Da war ein Schatten am Fenster. Und wieder war dort dieser Schrei. Ein grässlicher Schrei. Er war unnatürlich. Er ging wieder zum Fenster und sah einen großen schwarzen Schatten. Der Schatten war gute zwei Meter groß. Doch dann verschwand dieser Schatten im Nebel der immer dichter wurde. Plötzlich war da ein Kratzendes Geräusch. Scharfe Krallen kratzten an der Wand. Erst war es nur an einer Wand, dann war es an allen Wänden in dem Zimmer. Sie wurden immer lauter. Dann war da etwas an der Tür. Dann waren da wieder diese Schreie. Grässliche Schreie die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. In die gellenden Schreie mischte sich dann ein knurren. Es war tief und klang gefährlich aggressiv. Der Nebel war nun so stark dass man nur noch wenige Zentimeter weit sehen konnte. Und da war es. Groß und schwarz. Zwei gelbe Augen schauten zum Fenster herein. Die Augen leuchteten durch den Nebel. Sie suchten das Zimmer ab. Doch sie fanden nicht was sie suchten. Dann verschwanden sie im immer dichter werdenden Nebel. Der Schatten bewegte sich langsam aber in abgehackten Bewegungen. Der Kopf war seltsam verformt und irgendetwas hing ihm dem Schatten von den Schultern.
Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Er verlor eigentlich nicht so schnell die Nerven, aber jetzt gewann die Panik die Oberhand. Er war von eiskalten schweiß durchnässt.
Dichte weiße Schwaden zogen vor dem Fenster hin und her. Plötzlich und ohne Vorwarnung zerbrach das Fenster in tausend Teile. Der Schatten stand nun da draußen und es gab keine schützende Fensterscheibe zischen dem Schatten und ihm. Die Gelben Augen leuchteten und durchdrangen ihn. Wieder ertönte das grässliche Heulen, mit einem gefährlich tiefen Knurren.
Er wollte schreien doch kein Ton kam heraus. Seine Lunge war wie ausgedörrt. Der Schatten hatte eine grässliche Fratze. Die Glassplitter lagen auf dem Boden herum. Draußen wankte die Albtraum hafte Gestalt knurrend direkt vor dem zerbrochenen Fenster hin und her und glotzte ihn mit leuchtend gelben Augen an. Das unförmig, flache Gesicht war mit Fell bewachsen. Von dem Körper hingen lange Zotteln herab. Der Mund war aufgerissen und zeigte riesige gelbe Spitzte Reiszähne. Das Knurren und die Schreie hörten nicht auf. Immer wieder strich sich das Monster mit den großen Krallen über das aufgerissene Maul. Dann hörte er dumpfe Schläge an der Tür. Sie kamen von überall. Er kämpfte mit der Panik doch er kam nicht gegen sie an. Weitere Schreie folgten. Dumpf ertönten die Schläge gegen die Tür. Nun stand der erste Schatten, welcher vom Fenster aus gekommen war direkt vor ihm. Das Monster Packte ihn. Mit einem Mal konnte er wieder Schreien. Er schrie, so laut er konnte. bewefs