Alex
Sportlich, athletisch, hat die Haare wie eine Haiflosse nach oben gegeelt, ruhig,16
Livia
Sportlich, groß, umwerfend hübsch, dunkle lange Haare, dünn.
Richter
Richter, des Landesgericht D’dorf
Daniel S.
20 Jahre alt, Männlich, groß, Muskulös, Tattoo am linken Arm, vorbestraft wegen Körperverletzung
Anwalt (des Daniel S.)
Anzug, sehr gepflegt, Brillenträger, klein.
Prolog:
Gerichtssaal des D’dorfschen Landesgerichtshof. Altes Gebäude, großer in hellem Holz vertäfelter Gerichtssaal. Vor dem Nordrheinischem Wappen erhoben die Richterbank, vollgetürmt mit Akten, ein Glas Wasser. Da vor zwei leicht gekrümmten Sitzpartien. Rechts die Klägerbank mit Anwalt und Kläger, links die Verteidigung. Beide sind symmetrisch auf gebaut. Dahinter sind weitere Stühle für Begleiter und Presse. Auf einer kleinen Empore ist Platz für das Publikum.
Akt 1
Szene 1
Der Richter betritt den vollen Saal, unter dem Arm einen Aktenordner. Die Presse Journalisten und Fotografen erheben sich. Alle richten sich auf den Richter. Dieser wird gefolgt von mehreren Justizbeamten, die den Daniel S. hereinführen. Dieser schaut zu Boden, trägt eine Große Kapuze und hält sich einen Aktenordner vor das Gesicht. Außerdem schirmt ihn sein Anwalt ab. Ein Blitzlichtgewitter, welches vom Gedrängel der Fotografen begleitet wird. Zwei Fernsehkameras verfolgen den Daniel S. Danach in einiger Entfernung betritt Alex mit Livia den Saal. Ihnen folgt der Anwalt. Dann bleiben sie stehen. Livias Gesicht ist leicht ängstlich, doch Alex sieht zuversichtlich in die Kamera. Livia küsst Alex auf die Wange und er erwidert flüchtig.
Alex:
Keine Sorge, alles wird gut
Alex und Livia setzen sich. Alex auf den Stuhl des Angeklagten1, Livia in den des Zeugen.
Richter:
Ruhe im Gericht. Hiermit eröffne ich den Prozess im Falle Horrorclown.
Anwalt
Hiermit erhebt mein Mandant Daniel S. Anklage gegen schwere Körperverletzung, gegen Alex.
Richter
Anklage angenommen Fahren sie fort
Anwalt
In der Nach zu Samstag den 30.10 dieses Jahres wurde meinem Mandanten Opfer einer Gewalttat, durchgeführt von Alex. Dieser hat, laut meinem Mandanten, meinen Mandanten angegriffen und ihm mehrere Hämatome an dem rechten Unterarm zugefügt, so wie das Linke Handgelenk gebrochen, wie Sie sehr verehrter Richter jetzt noch sehen können.
Richter
Ist Gut. Angeklagter: Was sagen Sie zu dem Vorfall.
Alex
Ich entschuldige mich hiermit für mein Verhalten von Freitagabend, den 30.10 dieses Jahres.
Ein Raunen geht durch die Menge der Presse angehörigen.
Alex
Im Nachgang habe ich feststellen müssen, dass ich durch das zu vorige Training schon ein wenig erschöpft war. Aber ich möchte betonen, dass dies nur eine Abwehr Reaktion war, um mich selbst und die Zeugin Livia zu beschützen.
Richter
Können sie das Bezeugen?
Livia
Ja ich kann das bezeugen.
Anwalt
Haben Sie vorhin den Kuss gesehen? Die beiden stehen sich nahe und decken sich gegenseitig.
Richter
Ja habe ich. Livia, Alex: Könnt ihr es schwören beim hohen Gericht?
Alex
Ja ich schwöre beim hohen Gericht
Livia
Ja ich schwöre beim hohen Gericht
Richter
Wie wurdet ihr denn angegriffen?
Alex
Daniel S. hat sich in besagter Nacht als sogenannten Horrorclown verkleidet und zückte einen länglichen Gegenstand, der sich als Küchenmesser herausstellte, als die Polizei Daniel S. fest nahm. Durch das gezückte Messer und die angsteinflößende Maske, so wie das blutverschmierte Hemd, wusste ich nicht, wie ich auf den silbernen Gegenstand reagieren sollte. Wenn ich jemanden nicht direkt identifizieren kann, sprich das Gesicht sehe, werde ich persönlich nervös und angespannt. Der silberne Gegenstand und das Blutverschmierte Oberhemd, deuteten auf schon vorherige Gewalttaten hin, und zeigten für mich auf, dass wir die nächsten sein werden. Somit ging ich direkt zum Angriff über um diese Person zu für uns unschädlich zu machen und um die Bedrohung der Zeugin, Livia, die gegen ihr Leib und Leben gerichtet war, um meine Wenigkeit nicht zu erwähnen, abzuwenden und habe somit das Nothilfegesetz in Anspruch genommen.
