An einem kalten Wintermorgen
Stieß eine Eisblume aus ihrem Schlupfloch empor
Voller Hoffnung auf Geborgenheit, damit sie nicht erfror
Um sich in der Wärme der Sonne zu borgen
Da war sie nun ganz allein
So hoffte sie mit Sehnsucht auf Frühlingstage
In ihrer doch so aussichtslosen Lage
Auf den erlösenden Sonnenschein
Die Zeit verging in langsamen Schritten
Ihre Hoffnung entwich aus ihren jungen Blüten
Verzweifelt sehnte sie sich nach dem Verlangen des Behüten
Doch der Frühling erhörte ihre kläglichen Bitten
An einem warmen Frühlingsmorgen
Nach einer magischen und von Zauber erfüllten Nacht
Entfaltet sich das Windröschen in ihrer ganzen Pracht
Frei von all den elendigen Sorgen
v. Anna u. Moritz