Amors wahre Identität
Amor ist ein Dämon
Und seine giftgetränkten Pfeile sind wie ein Stich ins Herz.
Das Geschwür breitet sich rasend schnell aus
Und verätzt den Wirt.
Der Dämon packt dieses Häufchen an Krebsgeschwür am Hals
Mit seinen Spitzen Krallen fährt er in den Brustkorb
Bis das Blut spritzt.
Mit einer unbarmherzigen Brutalität reist er es hinaus
Noch so jung und nun ungeschützt.
Es wird zerrissen, der Schmerz schreit zu Himmel.
Doch dieser ist nur ein gelbgrünes strahlendes nichts.
Verzweifelt kauert er in der Ecke.
Wut mischt sich in die Verzeifeltheit.
Nichts hilf, nichts ist für ihn da.
Er spürt sein seinen Puls rasen,
er will sich sein Herz beim Lebendigen Leibe ausreisen
doch er greift nur in ein dunkles Loch.
Er atmet flach, doch die Luft ist zu dünn.
Er will schreien, doch sein Mund ist verstummt.
Die schwärze schluck alles.
Und so wandelt er auf dem verseuchten Erdball durchs nichts.
Alles ist schwarz.
Giftiger Methangas steigt von überall her auf
Die Hoffnung ist erloschen.
Und dann sieht er sie.
Sie nimmt das rote Schwert
Kein Lächeln, in ihrem Hübschen Gesicht,
Nur ihre perfekte Figur und der Todesstoß.
Dort wo einst mal das lebendigste pochte,
gut geschützt unter dem Brustkorb,
verborgen und doch so verletzlich,
auf jedes neue mal.
4BX_=ȁ