Es war wieder Sonntagabend & ich fürchtete mich wieder davor, was morgen passieren wird. Ich weiss nicht wie lange ich das noch überleben kann. 5 Tage pro Woche sind eine regelrechte Qual und das Wochenende verbringe ich auch für die Schule. Ich wünsche mir immer noch nicht auf dieser Welt leben zu müssen.
Jeden Abend liege ich mit Tränen in meinem Bett & frage mich, wieso ich? wieso geschieht das mir? das ist einfach eine Ungerechtigkeit.
Ich musste beim "Gute-Nacht" rufen meine weinerliche Stimme abstellen, ich probierte es zumindest. Zum Glück merkten meine Eltern nichts davon & wünschten mir einen guten Schlaf.
Ich packte noch meinen Rucksack mit meinen Schulsachen. Es war der Tag nach den Frühlingsferien, morgen werden alle aus der Klasse von ihrem Strandurlaub erzählen, ausser ich den für mich intressiert sich eh niemand. Ich bin ein Niemand für meine Mitschüler. Immerhin habe ich den Montagmorgen bei meiner Klassenlehrerin Frau Weiss Schule... Ich legte mich ins Bett & dachte darüber nach ob ich überhaupt noch leben soll? Gibt's einen Menschen auf dieser Welt der sich für mich interessiert, ausser meine Eltern?
Wie immer weckte mich mein Vater um halb 7. Mein Traum? Nicht vergessen zu werden falls ich fortgehe. Ich setzte mich auf den Bettrand & reibte meine Augen.
*10 Minuten später*
Ich kam umgezogen in die Küche wo bereits meine Mutter und mein Vater am Frühstück waren. Wir redeten nicht viel, wie immer beim Essen. Ich ass meine Brotscheiben & trank meinen Orangensaft aus. Ich ging nach oben ins Badzimmer nachdem mich meine Mutter gefragt hat, ob sie mich wieder fahren soll, dass ich sicher pünktlich an der Schule ankomme.
Wie immer bedankte ich mich & ich stimmte ihr zu „in 20 Minuten können wir abfahren" und stieg die Treppen herauf. Wie jeden Tag hatte ich nicht lange bis ich fertig im Bad war & meine Mutter ins Badzimmer konnte. Ich ging zurück in mein Zimmer & schaute in meinem Rucksack nach ob ich auch wirklich alles dabei habe.