Richter
Sie geben also zu angegriffen zu haben
Alex
Ja das gebe ich zu, aber nur auf der Tatsache, dass ich durch den unkenntlichen Gegenstand in der Hand Daniel S.‘s mich bedroht gefühlt hatte und die Situation nicht als Spaß eingeschätzt habe.
Richter
Sehr verständlich. Können Sie das als Zeugin bezeugen?
Livia
Ja ich kann das. Wir beide fuhren vom Training nach Hause und kamen notgedrungen an der Wagnerstraße lang, die durch den Regen nass, rutschig und leicht schlammig war. Aus dem Dunklen Gebüsch sprang plötzlich Daniel S. als Horrorclown verkleidet und versperrte uns den Weg. Das was unsere Fahrradlampen anleuchteten ließ uns ausrutschen und der Horrorclown kam uns entgegen. Hob diesen silbernen Gegenstand so als ob er auf uns einstechen wolle. Das blutverschmierte Oberhemd deutete auch auf schon passierte Gewalttaten hin, worauf ihn Alex aktiv in den Angreifer rannte und diesen in einem kurzen aber kräftigen Kampf niederrang, und auf dem Boden in einen Hebel nahm, um ihn zu fixieren und auf die Polizei, welche glücklicher weise nach wenigen Sekunden eintraf, wartete. Ich kann und werde auch bezeugen, dass Alex sehr hart aber effektiv den Angreifer Daniel S. dabei niedergerungen hat und ihm wahrscheinlich dabei auch das Handgelenk gebrochen hat.
Richter
Vielen Dank. Daniel S.: Was sagen Sie dazu?
Daniel S.
Ich wollte eigentlich nur einen Spaß machen und die beiden erschrecken. Ich hatte nichts Böses im Sinn und wollte nur meinen Spaß haben und wusste nicht, dass dieses Biest von Schläger auf mich wie ein Bekloppter eindrischt und versucht mir sämtliche Knochen zu brechen.
Richter
Haben Sie auf Daniel S. eingedroschen?
Alex
Nein. Ja, ich habe einen Schlag zum Magen gemacht, einen sogenannten Fauststoß vorwärts aber dann habe ich gleichzeitig den Waffenführenden Arm aktiv geblockt und bin dann in eine Wurftechnik gegangen. Dass Herr S. sich beim Wurf so verdreht, das das auf die Schulter geht, war von mir nicht eingeplant und auch nicht absichtlich. Hiermit weise ich jegliche Schuld an der Schulterverletzung von mir.
Livia
Entschuldigen Sie? All dies habe ich auch auf Video.
Das Video wird gezeigt. Es beschreibt die genaue Situation wie sie Livia und Alex zuvor beschrieben haben.
Richter
Das Genügt. Daniel S. Sie haben keinen Anspruch auf Entschädigung. Hiermit spreche ich den Angeklagten von jeder Schuld frei da es sich eindeutig um Notwehr handelte.
Szene 2
Man sieht wie Daniel S von den Justizvolzugsbeamten herausgeführt wird. Alex und Livia umarmen sich kurz und verlassen auch dann den Saal. Auf dem Flur werden sie schon von der Presse erwartet.
Journalist
Herzlichen Glückwunsch. Können Sie was genaues erzählen.
Alex
Ja. An alle Bürger: Bitte passen Sie auf, wo sie langgehen, meiden Sie dunkle Gassen. Diese Horrorclowns sind kein Spaß mehr. Nur weil ich erfolgreich siegte, muss nun jedes Opfer siegen. Passen Sie auf wo sie langgehen und nehmen sie keine Waffen mit. Die Personen sind zwar bewaffnet, wollen aber nichts, wenn sie jedoch plötzlich eine Waffe ziehen wie zum Beispiel das Pfefferspray, dann gefährden Sie sich nur unnötig, weil dann die Clowns wirklich angreifen, auch die die vorerst nicht angreifen wollten, da sie hektisch werden, was in einer Messerstecherei mit schlimmsten Fall einem Toten endet - Sie.
Melden Sie alles der Polizei und bewaren sie Volk ruhe. Lassen sie keine Volkhysterie, wie bei den Flüchtlingen entstehen und unterstützen die starke Justiz jeden einzelnen Horrorclown zu verurteilen und bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
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