Das Mordlustige Gedicht
Es war ein Mal ein Mann,
der irgendwann,
dass Zweifeln an seiner Frau begann.
Ist ihre Liebe echt?
Spielt sie mit mir schlecht?
Hat sie einen anderen Hecht?
Der Gatte ließ das Zweifeln nimmer sein.
Vater war er, ach von zwei Kinderlein.
Große Augen, lieb Gesicht und noch so klein.
Der Verdacht nagte an seinem Herzen,
vergiften sollten ihn diese Schmerzen.
So beschloss er sie alle auszumerzen.
Des Nachts trat er an seine Frau heran:
"Ich weiß du hast einen anderen Mann."
Auf ihr ja nun Wahn und Hass gewann.
Dier Kinder nicht seine!
Von einem Mann am schönen Rheine.
Er schlachtete sie wie Schweine.
Die toten kleinen deckte er zu.
"Jetzt sind's ich und du."
Sprach er in böser ruh.
Zwang dann die Frau sich zu legen.
Sich auf dem Bett nicht zu regen.
Und erstach sie mit seinem Degen.
Unser guter, böser Mann,
der sich nun seiner Tat besann,
und nicht mehr froh sein kann.
Nahm die Pistole mit einer Kugel drin,
und erschoss sich übers Kinn,
sodass die Kugel landete im Deckenzinn.
Nachdem lauten Knall,
kam der kurze Fall,
und der Bodenaufprall.
Wie die Magd am nächsten Tag,
fürchterlich erschrak,
als sie die Leichen barg.
Sie brachte ihr Grauen vor Gericht,
verbarg die Hände im Gesicht.
Ende des mordlustigen Gedicht.
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22.12.2016 © Felix Hartmann