Golar ließ sich neben Lelia nieder, die ihre Haare bürstete und dabei ein Dorf von den Lutosen dabei beobachtete, wie sie die Fischerei perfektionierten. "Wunderschöne Wesen." raunte Golar in Wehmut, da er selber nie auch nur ansatzweise etwas so schönes hätte erschaffen können wie seine Schwester. "Jeder von uns hat etwas geschaffen, was eben würdig dieser Welt entgegensteht." antwortete Lelia stolz. Golar nickte ihr zu und richtet seinen Blick zu seinem Volke. Er sah junge Balasiken, die an einem See freudig tanzen. Plötzlich spürten Sie, wie sich eine dunkle Macht erhob, etwas, was sie vorher noch nie vernommen hatten. Lelia und Golar sahen wie die balasiken verängstigt versuchten zu fliehen, aber bevor sie den Niteka erreichten, wurden sie von einer hellblauen Masse berührt, welche eine solche Kälte ausstrahlte, dass selbst die Harpen auf Glasiel sie bemerkten. Waldar und Nawia kamen angerannt und erschraken bei dem Anblick welcher ihnen bot. Alles eingefroren und tot. All ihre liebevolle Arbeit in Sekunden zerstört. "Welches Monster macht sowas!" schrie Nawia. "Ein Monster, genau." raunte Lelia mit Wut in der Stimme, streckte ihre Flügel und Flug los, Richtung Tal und Richtung Niteka, dem Monster entgegen. Wortlos folgen ihr die Anderen. Die Stille wurde durch ein Wort gebrochen: "Mehr!". Alle wussten, Krieg und Hass gehören zu den Emotionen, die eine Welt tragen muss, doch mochte keiner von Ihnen sich vorstellen, wie stark der Hass sein mag. Spüren, taten sie es alle.
In den Schriften der Völker, besonders in den Schriften der Balasike, wird diese Schlacht als die erste der Harpen beschrieben. Jener welche Leben kostete, unzählige. Und das Monster wurde als Eisdrache Samula bezeichnet, so wie er sich selber nannte. Er schrie seinen namen durch ganz Niteka, wo es jeder Balasik vernahm und jeder solcher hat bis heute Angst vor der kälte. In den Schriften heißt es, dass die Schlacht nur wenige Stunden brauchte um zum Höhepunkt und um zum Ende zu gelangen, doch auch gleich der Drache Samula groß war wie ganze Dörfer der Balasiken und stark wie mehrere Dörfer zusammen, so waren die Harpen stärker.
Nach der Schlacht begaben sich die Harpen zu den Opfern der Schlacht, den Balasiken und Golar weinte mehrere Stunden als er sah, wie viele seines Volkes doch darunter gelitten hatten. So ließ er Niteka wieder wachsen, nicht schnell, aber schneller als alles andere und so kam es, dass Niteka noch größer wurde. Auch gab er dem Wald die Gabe, die Balasiken zu schützen, mit allen Mitteln, die er habe. So wurde aus Niteka ein magischer Ort, wo man noch Heute, wenn man sich verläuft und den Balasiken gut gestimmt war, immer einen helfenden Ast fand, der dich nach draußen führte. Und wenn du nicht in guten Absichten kamst, so würdest du dich ewig im Kreise drehen und niemals die Balasiken finden.
Die Schlacht selber hatten die Harpen schnell für sich entschieden. Golar, getrieben durch Zorn, entwickelte Kräfte, die großer waren als alles was sie je gesehen hatten. So kam es, dass Golar der Goldene Krieger genannt wurde. Den Eisdrachen Samula nahmen Sie gefangen, legten ihn in Ketten, tief unter dem Berg Glasiel, so tief, dass niemals auch nur eines der Völker in suchen oder finden könnte. Seine Ketten waren Handgeschmiedet von Nawia, die durch den Zorn getrieben, alles gab, dass diese stärker waren als alles andere was es gab. Und sein Maulkorb war so eng, dass Worte hinaus, Luft hinein, aber nichts anderes jemals hätte entfliehen können.