Ich sah aus dem Fenster und musste mit erschrecken feststellen, dass es draußen schon dunkle Nacht war.
„Wie lange habe ich denn bitte geschlafen?", fragte ich mich selbst und sah auf die Uhr. Die Uhr konnte mir jedoch keine Antwort liefern, da sie stehen geblieben war.
„Schöne Scheiße!", murmelte ich, während sich etwas in meinem Augenwinkel bemerkbar machte. Eigentlich wollte ich dort nicht hinschauen, doch meine Neugierde trieb mich dazu.
Ich wand also meinen Kopf um und blickte in ein Gesicht, welches mich durch die Fensterscheibe unverhohlen anstarrte. Erschrocken zuckte ich zusammen und ließ mein Glas fallen, das ich kurz zuvor von meinem kleinen Tischchen genommen hatte. Sofort wand ich meinen Blick ab und sah nochmal hin, nur um sicher zu gehen, dass ich mir diese Person nur eingebildet hatte.
Mit Erleichterung und leichter Scham stellte ich fest, dass sich in der Fensterscheibe mein Gesicht spiegelte und ich mich vor mir selbst erschrocken hatte.