persöhnliches Statement
Seit ich denken kann liebe ich das Erforschen. Bereits in der frühen Kindheit war das mein Hobby. Ich habe mich damals allerdings auf Fuchsbauten, Nachbarhäuser und den eigenen Keller beschränkt. Seit ich 18 bin mache ich meinen Urlaub oft im Ausland um dort die prächtigsten und abgelegensten Höhlen zu erforschen. Aber auch nach Dienstende füllt dieses Hobby meine komplette Freizeit aus. Warum ich das so gern mache? Gute Frage. Ich weiß es nicht genau. Ich liebe einfach den Nervenkitzel, wenn man was neues entdeckt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Bunker Forschungstagebuch 1. Eintrag
Bei meinem Forschungswahn tief im Goldfurchenwald stieß ich am dritten Tag vor Ort in der näheren Umgebung der Waldhütte die ich gemietet hatte auf eine eiserne Luke am Waldboden. Die Schlösser und an sich die ganze Luke waren verrostet und zudem hatte ich meine Höhlenerkundungsaurüstung bereits dabei, sodass das Eindringen kein Problem war. Ich stieg die verrostete Leiter nach unten, sicherte mich mit einem Seil, welches ich an einem Baum in der Nähe festmachte. Den Helm mit der Lampe daran hatte ich auf. Die Leiter führte etwa 4 Meter in die Tiefe. Unten angekommen stand ich auf einem grauen Betonboden. Ich inspizierte die Decke, die Wände und den Boden. Alles war aus Beton. Einige Teile der Decke hatten sich bereits gelöst und lagen verstreut auf dem Boden. Aufgrund der Dicke des Betons hielt ich das allerdings nicht für ein Problem. Die Wände waren überzogen von kleineren bis mittelgroßen Rissen. Statisch gesehen allerdings kein Grund zur Sorge. Mein Blick richtete sich nun nach vorne. Ich befand mich in einem Gang. Er war etwa 8 Meter lang. Ich ging vorsichtig bis ans Ende. Von dort aus führte ein Weg nach rechts und einer nach links. Gerade aus vor mir war eine halb aufgebrochene Sicherheitstür. Daneben Glas wodurch man vom Inneren des Raumes vor mir den Eingangsbereich beobachten konnte. Ich stemmte die Sicherheitstür auf und leuchtete den Raum aus. Der Ursprung des Bunkers war geklärt. An der Wand gegenüber von mir war eine riesige Hakenkreuz Flagge. Also ein Bunker der deutschen aus dem zweiten Weltkrieg. An der rechten Wand war ein Waffenschrank mit zwei Gewehren und einigen Pistolen und eine Garderobe. Daran hing eine SS Uniform. Vor dem Beobachtungsfenster Beobachtungsbereich stand ein Schreibtisch und daneben ein Kontrolltisch für verschiedene Funktionen der Anlage. Sofort fiel mir der riesige Alarmknopf auf. Die anderen Sachen konnte ich nicht recht entziffern, da die Farbe der Beschriftung bereits abgeblättert war. Auf dem erwähnten Schreibtisch war ein Telefon und einige Schreibutensilien. Dran war auch eine Schublade. In ihr war eine Lampe, eine weitere Pistole mit Ersatzmagazin, ein Schlüsselbund, welchen ich mir direkt in die Hosentasche steckte und scheinbar ein übrig gebliebenes Stück trockenes Vollkornbrot. Das Alter hat man dem Brot förmlich angerochen. Ich wandte meinen Blick und meine Nase davon ab. An der linken Wand des Raumes war ein Schrank. Er war verschlossen. Keiner der Schlüssel am Bund aus der Schublade passte. Daneben war aber etwas, das noch viel interessanter war. Dort war ein Plan der Anlage. Ich war verwundert als ich bemerkte, das die Anlage wesentlich größer war, als ich annahm und das sie eigentlich kein Bunker war. Es war scheinbar eine Forschungseinrichtung mit sehr viel Wachpersonal. Der Eingang durch den ich reinkam war scheinbar nur ein Notausgang. Den Haupteingang würde ich finden wenn ich den Gang nach rechts nehmen würde. Dort würde ich auch ein Garagenareal, die Quartiere und die Kantine sein. Der Gang nach links würde zur Forschungsabteilung führen. Ich nahm an, das das kein kompletter Plan sei, denn eine Kommandozentrale war nicht verzeichnet, genauso wie ein Waffenlager. Es fehlten auch die Generatoren sowie ein Lebensmittellager. Lediglich einige weitere Notausgänge waren noch verzeichnet.