Eine aufregende Nacht (2. Teil)
Ich stieg in meinen hellblauen Mini und fuhr eine Viertelstunde zu einem der angesagtesten Clubs in der Stadt. Schon als ich meinen Wagen parkierte, hörte ich gedämpfte Musik an meine Ohren dringen. Es war jetzt 22 Uhr und es schien schon einiges los zu sein. Ich ging zum Türsteher und dieser liess mich, mit einem freundlichen Nicken, sogleich passieren. Ich bezahlte den Eintritt und ging dann die Treppe hinunter, welche zum Lokal führte. Schummriges Licht und gute, moderne Tanzmusik, klang an meine Ohren. Einen Augenblick blieb ich noch auf der Treppe stehen und schaute mich etwas um, wer so da war. Auch auf mich richteten sich einige Blicke. Die meisten von Männern… sehr wohlwollende Blicke, übrigens. Nun… mal sehen, was sich noch so tun würde.
Der Club war schick eingerichtet, mit weichen dunkelblauen Polstersesseln und die Bar leuchtete in bläulichem Licht. Ich entdeckte einen freien Platz direkt an der Bar und setzte mich, gut sichtbar, dorthin. Dann bestellte ich mir einen „Sex on the Beach“ Cocktail, bei dem freundlichen Barkeeper und nippte etwas daran. Ich mochte diesen Drink, er erinnerte mich an schöne Stunden am Meer… Doch davon ein andermal ;-). Die Farben meines Cocktails leuchteten, wie der Sonnenuntergang damals. Wenn ich daran zurückdachte, dann wurde ich sogleich wieder erregt und schlug meine Beine übereinander, als wollte ich meine angeschwollene Scham etwas verstecken. Doch das gehörte alles zur Taktik. Übereinandergeschlagene Beine konnten, in schöne Strümpfe gehüllt, eine grosse Anziehungskraft ausüben, vor allem dann wenn, wie zufällig, das Kleid dabei etwas mehr nach oben rutschte. Wieder nippte ich an meinem Drink und leckte mir dann etwas mit der Zunge über meine roten Everlast Lippen, auch das konnte eine besondere Wirkung haben. Währenddessen liess ich meinen Blick etwas wandern. Da und dort sah ich schon den einen oder anderen möglichen Kandidaten für eine gemeinsame Nacht. Doch es war, als halte ich nach jemand ganz besonderem Ausschau. Noch hatte ich ihn nicht gefunden.
Auf einmal jedoch, erklang eine Stimme neben mir: „Ist hier vielleicht noch frei?“ Gerade war die Frau neben mir aufgestanden und wurde von einem Mann zum Tanzen geholt. Ich drehte mich mit einem freundlichen Lächeln in Richtung der wohlklingenden Stimme und da war er! Genau der Mann, den ich gesucht hatte! Er war über 1.90m gross, hatte wunderschöne, dunkelbraune, lockige Haare und rehbraune Augen. Er war sehr gutaussehend und vielleicht etwa in meinem Alter. Er lächelt freundlich zurück und meinte: „Nun… ist hier noch frei?“ „Ja klar!“ erwiderte ich und war stolz auf mich, dass ich nicht zu stottern begann. Aber dass gerade dieser Mann, von dem ich heute die ganze Zeit geträumt hatte, nun neben mir Platz nehmen wollte, war schon sehr ungewöhnlich und machte mich einem Augenblick lang sprachlos. Er lächelte erneut und setzte sich dann mit einer lässigen Bewegung neben mich. „Oh Sex on the beach?“ sprach er und warf einen Blick auf meinen Cocktail. „Ich glaube, den nehme ich auch. Ich finde seine Farben so schön und dazu schmeckt er noch und weckt vielleicht die ein oder andere Erinnerung.“ „Bei ihnen weckt er auch Erinnerungen?“ fragte ich verschmitzt, ich hatte meine Fassung wieder erlangt. „Ja, bei wem schon nicht, nicht wahr?“ „Ausser man war noch nie im Leben an einem Strand.“ „Oh, dazu braucht es keinen Strand.“ Seine Augen fixierten die meinen und mein Herz klopfte sogleich einige Takte schneller.
