KAPITEL 12
Richard hatte wieder mal eine schlaflose Nacht hinter sich gebracht. Nach einer erfrischenden Dusche und einer Tasse starken Kaffee, entschloss er sich Walery noch einmal in ihrem Hotel auf zu suchen. Er musste einfach nochmal mit ihr reden. Eine Stunde später traf er in ihrem Hotel ein und erkundigte sich an der Rezeption, ob Miss O´Herne noch auf ihrem Zimmer oder schon abgereist sei. Man sagte ihm das Walery O´Herne zusammen mit ihrer Begleitung auf ihrem Zimmer sei. Richard schrak innerlich zusammen. << Mit ihrer Begleitung?<< schoss es ihm durch den Kopf. Richard stürmte zur Treppe, er wollte nicht auf den Aufzug warten. Vor Walerys Zimmer angekommen, klopfte er nicht sondern schlug mit seiner Faust gegen die Tür. Walery erschrak, als es gegen ihre Tür wummerte. Stirnrunzelnd ging sie hinüber „Wer ist da?“ fragte sie zaghaft und misstrauisch. „Ich bin es…..!“ Sie erkannte Richards Stimme und ihr Herz setzte einen Moment lang aus. „ Was willst du hier? Ich brauche meine Ruhe, es war eine lange Nacht und ich werde heute Nachmittag abreisen!“ „ Mach diese verdammte Tür auf Walery, SOFORT!“ Richard schäumte vor Zorn und Eifersucht. Lange Nacht, natürlich war es das, wenn man nach einer Gala noch nicht genug hat und im Hotel sich der Fleischeslust hingeben muss! Walery biss sich auf ihre Unterlippe und zögerte, bevor sie Richard trotzig antwortete „ Tut mir leid, aber meine Antwort lautet noch immer NEIN!“ Richard unterdrückte ein gereiztes Schnaupen doch er konnte sich einfach nicht mehr länger beherrschen „ Wenn du nicht sofort diese verdammte Tür öffnest Walery, ich schwöre dir, ich trete sie ein!“ Walerys Herz raste und warum auch immer, sie musste sich ein freches Grinsen verkneifen. „ Nein, und das ist mein letztes Wort!“ teilte sie Richard kühl mit. „ Und ich meine es ernst Walery O´Herne….ich werde diese Tür eintreten, wenn du sie nicht Augenblicklich öffnest und mich herein lässt!“ Ein leises auf keuchen war hinter der Tür zu hören „ Drohst du mir etwa Richard?“ Walery klang nun etwas unsicher. „ Es gibt keinen Grund zu drohen, wenn du endlich diese Tür öffnest!“ Walery war ratlos. Was sollte sie denn nur tun? Und wo waren Dean und Martin eigentlich so lange? Mit leicht zitternden Fingern drehte sie den Schlüssel im Schloss herum und trat hastig zurück als die Tür im nächsten Moment ungeduldig aufgestoßen wurde. Richard sah verdammt bedrohlich aus! „ Also, worüber willst du mit mir reden?“ kühl und arrogant sah sie ihn an. Richard schluckte schwer und hätte ihr am liebsten ihre Kleidung vom Leib gerissen, sie aufs Bett geworfen und so lange genommen, bis sie ihm endlich ihre Liebe gestand! Ja er wollte es aus ihrem Munde hören, dass sie ihn liebte und wollte! „Bist du alleine?“ knurrte Richard. „ Und wage es ja nicht es zu leugnen, ich weiß das du die Nacht mit Dean verbracht hast!“ Verachtung funkelte in seinem Blick und Walery trat noch einen Schritt von ihm zurück. Die Art wie Richard sie ansah, gefiel ihr ganz und gar nicht. „ Ich würde dir raten, du bleibst genau da stehen wo du jetzt bist und kommst mir keinen Zentimeter näher!“ warnte sie ihn eindringlich. „ Und was, wenn ich es nicht tue?“ Richard bewegte sich langsam auf Walery zu, wie eine Raubkatze. Betroffen musste Walery sich eingestehen, dass sie gegen diesen Mann nicht den Hauch einer Chance hatte. „ Was soll die Frage? Du siehst doch das niemand hier ist außer ich und…. Du!“ „ Ich glaube dir kein Wort…… auch wenn er nicht mehr hier sein sollte, so wart ihr die ganze Nacht zusammen! Ich weiß es, der Typ an der Rezeption hat euch zusammen gesehen!“ Walery schwieg. „ Wie du willst. Dann werde ich ihn jetzt anrufen. Und glaube mir Wall, ich werde es herausfinden!“ Richard zog sein Handy hervor und begann Deans Nummer zu wählen. „ Warte….. bitte Richard!“ flehend sah sie ihn an. „ Nun, warst du mit Dean heute Nacht zusammen, hier in diesem Bett?“ seine Stimme wurde lauter. „ Ja verdammt….. wir haben zusammen in diesem Bett geschlafen….. und die Betonung liegt bei GESCHLAFEN! Wir hatten keinen Sex!