scharfen Galopp. Louis warf noch einen letzten Blick auf Riley, dann folgte er seinem Boss.
Einen Moment noch schaute Rye den zwei Reitern hinterher und wünschte sich, er hätte mehr Zeit gehabt sich mit Lysander zu unterhalten, bevor er Flame zur Eile antrieb, denn er hatte keine Lust, in ein Schneegestöber zu kommen.
Als er kurz darauf auf den Hof des Visby-Stalls trabte, fielen tatsächlich die ersten, dicken Flocken und Riley hoffte, dass die anderen beiden auch noch rechtzeitig zu Hause angekommen waren.
Dabei wurde ihm klar, dass er noch nicht einmal wusste, wo Lysander überhaupt wohnte und nahm sich vor, ihn beim nächsten Mal einfach zu fragen ... falls er den Mut dazu aufbrachte.
Riley saß ab, brachte die Stute in ihre Box, sattelte sie ab und warf ihr die Abschwitzdecke über. Dann schloss er die Tür, brachte das Sattelzeug weg und machte sich erst einmal auf den Weg zur Unterkunft.
Vollkommen in seine Zeichnungen vertieft, hockte Eric am Wohnzimmertisch. Als Rye den Raum betrat, sah der Blonde kurz auf.
»Hattest du einen schönen Ausritt?«
In Richtung Bad verschwindend, nickte Riley und als er kurz darauf wieder in das Wohnzimmer zurückkam, beantwortete er Erics Frage.
»Ja, hatte ich, danke.« Er blieb am Fenster stehen und sah hinaus.
Der Schneefall hatte extrem zugenommen und war in ein heftiges Schneetreiben übergegangen. Kleine Verwehungen der weißen Pracht wurden, vom immer stärker auffrischenden Wind, über das Gelände getrieben.
Eric war aufgestanden und hatte sich neben seinen Mitbewohner gestellt.
»Wir sollten besser die Pferde reinholen«, meinte der Blonde, nahm seine Jacke vom Stuhl, zog seine Schuhe an, »kommst du?«
Riley nickte. Gemeinsam verließen sie die Hütte und liefen sie über den Hof. Auf Höhe von Hermanns Haus stieß ihre Chefin zu ihnen und zu dritt setzten sie ihren Weg zu den Paddocks fort.
Eine Stunde später waren alle Pferde in ihren Boxen und gefüttert.
Rye setzte sich auf einen Strohballen im Gang, während Eric sich wieder in die Unterkunft zurückzog, und streckte seine Beine aus.
»Ich bin für heute durch. Die Decke nehm ich Flame nachher noch runter. Wegen des Wetters mussten wir uns auf dem Heimweg etwas beeilen und dadurch hat sie ein wenig geschwitzt.«
»Na ja, ein bisschen Schweiß wird sie nicht umbringen, aber die Decke war schon okay. Bevor sie krank wird«, erwiderte Johanna.
»Auf jeden Fall.« Riley nickte und überlegte einen Moment, bevor er sagte: »Ich … habe auf dem Ausritt übrigens Mr. Moreau getroffen.«
»Und weiter? Der war hier und hat sich den Hof angesehen. Er wollte wissen, ob er hier seine Pferde zeitlich begrenzt unterbringen kann, wenn er etwas außer Landes zu erledigen hat. Das macht ja nicht jeder Stallbesitzer. Die meisten wollen nur Dauereinsteller haben.«
»Hm … Er hat mich wegen des eventuellen Beritts eines Pferdes gefragt. Und im Gespräch kam dann raus, dass er schon hier gewesen war. Na ja, soll er sich halt melden, wenn er unsere Dienste benötigt.« Riley versuchte, möglichst unaufgeregt zu klingen, was ihm allerdings schwerfiel, weil alleine der Gedanke an Lysander, sein Herz schneller schlagen ließ.
»Das wird er, denke ich.« Johanna lächelte. »Ich bin dann auch mal durch die Tür. Bis morgen früh.«
Sie wandte sich ab, um zu gehen, drehte sich aber noch mal um: »Schaut ihr euch morgen das Haus an?«
»Ja, das ist so geplant. Könnten wir, je nach Wetter, dein Auto leihen?«
»Klar, warum nicht?! Meldet euch einfach. Ich muss morgen nirgendwo hin, also sollte das kein Problem sein.« Johanna zwinkerte Riley zu, dann drehte sie sich endgültig um und verließ den Stall.
Rye blieb derweil auf dem Strohballen sitzen und lauschte den leisen Kaugeräuschen der Pferde. Von Zeit zu Zeit schnaubte eines der Tiere und signalisierte damit seine Zufriedenheit. Der junge Mann liebte die Ruhe im Stall, wenn alle anderen gegangen waren. So saß Riley da und ließ seine Gedanken schweifen.
Nach einer Weile stand er schließlich auf, ging hinüber zu Flame und nahm dieser die Decke ab, bevor er sich auf den Weg zu Bravehearts Box machte. Der hatte sich im Stroh niedergelassen und fraß liegend sein Heu. »Du bist ein fauler Sack«, sagte der junge Mann lachend zu seinem Wallach und betrat dessen Box. Sich neben sein Pferd hockend, kraulte Riley ihm eine Weile die Mähne, bevor er sich neben Braveheart ins Stroh setzte, sich mit dem Rücken an die Seite des Kaltbluts lehnte und einen Moment die Augen schloss ... Bis das Piepsen seines Handys ihn weckte.
Etwas desorientiert schaute der junge Mann sich um. Er war doch tatsächlich im Stall eingeschlafen. Sein Telefon aus der Hosentasche fummelnd, stand Riley auf, schlug sich das Stroh aus seinen Klamotten und verließ die Box.