„Sind sie allein hier,“ fragte er ohne Umschweife „nicht, dass auf einmal noch ihr Freund kommt und mich am Kragen packt.“ Wir lachten beide und ich erwiderte, ebenfalls mit vielsagendem Blick: „Nur keine Angst, da kommt niemand. Ich bin ganz alleine hier. » «So wie ich auch. Das trifft sich ja gut! Mein Name ist übrigens Tobias. » «Tobias? » meine Augen wurden auf einmal gross. «Ich kannte mal einen Tobias. War einst mit 17 mit einem zusammen. Aber… kann das sein? » Ich musterte ihn nochmals eingehend. «Wie heissen du denn? » wollte er wissen. «Lara- Lena. » «Lara- Lena! Das ist ja unglaublich! Dann bin ich wohl der Tobias von dem du redest. Ich dachte noch irgendwie, du kommst mir sehr bekannt vor, aber du hast dich so unglaublich verändert. Damals warst du noch blond, hab ich Recht? » «Ja, doch blond gefällt mir heute nicht mehr so gut. Ausserdem musste ich dann meine Haare immer bleichen. Diese Farbe hier ist näher an meiner Naturfarbe. » «Steht dir ausgezeichnet! » Er musterte mich anerkennend. «Du warst schon damals schön, heute aber bist du noch viel, viel schöner. » «Ach was! » Ich lachte auf und klopfte ihm auf den Oberarm. «Damals war ich noch ganz jung. » «Ja, aber heute hast du eine viel wundervollere Ausstrahlung und du bist so offen geworden.» «Ich weiss, damals war ich ja auch noch ziemlich verklemmt? Ich war das, was man eine wahre Spätzünderin nennt. Mann, war ich damals in dich verknallt, aber du hattest schon viel mehr Erfahrungen und ich dachte, ich kann da nie mithalten. »
Ich lächelte etwas verlegen, strich mein Haar ein wenig zurück und nahm einen Schluck aus meinem Glas. «Sex on the beach…» Mein Herz klopfte richtig heftig und zwischen meinen Beinen regte sich wieder etwas. Die Säfte flossen nur so und ich merkte, wie sehr ich mich noch immer zu Tobias hingezogen fühlte. Niemals hätte ich für möglich gehalten ihn wieder zu treffen, nach all den Jahren. Ich erinnerte mich daran zurück, wie wir uns oft liebkost und gestreichelt hatten, doch ich liess ihn nie bis unter meine Gürtellinie damals. Schon oft hatte ich mich gefragt, was gewesen wäre wenn… es nicht auseinandergegangen wäre. Nun sass er vor mir und ich fühlte mich gerade wieder wie ein junges, unbedarftes Ding. Er merkte meine Verlegenheit und beugte sich etwas näher zu mir herüber, bis seine vollen, sinnlichen Lippen direkt an meinem Ohr zu liegen kamen und sein warmer Atem mich erschaudern liess. «Auch ich war damals sehr verliebt in dich, » flüsterte er «und… ich wollte ja auch mal wieder zu dir kommen, doch dann hast du leider schon jemand anderen gehabt und deine Mutter wollte nicht, dass ich dich nochmals belästige. » «Ja ich weiss, sie hat es mir schliesslich viel später gebeichtet, dass du nochmals auf Besucht kamst und ich fand es schon schade, dass wir uns nicht mehr wiedersahen. Vor allem, weil ich doch noch so viele Fragen an dich hatte und noch so viel mit dir hätte erleben wollen. Der Mann damals passte dann doch nicht dauerhaft zu mir.»
«Aber jetzt haben wir und ja wieder getroffen, Schicksal oder Bestimmung, wer weiss das schon.» Seine Lippen entfernten sich nun von meinem Ohr und glitten etwas weiter hinunter zu meiner Wange. Er hauchte mir einen Kuss darauf, der sich leicht wie ein Schmetterlingsflügel anfühlte, doch trotzdem intensive Gefühle in mir weckte. Ich schaute Tobias tief in die Augen und ich glaube, er konnte meine Begehren und meine Sehnsüchte fast körperlich spüren. Auch ich konnte seine spüren. Er begehrte mich zutiefst, das las ich aus seinem Blick. «Du hast so wunderschöne Augen! Du hattest schon immer wunderschöne Augen, » flüsterte er «Du bist eine wundervolle Frau Lara- Lena. Ich hätte dich nicht verlassen sollen. » «Es ist wie es ist. Ich freue mich trotzdem, dass ich dich wiedertreffe. » Ich rückte ganz nahe zu ihm, so dass sich unsere Beine berührten und streichelte ihm dann sacht über seinen Oberschenkel. Er reagierte sofort darauf und schloss leicht die Augen, als ich das tat und etwas weiter hinauf glitt. Eine klare Wölbung zeichnete sich schon unter seiner dunkelblauen, stonewashed Jeans ab. Doch ich hielt mich noch etwas zurück. Langsam glitt auch seine Hand hinüber zu meinem Bein. Mein Rock war schon ziemlich weit nach oben gerutscht, doch auch Tobias hielt sich noch zurück und streichelte mich zuerst nur ganz leicht, dann etwas fester. Ich spürte seine schönen Finger und seufzte leise. Er verstand es so gut mich zu berühren! Er hatte das schon immer sehr gut verstanden, schon damals in jungen Jahren und jetzt, da ich es auch richtig zu geniessen imstande war, war es doppelt schön.
Ich legte meinen Kopf leicht an seinen und er strich mein langes Haar etwas zurück und küsste mich erneut, diesmal jedoch auf den Hals. Wieder so leicht wie ein Schmetterlingsflügel und doch mit so intensiven Gefühlen verbunden. Meine Weiblichkeit schwoll an und trieft mittlerweile vor Nässe. Ich sehnte mich so danach, dass er mich dort auch berühren würde. Alles lief ganz natürlich ab, wir waren einander noch immer irgendwie sehr vertraut. «Wohnst du eigentlich hier in der Nähe?» fragte ich ihn und meine Stimme bebte leicht, so aufgeregt war ich. «Ja, eigentlich gleich um die Ecke. Was meinst du, willst du meine neue Wohnung sehen, sie ist ganz nett. » Er lächelte etwas spitzbübisch. «Ja, warum nicht? Ist mir hier eh zu laut, » erwiderte ich ebenfalls verschmitzt lächelnd. Für uns beide war es ganz klar, wir wollten endlich alleine sein und uns nicht mehr weiter zurückhalten. So verliessen wir den Club…