Textsorte: Roman oder Romanreihe
Inhalt: In einem Dorf ereignen sich blutige Ritualmorde
Vorhanden: Handlungsplan, Übersicht über zwei Figuren
Das Voodoo-Dorf
Heinrich und Kesslers erster Fall
Handlung:
Die Polizisten Heinrich und Kessler wollen eigentlich in den Urlaub fahren, als sie sich auf den einsamen Landstraßen verirren. Ihr Navi lotst sie plötzlich in eine ganz andere Richtung und gibt dann den Geist auf. Sie sehen eine kleine Stadt und fahren dorthin, um nach dem Weg zu fragen, sehen aber vorher einen Mann, der mit einer großen Plastiktüte und in Kleidung ins Wasser eines nahen Sees springt. Da er ihnen verdächtig erscheint, folgen sie dem Mann bis an den Strand. Er kehrt auf einem Motorboot mit einem zweitem Mann zurück. Dort stellt sich heraus, dass es der Polizist der kleinen Stadt war, der mit einem Freund auf Kanu-Tour war. Er gibt ihnen jedoch recht, da im Dorf wirklich Seltsames vor sich geht, und die beiden Polizisten bieten kurzerhand ihre Hilfe an. Der Polizist aus der Stadt führt sie zu seinem neuestem Fall, einem roten Van, auf den mit Blut seltsame Symbole gemalt sind. Die Fahrerkabine ist voller Kotze, hier wurde ein junge Mann aus dem Dorf getötet. Es ist auch sein Blut am Wagen. Mit Blut steht unter anderem „Don't do Voodoo!“ an der Tür, eine Anspielung darauf, dass der junge Mann angeblich solche Dinge benutzt hat. Bisher beschränkten sich die Seltsamkeiten auf scheinbar übernatürliche, aber harmlose Phänomene, die man allgemein mit den Voodoo-Praktiken des Ermordeten in Zusammenhang brachte - nun ist ein Mord geschehen. Der Dorfpolizist ist überfordert, somit ermitteln Heinrich und Kessler weiter. Sie finden bald heraus, dass der Mörder der Sohn des Polizisten sein muss. Als sie ihn befragen, wird jedoch ein zweiter Mord verübt, dem ersten ähnlich, sodass der Sohn als Verdächtiger ausscheidet. Es geschehen weitere Morde an unzugänglichen Plätzen oder zu Zeiten, wo jeder ein Alibi hat, die Wunden scheinen von Tieren zu stammen. Doch die Morde haben ein neues Muster: Sie warnen nicht davor, Voodoo zu nutzen, sondern enthalten Anleitungen – und die Forderung nach Rache.
Schließlich stellt sich der Sohn des Polizisten, und gesteht, den ersten Mord verübt zu haben, jedoch nicht den Rest. Seiner Theorie nach tötet der ermordete junge Mann diese Menschen. Heinrich und Kessler glauben ihm zwar nicht, erlauben ihm jedoch ein Ritual, um den Verstorbenen zu konfrontieren und ihm zu geben, was er will – den Mörder.
Der Sohn verübt das Ritual, und ein Golden Retriever erscheint vor ihnen. Er tötet den Sohn des Polizisten, und knurrt dann den Vater an, er habe noch eine Aufgabe zu erledigen. Heinrich und Kessler ignoriert er mehr oder weniger.
Der Vater ist völlig zerstört und macht seine Aufgabe zu ende: Die Körperteile des Toten im Dorf verteilen, wie er es auch zu Beginn mit dem Kopf im See getan hat. Der Golden Retriever beschützt fortan das Dorf, und der Vater bleibt alleine und gebrochen zurück. Heinrich und Kessler verlassen das Dorf und kehren nach Hause zurück.
Personen:
Gunther Heinrich – bulliger, erfahrener Polizist, grummelig und scheinbar gefühllos, hat vor langer Zeit seine Familie verloren, was kaum einer weiß.
Paul Kessler – jung, unerfahren und ungeschickt, aber intelligent genug für die Mordkommission
Anmerkungen: Inzwischen würde ich dazu übergehen, den Toten als Anführer eines Voodoo-Kultes, der im Dorf entsteht, darzustellen, sodass dessen Anhängerschaft als Verdächtige für die vielen Folgemorde angesehen wird, bis sich herausstellt, dass die Morde von einem Geist veürbt werden. Das würde bedeuten, dass der Polizistensohn sehr früh zum Verdächtigen wird, dann aber durch seine offensichtliche Unschuld am nächsten Mord freigelassen wird - daraufhin untersuchen die Polizisten die Anhänger des Voodoo-Kultes und schließen eine Person nach der anderen aus, bis sie wieder auf den Sohn zurückgreifen bzw. dieser den ersten Mord gesteht. Dadurch kann man die Atmosphäre im Dorf und die immer gruseligeren Morde und Ereignisse weiter ausbauen als in der "alten" Version dieser Geschichte.Außerdem muss sich aus diesem Fall natürlich keine komplette Serie um die beiden Polizisten mehr entwickeln, der Fall kann auch gerne für sich stehen, allerdings gefiel dem Wolf damals die Idee einer paranormalen Krimiserie. Fehlen ja nur noch ALLE ANDEREN FÄLLE!
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Marvin Grauwolf (https://belletristica.com/de/author/marvin-grauwolf-1658)