Es ist Nacht,
der Vollmond scheint,
und hinten auf dem Friedhof
sitzt ein Vampir und weint.
Er weint um seine Liebe,
die er nicht verwandelt.
Sie hätte sich doch nur,
dem Tode zugewandelt.
Er wollte sie beschützen nur,
und gab ihr deshalb Liebe nur.
Und nicht die Ewigkeit.
Er war noch nicht bereit,
das Wagnis einzugehen
und sich zu gestehen,
dass er sie liebte nur.
Doch jetzt ist sie verstorben,
einfach alt geworden.
Und er bleibt ewig jung.
Das ist doch zu dumm.
"Oh, hätt' ich sie verwandelt nur,
ihr gegeben meinen Schwur.
Mit Blut besiegelt unser'n Kuss,
weil sie sonst sicher sterben muss."
So nimmt nun der Vampir sein Schwert
und nimmt Abschied von der Welt.
Da nichts ihn hier mehr halten kann
und doch nur der Tot gewann.