Verlorene Gedanken, die unsichtig, wie in verrückten Extasen verfallen, um das große Nichts der Vergangenheit drehen. Wieso muss das Vergangene im ewigem Geiste der Köpfe gefangen bleiben? Oder gibt es doch ein entringen aus dem Käfig der Zeit? Es gleicht dem Erwachen, das Auferstehn etwas Verlorenem dem wir Hoffnungsvoll untergeben sind, wie die Penelope die Erscheinung ihres Königs aus dem geglaubten Totenreich erwartet.
Die Zeit hat uns in eine Knechtschaft gezwungen, der wir, wie die treckigsten aller Kanaillen unterlegen sind. Knechte einer verlorenen Welt, die nur Relikte der Vergangenheit sind. Was ich schreibe, sage, tue, so dünkt es mir, ist längst verloren, verschlungen durch das mächtige, göttliche Ticken. Doch ... Was wären wir ohne diesem gierigem all in sich verschlingen schwarzem Loch der Zeit? Was wäre wenn wir den Vertrag zur ewigen Knechtschaft unratifiziert lassen? Was wäre wenn wir als Relikte der Vergangenheit uns erheben und in die Wüste Elysiums begeben, sodass wir die fauligen äthrigen Zifferstäben unseres selbst erdachten Käfig, wie Prometheus seinen Vaters Schlingen mit list uns tücke, überwindet? Ja - was wäre wenn? Eine Ur-Utopie des Menschen die auf Nihilismus gründet? Nein - höchstens eine Utopie der heutigen Realgemeinschaft die sich klaglos der ewigen Freiknechtschaft ihres eigenen Terminus und der erdachten Subjektion des Wortes Zeit fügt.