Er und die andern zwei, schwebten nun hinein in die grossen Räumlichkeiten der Königin. Diese lag bereits auf einem, an der Decke befestigten Liegesofa, das nach oben etwas schmaler wurde Die Kopfseite desselbigen war sehr schmal, so dass Podargia ihren Kopf noch gut darauf betten konnte, ihre Flügel jedoch nicht zerdrück wurden, wenn sie sich zurücklehnte. Nach unten, wurde es immer breiter.
Die Königin war nackt. Ihr vollkommen schwarzes Gefieder glänze im Licht des grossen Kronleuchters an der Decke. Ihre Haut war dunkelpurpur. Sie besass sehr schöne, wohlgerundete Brüste, die nun, da sie sich etwas zurückgeneigt hatte, noch besser zur Geltung kamen. Ihr langes Haar, erinnerte an ein Stück von einem nächtlichem Wasserfall. Es war schwarz, aber mit einem intensiven Blauschimmer versehen. Iquitos liebte dieses Haar. Es war immer so weich und wohlriechend. Ihre Brust war etwas von Narben gezeichnet. Iquitos liebte es über diese kleinen Narben zu streicheln, sie zu küssen und zu liebkosen. Podargia schien das sehr zu schätzen. Vielleicht hatte sie dort ja auch manchmal Schmerzen.
Er zog seine Tunika aus und gesellte sich zu seiner Königin und den beiden Männern, die schon vor ihm dagewesen waren. Diese hatten bereits begonnen, sich ihrer Gebieterin anzunehmen. Der eine schwebte neben ihr in der Luft, der andere kniete auf dem Sofa. Sie küssten und streichelten sie von beiden Seiten. Die Königin genoss die Aufmerksamkeit, die ihr von ihren Männern entgegengebracht wurde sehr und lächelte Iquitos, wenn auch etwas verhalten zu, der sich nun zu ihnen gesellte. Er begann sie nun auch zu streicheln und zu küssen. Er kam von der Mitte her, küsste erst ihren Hals, voller Hingabe, dann liess er seine Zunge herab wandern, bis zu ihren, bereits fest gewordenen, Warzen. Er glitt etwas weiter hinab, erspürte erst ihren Körper, dessen pralle Rundungen, ihn immer noch vollkommen verrückt machten. Er ertastete ihren ganzen Körper, von ihrem langen, geschmeidigen Hals, über ihre muskulösen und zugleich weiblichen Schultern, hinab zu ihrer schmalen Taille, den wohlgerundeten Hüften und den Oberschenkeln, mit der samtenen Haut.
Die anderen beiden Männer: Euritheas und Vertumnios, streichelten und küssten sie noch etwas weiter, dann machten sie den beiden andern Männern: Tartaios und Baccaius Platz, während der eine die Hände, der andere die Füsse der Königin zu massieren begann.
Als jedoch vor allem Tartaios anfing Podargia zu streicheln, als ob nichts wäre und sie auch noch leidenschaftlich küsste, versteifte sich Iquitos. Er konnte das, was er über den geplanten Mord an Podargia erfahren hatte, nicht vergessen. Er war hin und her gerissen, ob er es gleich sagen, oder lieber noch etwas warten sollte. Warum zögerte er überhaupt? Er schwankte irgendwie zwischen der Loyalität, zu seinen Geschlechtsgenossen und jener, zu seiner Königin. Die Masculinas hatten es unter der Herrschaft der Frauen nicht immer leicht. Sie mussten sich bedingungslos unterordnen und lebten, abgesehen von jenen des königlichen Harems, unter recht ärmlichen Bedingungen. Er selbst war einst aus diesen niedrigen Schichten gekommen, bis er durch seine Fähigkeiten als Liebhaber und auch sonst, von der Königin erwählt worden war. Irgendwie verstand Iquitos deshalb auch, warum einige Männer das nicht mehr mit sich machen lassen wollten. Auch er stellte in seiner Heimatwelt bereits einiges in Frage, aber ein Mord…der Mord an der Königin, die er trotz allem liebte und verehrte, das ging nun doch zu weit. Er selbst war friedliebend und es lag ihm am Herzen, dass es für alles eine gute, gewaltlose Lösung gab. Dieser Mordanschlag, er konnte ihn nicht zulassen, auch wenn das den andern Männern als schrecklicher Verrat erscheinen würde, wenn er sich gegen sie stellte. Dennoch er musste es tun...
„Warum hörst du auf?“ fragte die Königin auf einmal etwas ungehalten. „Vergebt mir meine Königin!“ sprach er „ich war abgelenkt.“ „Abgelenkt? Du sollst nur Augen für mich haben, wenn du da bist! “ erwiderte sie gebieterisch. „Ja natürlich meine Königin, verzeiht!“ Er liebkoste sie nun weiter und versuchte sich diesmal ganz auf sie zu konzentrieren, auch wenn ihn ihre unwirsche Art etwas verletzte. Doch er gehörte nun mal zu ihrem Harem und musste ihr seine ganze Aufmerksamkeit schenken. Immerhin, sie war eine wundervolle Frau und er liebte es ja auch bei ihr zu sein. Sie konnte schliesslich nicht wissen, was in seinem Kopf vorging. Über das Gesicht von Tartaios und Baccaius und auch über das von Euritheas huschte für einen Moment lang, ein dunkler Schatten des Unmuts, als die Königin Iquitos auf diese Weise massregelte. Ja, er verstand sie auch, nicht jeder war für so ein Leben geschaffen. Doch er verstand auch die Königin. Sie hatte nie etwas anderes gekannt, als die Männer als ihre Diener zu sehen. Podargia war nicht kaltherzig, sie konnte sogar sehr warmherzig sein…manchmal. Er dachte an diese schönen Momente mit ihr und seine Leidenschaft für sie steigerte sich wieder.
Sie merkte das an seinen Berührungen und seufzte erneut lusterfüllt auf, als er und die anderen sie immer wieder küssten, ihre Brüste und ihren ganzen Körper, mit Händen und Zungen, verwöhnten. Iquitos war bereits selbst sehr erregt und er sehnte sich danach, sich mit seiner Königin zu vereinigen. Doch sie hatte zu bestimmen, wann das sein sollte. Sie atmete immer schneller, als er sich nun ihrer Scham widmete uns schliesslich sprach sie zu ihm die erlösenden Worte:
„Ich möchte, dass du mich jetzt nimmst, Iquitos!“ Ihre Stimme bebte leicht als sie das sagte. Ihr weicher Kern kam wieder etwas zum Vorschein. Sie war ihm äusserst zugetan und begehrte ihn auch sehr. „Gern meine Königin!“ sprach er und tat wie ihm geheissen. Beide seufzten gleichermassen lustvoll auf, als sich ihre Geschlechter vereinigten… und Iquitos fühlte sich in diesem Moment, auf einzigartige Weise, mit seiner Königin verbunden. Ja, er liebte diese Frau! Er würde niemals zulassen, dass ihr etwas geschah!