Die sanfte Musik wechselte zu bedrohlicher Musik. Dann wurde es schwarz.
Der Motor knatterte. Die Gischt spritzte über das Deck. Der Motor heulte auf. Dann gab es einen Ruck und alles war still. Der Motor war aus und die Gischt spritzte nicht mehr.
Er ging über den Sandstrand. Sein schneeweißes Haar wurde vom Wind zerzaust. Langsam ging er über den Strand. Die Brandung tobte. Doch das störte ihn nicht mehr. Er war in ein Haus getreten. Ein altes Haus. Es war warm, im Gegensatz zu dem Wetter draußen. Er legte seinen Mantel ab. Langsam und in kleinen Schritten ging er in die Küche. Dort machte er sich einen Tee. Mit der Tasse Tee ging er in sein Studierzimmer. Dort stand ein großer, majestätischer, Schreibtisch aus Holz. Er setzte sich in den bequemen, alten Ledersessel hinter den Schreibtisch. Der Tee dampfte in der Tasse. Auf dem Tisch lagen viele Blätter. Alle beschrieben in kleiner, jedoch hastiger Sütterlin-Handschrift, bis in die kleinste Ecke. Hier und da beschwerten edle Briefbeschwerer aus Silber oder anderen Materialien das Chaos. Hier lag eine silberne, detailgenaue Schlange. Sie war in Angriffs Position und hatte die Merkmale einer Kobra. Diese hatte er aus einem fernen Land, dieser Erde. Dort beschwerte ein Delfin oder ein fremde Gottheit das Chaos. Alles war fein verarbeitet, auf Hochglanz poliert und aus fernen Ländern. Damals war er viel herumgekommen. Er war auf Hawaii, tauchte in bei der Silberbank in der Karibik, war in Afrika und an den Polen. Er war im Dschungel und in Ozeanien. Im den verschiedenen Golfen. Er war viel herumgekommen. Doch nun war ein alter Mann. Ein alter, grauhaariger Mann.
Sein Studierzimmer war geräumig. Zwar wurde es von dem Schreibtisch dominiert, doch die Regale, die einen Großteil der Wände ausmachten, und bis unter die Decke reichte, bogen sich unter der Last der Bücher. Vorwiegend waren es alte, noch in Leder gebundene Bücher, doch da waren aus neuere dabei. Neben seinem Schreibtisch stand eine komische Apparatur und gegenüber dieser war eine Aussparung in den Regalen. Hier war die einzige weiße Fläche der Wand zu sehen. Aber das war nicht die einzige Aussparung. Es gab noch zwei Fenster die hinter dem Schreibtisch waren. Mit der Breite des Schreibtisches zu einander. In dem Regal hinter dem Schreibtisch lagen mehrere flache aber dennoch größere Zylinder oder Viereckige, längliche Schachteln. Dann gab es noch eine Tür. Eine schmale Holztür. Hier hing ein vergilbtes Foto. Es zeigte ein Schiff, schräg von der Seite. Die schwarze Ankerkette war unter Spannung. Ungefähr ein Meter über der Wasserlinie wurde der schwarze Lack von einem weißen, leicht vergrauten, abgelöst. Man konnte fünf Bullaugen sehen. Dann viel die Wand herunter und ein Seiten Deck kam zur Sicht. Ab ungefähr einem Drittel des Schiffes fing der Aufbau an. Die Brücke war mit großen Fenstern ausgestattet, die leicht nach vorne gekippt waren. Zur rechten und linken der Aufbauten waren zwei mächtige Stahl-pfeiler, an denen Leitern nach oben führten. Man kam zu einer kleinen Aussichtsplatform, zwischen den Masten. Darüber waren alle möglichen Gerätschaften angebracht, die man so brauchte. Auffällig an dem Schiff war die große, hervorgehobene Aussichtsplatform direkt am Bug, ungefähr drei Meter über dem Wasser. Hier und da waren Spuren von Rost zu erkennen.
Hinter der Tür mit dem Bild ging es zu der Bücherei. Ein großer Raum mit mächtigen Emporen zur Rechten und zur Linken. Alles aus Holz.