“ schrie sie ihn nun an. Richard schluckte und war wie versteinert. Walerys Antwort traf ihn wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Vor seinem geistigen Auge sah er wie die beiden sich nackt und in wilder Leidenschaft in jenem Bett da, vergnügten. Doch plötzlich packte er Walery und zog sie mühelos an sich, und küsste heftig ihre Lippen. Empört schnaubte sie. Doch Walerys Reaktion ließ Richard kalt. Er presste sie an seinen starken Körper, während er gleichzeitig wohlbedacht voller Sinnlichkeit mit seiner Zunge über ihre volle Unterlippe glitt, bevor er seinen Kuss weiter vertiefte. Mit beiden Händen strich er nun über ihren Rücken hinab zu ihrem runden Po und zog sie noch fester an sich. Inzwischen hatte er schon fast den Grund vergessen, weswegen er eigentlich zu ihr gekommen war und konnte sich nicht mehr länger zurück halten. Richard hob sie hoch und trug sie auf das Bett, wo er sie sanft nieder ließ. Dann ging er zurück zur Tür und verschloss diese wieder. Langsam bewegte sich Richard zurück aufs Bett zu und während er dies tat, zog er sich sein Hemd aus und warf es achtlos zur Seite. Walery bemerkte erst jetzt das er in den vergangenen drei Jahren einiges an Muskelmasse zugelegt hatte und ihr gefiel was sie da sah. Am Fußende des Bettes blieb Richard stehen und öffnete seine Hose und zog sie herab. Dann kroch er aufs Bett und auf Walery zu bis er über ihr war. Leidenschaftlich sah Richard ihr direkt in die Augen und strich ihr sanft übers Haar. Du bist so wunderschön Wall…… ich habe dich wahnsinnig vermisst du kleine Närrin!“ seine Stimme war flüsternd und dunkel. Er küsste Walery so zärtlich wie noch nie zuvor und bahnte sich mit seinen Lippen einen Weg über ihren Hals, ihren Schultern entlang, über ihr Schlüsselbein. Dann schob er seine Hand unter ihr Top und umfasste ihre linke Brust, während er wieder ihren Hals küsste. Wall stöhnte leidenschaftlich aber leise. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss jede einzelne Berührung dieses Mannes! „ Es tut mir leid…… es tut mir so unsagbar leid!“ flüsterte sie plötzlich. Richard lies von ihr ab und sah sie lächelnd an. „ Ich bin ja jetzt da…Liebes! Und ich lass dich nie wieder gehen, hörst du. Nie wieder!“ Walery schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn sinnlich. Richard schob ihr das Top über ihren Kopf und zog es ihr gänzlich aus. Ihren Rock bis zu ihrer Hüfte hochgezogen, schob er langsam seine Hand zwischen ihre Schenkel. Sanft glitt er mit seinem Finger in sie und sah sie während dessen genau an. Er wollte ihre Lust ihre Erregung in ihrem schönen Gesicht sehen. Walery hielt ihre Augen geöffnet und sah ihm direkt in seine Augen. Richard spürte wie sie immer feuchter wurde und konnte kaum noch an sich halten. Als Wall ihre Beine weiter auseinander spreizte wusste er dass sie für ihn bereit war. Sein Herz raste und er war so aufgeregt, wie bei seinem aller ersten Male, als er noch junge siebzehn war. Richard begann ihre Schenkel zu küssen und dann glitt er mit seiner Zunge sanft über ihre empfindlichste Stelle. Walery bäumte sich unter ihm auf und streckte ihm einladend ihre Hüften entgegen. Doch er wollte jenen Moment noch etwas hinauszögern und drang mit seiner Zunge in sie ein. Ein leiser Schrei entglitt Walery und sie krallte sich mit ihren Fingern in seine breiten Schultern. Es dauerte nicht lange und ein wahnsinniges Gefühl der Lust überwältigte sie. Dann schob sie Richard von sich weg und richtete sich auf. Richard sah sie fragend an doch bevor er etwas sagen konnte verschloss sie seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Nun wollte sie ihn verwöhnen und drückte seinen Körper nach hinten. Richard lag vor ihr und sie betrachtete seine große erregte Männlichkeit. „ Gefällt dir was du da siehst?“ fragte er sie grinsend und Wall konnte nur nicken. Dann legte sie sich neben ihn und umfasste seinen Phallus mit ihrer linken Hand und begann ihn zu massieren. Richard stöhnte auf und als er spürte wie sich Walerys Lippen um ihn schlossen, hielt er fassungslos die Luft an. Niemals hätte er mit so etwas gerechnet. Walery begann ihn zu saugen und zu lecken und glitt an ihm auf und ab. Richard wand sich unter ihrer Liebkosung und befürchtete seinen Verstand zu verlieren. Walery spürte das er immer härter wurde und dann ganz plötzlich setzte sie sich auf ihn und ließ ihn ganz langsam in sich gleiten. Richards Augen wurden weit und er umfasste ihre vollen Brüste, massierte diese fest und fordernd. Wall begann sich auf ihm zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller. Ihre Fingernägel glitten über seinen Brustkorb und sie genoss sein immer lauter werdendes Stöhnen. Endlich kamen beide ihrem gemeinsamen Höhepunkt immer näher und dann explodierte Richard förmlich in ihr und rief ihren Namen laut aus. Auch Walery hatte das Gefühl als würde sie innerlich verbrennen und das Gefühl ihres Höhepunktes war einfach überwältigend. Erschöpft sank sie neben Richard und er nahm sie sofort fest in seine starken Arme. „ Meine süße kleine Elbin…… Oh Wall ich liebe dich so wahnsinnig!“ dann richtete er sich ein Stück auf und sah ihr in die Augen. „ Ich weiß was du hören möchtest…..und ja, ich liebe dich auch Richard. Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt!“ Walery lächelte und in ihren Augen sah er Tränen aufsteigen. Genau das war es worauf er so lange gewartet und gehofft hatte. Auf Walerys Liebe!
ENDE