Ich finde das Leben sollte mit dem Tod beginnen - und nicht andersherum!
Stell Dir das mal vor:
Du liegst six feet under, es ist dunkel und muffig und dann gräbst Du dich dem Licht entgegen.
Dort angekommen gehst Du ins Altersheim, es geht Dir von Monat zu Monat besser und wirst dann rausgeschmissen, weil Du zu jung wirst, spielst danach ein paar Jahre Golf bei fetter Rente, kriegst eine goldene Uhr vom Arbeitgeber und fängst gaaaanz laaangsam an zu arbeiten.
Nachdem Du damit durch bist, geht's auf die Uni. Du hast inzwischen genug Geld, um das Studentenleben in Saus und Braus zu genießen, nimmst Drogen, hast nix als Frauen bzw. Männer im Kopf und säufst dir ständig die Hucke voll.
Wenn Du davon so richtig stumpf geworden bist, wird es Zeit für die Schule, die natürlich mit einer einwöchigen Klassenfahrt ins benachbarte Ausland beginnt. In der Schule wirst Du von Jahr zu Jahr blöder, bis Du schließlich auch hier rausfliegst, natürlich mit einer riesigen Tüte voller Süßigkeiten. Danach spielst Du ein paar Jahre im Sandkasten, anschließend dümpelst Du neun
Monate in einer Gebärmutter herum und beendest dein Leben als Orgasmus!
Jetzt wo das Rentenalter sich nähert kommen immer mehr solcher verrückter Gedanken und gerade das Älterwerden birgt ja jeder Menge Gefahr.
Bis zu meinem 40. Lebensjahr brauchte ich keine Brille, dann nur wenn es um die Ziffern auf dem NYM-I 7x1,5 ging, und nun bin ich links schon bei 3 Dioptrin.
Der Pinkelstrahl wird immer kürzer, Muskelkater dauern viel länger bis sie auskuriert werden. Die Gicht fordert eine Ernährungsumstellung genau wie mein Übergewicht.
Übergewicht, Nikotin und zuviel Alkohol sind der Totengräber bzw Krankmacher Nummer 1.
Die Rentnerbravo "nennt sich auch Apothekenumschau" gibt tausente von Tips was Gesundheit anbelangt.
Richtige Ernährung, vernünftiges Kreislauftraining und ein cleveres Muskeltraining können dem vorzeitigen Altern entgegen wirken.
Es sind vor allem die Frauen die ich mit über 90 Jahren noch im Schwimmbad beim Morgenschwimmen oder bei Mc Fit sehe. Ich finde es faszinierend, wenn solche Damen ihre Rückenmuskulatur trainieren, um weiterhin aufrecht durchs Leben gehen zu können.
Mein Leben hat an vielen Orten den Rhein-Main-Donau- Weges stattgefunden. Weihnachten 89 in Rotterdam, der Sommer 1980 als Wehrpflichtiger in Bonn, der Flug von Köln nach Kreta in der Transall, meine erste Messe 2012 in Frankfurt, mein Umzug nach Bamberg im Jahr 2013, das Versicherungsbüro in Regensburg 1999, der Besuch in Wien und die Nacht im Krankenhaus, meine Fahrt durch Belgrad 1977! Mein letzter Flug 1997 nach Antalya und der Blick auf das Donaudelta.
Als Kind und Jugendlicher war oft der Motorenlärm der Maschinen zu hören, die im Auftrag der Rhein-Main-Donau-AG den Kanal gegraben haben. Zwischen Roth und Hilpoltstein, im kleinen Dorf Eckersmühlen, habe ich am 10. Dezember 1958 das Licht der Welt mit Hilfe einer 60 Watt Glühlampe von Osram, erblickt.
Viele Ereignisse und viele Abenteuer. Das Hörbuch von Hape Kerkeling " Ich bin dann mal weg" habe ich im letzten Jahr am Vatertag gehört, bei meiner Radtour von Schweinfurt nach Kitzingen.
Um meine Lebensgeschichte zu erzählen, da fehlt mir noch ein Konzept, und so möchte ich sowohl in der Trainingsphase, wie dann auch während der einmonatigen Fahrt von Rotterdam bis zum schwarzen Meer, meine Geschichte erzählen.
"Ein 15 jähriges Mädchen hält die Hand ihres 1 jährigen Sohnes. Die Menschen nennen sie eine Schlampe, weil niemand weiß ,dass sie mit 13 vergewaltigt wurde. Die Leute nennen ein anderes Kind fett. Niemand weiß, dass es eine schwere Krankheit hat, die zu Übergewicht führt. Die Leute nennen einen Mann mit Narben im Gesicht hässlich. Niemand weiß, dass er 4 Menschen aus einem brennenden Haus gerettet hat. Wenn du genau wie ich gegen Mobbing bist, poste das. Wir wetten 95% werden es nicht tun."
Wenn man solche Facebookschriften liest, sind wir ja Alle nur Gutmenschen, genau wie in meiner Kindheit, wo es nur Mitläufer und Widerstandskämpfer gegeben hat. Kein Einziger hat im KZ gedient, niemand hat Zivilisten erschossen, das waren einige wenige böse SS-Männer, die grundsätzlich im Nachbardorf gewohnt haben.
Kranke Menschen und Krankheiten verstehen, hier soll meine Reiseerzählung etwas ansetzen. Mit ETWAS möchte ich betonen, dass der Mensch nun mal ein Rätsel ist und sich weder analysieren noch vernünftig erklären lassen.
War in meiner Kindheit noch ein großer Brockhaus und viele Bücher nötig um gebildet zu werden, hätte heute JEDERMANN und JEDEFRAU Zugang zur größten Bibliothek, eben via Gugel bzw Internet.
Trotzdem wird die Anzahl der Sklaven von Alkohol, Tabletten, Nikotin und Kalorienbomben immer mehr.
Was hat das mit der Sucht und den psychischen Krankheiten auf sich? Welche Faktoren spielen da mit? Was ist GESUND und was ist UNGESUND, was ist schlimm und was ist eine Bagatelle. Was hat es mit Aggression und Ehebruch auf sich? Und nicht nur der Konsum von Drogen ist erheblich, wieviele Milliarden Euros werden im Internetpuff umgesetzt, also wie Cybersex etc.
Die beiden Internetseiten cam4 und chaturbate, demonstrieren Tag für Tag, wie der Mensch tickt, was er sehen will, was er geil findet. Aber ähnlich wie bei der SS und den Konzentrationslager, wohnen die echten Konsumenten im Nachbardorf ;-)