Nachdem er diese sorgfältig mit dem Riegel verschlossen hatte, lehnte er sich gegen die Tür und versuchte erst einmal, richtig wach zu werden. Er fror, denn hier im Stall gab es keine Heizung, und die Temperaturen waren jetzt gen Abend noch weiter gefallen. Das ging hier auf der Insel immer sehr schnell, sodass man sich schwer darauf einstellen konnte.
Riley schaute auf das Display seines Handys und öffnete dann die eingegangene SMS von einer ihm unbekannten Nummer.
Ich wollte dir nur noch einmal für dein Vertrauen danken. Im Gegenzug für deine Nummer, bekommst du hiermit meine. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und hoffe, dass wir uns sehr bald wiedersehen.
Lysander
Ein Lächeln huschte über Ryes Gesicht, als er das Mobiltelefon zurück in die Hosentasche steckte. Auch er hoffte, Lysander bald wiederzusehen. Mit dem Gedanken an ein Wann und Wo, lief Riley durch den Schnee über den Hof hinüber zur Unterkunft.
Eric, der wieder über seinen Zeichnungen am Esstisch hockte, sah kurz auf, als sein Mitbewohner den Raum betrat. »Wo kommst du denn jetzt her?«
»Ich bin im Stall eingeschlafen. Bin ganz verfroren«, erwiderte Riley, »ich geh erst mal unter die Dusche, damit ich die Kälte aus den Knochen bekomme.«
»Mach das.« Damit wandte der Blonde sich wieder seiner Arbeit zu.
Als Rye eine halbe Stunde später wieder in den Wohnraum zurückkehrte, hatte Eric allerdings ein paar belegte Brote gemacht und eine Kanne Tee gekocht.
»Falls du Hunger hast ...«
»Ja, das ist ne gute Idee.« Riley ging zum Schrank, zog sich Boxershorts, Jogginghose und T-Shirt an, dann setzte er sich zu seinem Mitbewohner. »Und danke, dass du dir immer so viel Mühe machst.«
Mit den Schultern zuckend, erwiderte der Blonde: »Na ja, das macht es nicht. Ich muss eh essen, also warum soll ich dir nicht was mitmachen?«
»Trotzdem danke.«
Im Anschluss an das Abendessen räumten sie zusammen den Tisch ab. Nachdem das erledigt war, vertiefte Eric sich wieder in seine Arbeit, während Riley sich auf seinem Bett ausstreckte und noch einmal die SMS von Lysander las …
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Dieser hatte, nachdem er mit Louis gerade noch trockenen Fußes wieder auf dem Hof angekommen war, die Pferde seinem Freund überlassen und war selbst im Haus verschwunden. Zuallererst hatte Lysander das Feuer im Kamin im Wohnzimmer entzündet und war dann nach oben ins Badezimmer gegangen, um dort die einzige elektrische Heizung anzuwerfen. Er wollte sich nach dem Abendessen für eine Weile in der Wanne entspannen. Das brauchte er, denn die Gegenwart Rileys hatte seinen Körper ordentlich in Aufruhr gebracht.
Auch während des Essens konnte der Vampir nicht aufhören, über den jungen Mann nachzudenken. Lysander hatte Riley von der ersten Sekunde an gemocht, hatte einen richtigen Narren an ihm gefressen, aber er wollte ihn auch nicht überfallen. Dessen Reaktion hatte dem Vampir allerdings gezeigt, dass Rye zumindest auch Interesse an ihm zu haben schien. Alleine die Tatsache, dass er die Nummer des Jüngeren bekommen hatte, wenn auch nach kurzem Zögern, war für den Unsterblichen aussagekräftig genug, denn so ohne weiteres gab Riley diese wohl nicht heraus. Schmunzelnd dachte der Vampir daran, wie der junge Mann versucht hatte sich da herauszuwinden. Vertrauen schien nicht so sein Ding zu sein, was Lysander durchaus verstehen konnte. Schließlich kannte Rye ihn nicht oder kaum.
»Na, dann will ich versuchen, dich nicht zu enttäuschen, Riley Andersson«, murmelte Lysander leise und zu Louis gewandt, der ihn schmunzelnd beobachtet hatte, sagte er: »ich werde mich dann mal in die Wanne zurückziehen.«
Der Stallmeister nickte. »Mach das. Ich werd hier noch aufräumen und dann schlafen gehen. Ich bin irgendwie geschafft.«
Gar nicht wirklich registrierend, was sein Freund sagte, erhob Lysander sich und erwiderte: »Mach das.«
Kichernd sah Louis dem Unsterblichen nach, als dieser den Raum verließ und sich auf den Weg nach oben machte. »Na, das kann ja lustig werden.«
Im Badezimmer ließ Lysander die Wanne voll laufen, entledigte sich seiner Sachen und stieg in das heiße Wasser. Für einen Moment schloss er die Augen und seufzte leise, bis das Vibrieren seines Handys auf dem Badewannenrand ihn wieder in die Realität zurückbrachte.
Er schlug die Augen auf, nahm das Telefon und öffnete die eingegangene SMS.
Danke! Ich wünsche dir auch noch einen schönen Abend und eine gute Nacht! Und ja, ich hoffe auch, dass wir uns bald mal wieder über den Weg laufen. Bis dann. Riley
Mit einem Lächeln las der Vampir die Zeilen, legte dann das Handy wieder beiseite und tauchte erst einmal komplett im Wasser ab.
Der erste Schritt in die richtige Richtung schien gemacht, der Rest würde sich ergeben. Da war Lysander sich ganz sicher ...