Eine Vielzahl unterschiedlichster Wesen bevölkert unser schönes Yrdia zur Erde, zu Wasser und zur Luft. Manche existieren seit dem Anbeginn aller Zeiten, andre sind am Weltenalter gemessen gerade erst der Wiege entwachsen; manche sind im Wandel der Epochen geschwunden, andre werden das Licht Yrdiens fürder noch erblicken; manche sind uns wohlvertraut, andre gänzlich unbekannt.
So unterschiedlich in Erscheinung, Wesenheit, Lebensraum und Eigenart sie sind, so mühvoll und langwierig ist es, ihnen nachzuspüren. Sie all zu erfassen ist ein dünkelhaft Unterfangen, das bis zur Stund noch keinem geglückt. Drum will auch ich mich nicht vermessen und der geneigte Leser verzeihe daher, lässt die bescheidene Aufzählung dieses Almanachs die eine oder andere Spezies missen. Indes sei er geheißen, Mangelndes gern beizugeben.
Gemeinhin scheidet man die Alten Rassen, auch Viae genannt, von den Neuen Rassen, Novae geheißen. Zu den Viae zählen die Albae, die Sangae, die Naru, die Elentari, die Valdorae und die Njor; die Novae umfassen die Mezangae, die Créae, die Formutas und die Mônios. Hiernach folgendes Brevier führt die kennzeichnenden Merkmale und einen groben Abriss an; für tiefergehende Kunde sei der Leser auf die ausführlicheren Kapitel der jeweiligen Rassen sowie an die Weisen und Gelehrten der Skriptorien verwiesen.