Schlaf mein Liebchen.
Schlafe fein.
Ich lade dich in meinen
Albtraum ein.
Schließe die Augen.
Ich kratz sie dir aus.
Zerquetsche deinen Körper,
wie die Falle die Maus.
Hab ruhig Angst.
Ich labe mich daran.
Schlitze dich auf,
bis du verblutest daran.
Schlaf, mein Liebchen.
Komm in mein Paradies.
Erleide Höllenqualen.
Ja, ich bin fies.
Er greift ihre Hand,
blutig und kalt.
Zieht sie zu sich,
hält sie fest mit Gewalt.
Sie schreit. Er lacht.
Es blitzt das Messer.
Das Liebchen will fliehen,
doch er weiß es besser.
Mit einem Ruck
bricht er ihr ihre Knochen.
Sie schreit noch mal.
Blut kommt aus den Wunden gekrochen.
Er lacht wie ein Tier
und ich wache auf.
Das Lachen verfolgt mich
noch den Morgen darauf.
Mein Atem geht schnell.
Mein Herz schlägt so wild.
Nie werd ich vergessen
dies gruslige Bild.
Ich schließe die Augen
und atme tief ein.
Der Albtraum, er schwindet.
Es bleibt ein fader Schein.