Der Wind fährt grob durch Busch und Baum,
fegt fort des Frühlings erste Kunde...
trägt mit sich Blätter, Blüten bunte...
beendet jäh den schönen Traum.
Schon peitscht der Regen durchs Geäst,
nimmt mit sich, was Wind übrig lässt...
säumt junges Gras mit Frühlingspracht...
die Blüten nun ganz klamm und blass um ihre einstge Schönheit gebracht.
Der Himmel bricht auf, erstrahlt ganz in blau,
beleuchtet erbarmungslos das Drama nun,
stellt klägliche Frühlingsleichen zur Schau...
wie sie entstellt auf grüner Wiese ruhn'.
Plötzlich wirds wieder kalt und es schneit im nu,
tausend weiße Flocken,
fallen und decken behutsam zu
die kleinen Blütenlocken.
April, du schaffst es immer wieder,
Jahr für Jahr, schlägst Blüten nieder.
Kirsche, Apfel-, Zwetschgenbaum,
ach ihr armen Riesen,
müsst im Meuchelmonat anschaun,
wie sterben eure Süßen.